Ich spiele seit fast 40 Jahren Gitarre und habe schon alle möglichen Saitenmarken durchprobiert. In den ersten Jahren fiel es mir außerdem sehr schwer, meine Anschlagsstärke ordentlich zu dosieren, und insbesondere bei Auftritten sind oft die Pferchen mit mir durchgegangen. Zahllose gerissene Saiten, insbesondere bei Auftritten, waren die Folge. Ich habe in meinem Leben hunderte, wenn nicht tausende Saitenwechsel durchgeführt.
Zum Glück hat sich das in den letzten 30 Jahren deutlich gebessert. Und dennoch fand ich die Aussage "30% reißfester" so interessant, dass ich hier mal zugegriffen habe. Aber warum schreibt d'Addario nicht auch gleich "viel leichter zu stimmen" auf die Packung?
In den letzten Jahren (man wird ja irgendwann klüger) habe ich die Saiten immer abends gewechselt, gedehnt, gestimmt, gedehnt, wieder gestimmt - und am nächsten Morgen durfte ich wieder alles neu stimmen.
Und hier? Aufziehen, dehnen, stimmen, dehnen - Moment, wieso muss ich hier nicht mehr nachstimmen (oder nur einmal minimal)? Naja, aber morgen früh bestimmt!
Am nächsten Morgen dann - wieder Fehlanzeige, stimmen nicht nötig. Ich bin beeindruckt.
Auch der Sound stimmt - frisch, knackig, kräftig, das gefällt mir auf der Strat! Spielbarkeit ist sowieso einwandfrei, aber das ist eigentlich klar bei D'Addario-Saiten. Über die Langlebigkeit kann ich natürlich noch nichts sagen, werde es aber demnächst ergänzen.