Daddario NYXL1164

Ich spiele nun seit etwas mehr als 2 Jahren Gitarre und werde von einigen Musikern als Nerd und schnell lernend bezeichnet. Ich vertraue dem jetzt einfach mal und schreibe diese Bewertung zu diesen nicht ganz so Günstigen Seiten.

Ich spiele seit einigen Monaten Nun schon einen 13 - 68 Satz Auf Drop G# ... Mir war aber die 68er ein wenig zu straff weshalb ich mir jetzt mal diesen Satz zugelegt habe. Da ich auf einer 6 Saiter Spiele musste ich die hohe e Saite weglassen. Satz aufgezogen, Gitarre Gestimmt und mich gewundert. Die Gitarre klingt nach einem kompletten Setup und den neuen Saiten unverstärkt einfach nur Matt und leblos. Am Verstärker wiederum klingt sie normal (als Normal sehe ich Saiten an die ich seit vielleicht 1-2 Wochen drauf habe, und auch Täglich mindestens eine Stunde spiele). Was ich damit eigentlich sagen will ist des die Saiten nicht Neu klingen. Sie hören sich unverstärkt sehr nach Gummiband an und Verstärkt habe ich Garnichts von dem mehr Output gemerkt. "Kann an meinem neuen Kabel liegen" dachte ich mir. Naja, mein altes Kabel rausgekramt und wie erwartet hatte ich noch weniger Output. Hab auch an den Tonabnehmern rumgespielt aber hat auch nichts gebracht. Außerdem sahen die hohen e und die b (bzw. b und g) Saiten schon nach 2 Tagen so aus wie meine Seele und mein Humor zusammen. Die restlichen (umwickelten) Saiten wiederum fühlen sich sehr gut an und nehmen auch nicht so viel Schmutz auf wie die anderen beiden. Das wäre aber auch das einzig Positive was mir jetzt einfällt.

Mein Fazit sollte wohl deutlich sein: Sie klingen nicht neu und haben auch nicht mehr Output. Zu dem mit der Reißfestigkeit kann ich nicht viel sagen da ich sie jetzt fast 3 Tage nach dem aufziehen Bewerte.
Ich werde mir die Saiten nicht mehr Kaufen und werde mir Warscheinlich wieder einen dickeren Satz von Elixir aufziehen. Die halten wenigstens das was draufsteht oder ich habe einfach nur einen schlechten Satz bekommen.

Typische Metalsaiten die ordentlich Zug haben. Sowas macht fürs shredden natürlich Sinn, weil die Saiten kaum nachgeben, wodurch man beim Anschlag weniger Weg zurücklegen muss und letztendlich auch schneller und präziser unterwegs ist. Außerdem scheppert da nichts.

Allerdings kommt das ganze nicht ohne Schattenseiten. Zum benden muss schon ziemlich viel Kraft reinstecken. Zum sliden sind mir die Saiten fast zu rauh. Man spielt sich am Anfang mal die Finger wund, ich glaube daran gewöhnt man sich aber irgendwann.

Soweit wirds bei mir aber nicht kommen, beim nächsten Saitenwechsel ziehe ich wieder andere Saiten auf.

Man sollte nach dem Aufziehen übrigens den Halsstab anziehen, diese Saiten machen aus dem Hals eine ziemliche Banane.