dAndrea Bridge Pins Solid Brass Abalone

Im Rahmen der "Aufhübschung" meiner ersten Akustikgitarre (mittlerweile 16 Jahre alt), habe ich die Mechaniken an der Gitarre wegen Defekts getauscht und zudem die Bridge Pins erneuert. Die alten waren aus Plastik und durch den ständigen Wechsel der Saiten ziemlich unansehnlich geworden.
Optisch fügen sich die Pins hervorragend in das Gesamtbild mit den Goldmechaniken ein. Ich hatte diesbezüglich zunächst bedenken, wegen der Kombi Messing/Gold. Sieht aber top aus.
Klanglich bin ich von den Pins sehr begeistert. Die alte Gitarre hört sich sehr Brilliant an und ich spiele sie jetzt noch lieber als ich es ohnehin schon tue.
Leider sind die Inlays nicht besonders toll eingearbeitet. An der Optik gibt es nichts auszusetzen, allerdings stehen sie teilweise etwas über und haben Klebereste oben drauf.
Mich stört dieser Umstand nicht, aber von der Verarbeitung her ist noch Luft nach oben.
Trotzdem würde ich die Pins wegen des Klanggewinns erneut kaufen.

Habe mittlerweile meine zweite Western (Cort) mit diesen Bridge-Pins ausgestattet, und das nicht ohne Grund: Optisch schon eine wahre Augenweide, konnte ich am Klangbild feststellen, dass es ein klein wenig mehr "perlt". Normalerweise gebe ich nichts auf bloße Herstellerangaben, aber da hat dAndrea wohl Recht, wenn sie behaupten, dass die Messing-Stöpsel auch etwas am Klang verändern! Wie gesagt, das war absolut nicht mein Kaufgrund, aber mir gefällt es, hätte ich nicht für möglich gehalten: ich mag den etwas (nur um eine Nuance) "härteren" bzw. metallischeren Klang bzw. das brillantere Sustain, wenn die Saiten ausklingen.
Einziger Wehmutstropfen: Die Pins passen bei mir nicht so tief in die Brücke wie die zuvor (ab Werk) eingesetzten Plastik-Pins, sie stehen also etwas heraus: Für mich beim Spielen kein Problem, optisch auch nicht, aber ich wollte nicht an meinen Klampfen herumbohren...
Empfehlung: einfach ausprobieren!"