Der Spider Capo eröffnet einiges an Möglichkeiten: Es können in einem Bund selektiv Saiten gehalten werden, Kombination mit anderen Capos ermöglicht einiges an Akkorden praktisch zum Tuning zu machen. Außerdem lassen sich - ebenfalls selektiv - Obertöne (harmonics/Flageollets) erzeugen, z.B. Die im 12. Bund, während man vorm Capo spielt.
Dadurch lassen sich sehr interessante, harfenähnliche und sphärische Klänge erzeugen.
Leider ruiniert man sich mit dem Capo schnell die Griffbrettseiten, besonders an Gitarren ohne Binding. Zudem ist der Spider Capo etwas frickelig einzurichten. Schnell mal dran klemmen und los daddeln - Fehlanzeige.
Zum experimentieren ganz nett, für mein Empfinden aber doch ein etwas teures Spielzeug, das rasch in irgendeinem Kästchen einstaubt.