DG De Gregorio Cajon Pedal

...aus der Krise - so war die Devise.
Ich bin Akustik-Gitarrist und habe mir den/die/das Bass-Cachon von Thomann mit diesem Pedal besorgt, damit meine Gottesdienst-Band bei Fachkräftemangel im Schlagzeugbereich nicht vollständig auf ein wenig Kick verzichten muss. Das funktioniert wie es soll.
Okay, man muss sich beim ersten Zusammenschrauben eine halbe Stunde Zeit nehmen, aber dann ist alles verschraubt und die Idealposition gefunden. Auch die Spannungen der beiden Federn lassen sich gut justieren.
Für den Transport bleibt die Halterung des Schlägels am Cachon, das Fußpedal mit Verbindungsstange reist getrennt. Ein Vierkantschlüssel mit Halterung am Pedal ist dabei.
Ich komme auch ohne viel Erfahrung mit Fußmaschinen gut klar. Die Ansprache ist absolut präzise. Der Sound des Schlägels (Moosgummi?) trifft meinen Geschmack - nicht zu dumpf und nicht zu viel Attack.
Ich habe das Teil jetzt ein halbes Jahr im Einsatz und finde auch die Verarbeitungsqualität ganz solide.
Minus: Über 150 EUR sind natürlich eine echte Hausnummer. Da ich in meine Bewertungen auch immer das Preis-/Leistungsverhältnis einfließen lasse, lautet das Gesamturteil vier**** von fünf*****.

Das Cajon Pedal von De Gregorio läuft extrem leichtgängig. Selbst schnelle Doppelschläge sind kein Problem, auch der Sound des Beaters ist sehr gut und anpassbar. Auch für mich als recht kleiner Typ (1,73 lol) ist es bequem spielbar. Lediglich der erste Aufbau ist etwas kompliziert, aber wenn man es einmal hinbekommen hat (ich empfehle das Video dazu) ist es simpel. Schade ist auch, dass es schwierig zu transportieren ist, ohne es komplett auseinanderzunehmen. Aber das kriegt man schon irgendwie hin, also definitiv eine Kaufempfehlung und das beste Cajon Pedal, was ich bis jetzt in den Fingern hatte.

Nachdem ich leihweise auf einem "Cajon-Drumset" spielen durfte, war ich sofort infiziert und hab mich auf die Suche nach einer geeigneten Fußmaschine für meine Kiste gemacht. Wichtig war mir die Möglichkeit für ein direktes, differenziertes Spielen, da ich als Schlagzeuger die Fußmaschine nicht nur auf "eins" und "drei" bediene, sondern natürlich als Rhythmus-Element einsetze, bei dem auch schnelle, laute und leise beats machbar sein sollten. Daher war mir die Mechanik über eine Kardanwelle sehr sympathisch. Die Fußmaschine, die ich leihweise ausprobiert hatte, war mit Seilzug ausgestattet und wies eine leichte Latenz auf (keine Ahnung, welcher Hersteller).

Etwas Bedenken hatte ich allerdings wegen der Aufstellung. Klarer Vorteil von Seilzug-Maschinen ist die Flexibilität bei der Positionierung. Da sind (abgesehen von der Seilzug-Länge) keine Grenzen gesetzt. Das ist natürlich bei einer Kardanwelle schon etwas eingeschränkt. Meine DeGreggorio ist an jedem Gelenk (am Beater und am Pedal) um jeweils ca. 25° gewinkelt aufgestellt, so dass ich meinen rechten Fuß (genauso wie auch ohne Fußmaschine) rechts ausgestellt habe, so dass ich den Heckstick bequem bedienen kann. Die Ferse befindet sich auf der Höhe der Cajon-Schlagfläche ca. 20 cm rechts von dieser entfernt und der Fuß steht in 50°-Stellung zur Schlagfläche. Die ca. 30 cm lange Kardanwelle lässt sich noch weiter ausziehen, was bei mir aber nicht nötig ist. In dieser Stellung läuft die ganze Apparatur absolut weich, geräuschlos und mit einem völlig direkten Spielgefühl. Auch größere Winkel (etwa zweimal 45°, der Fuß steht also im 90°-Winkel gerade nach vorn) verträgt die Maschine noch. Der Beater(aus Moosgummi) kann (auch während des Spielens per Hand) im Anschlagswinkel verstellt werden, was Soundvarianten zulässt: ganz flach gestellt, erzeugt man ein eher breites "Patsch", das auch den Snare-Sound etwas aktiviert. So möglicherweise als Begleit-Instrument für Gitarristen interessant (wenn die Hände nicht an der Cajon sind). Meine favorisierte Beater-Stellung ist leicht aufgestellt. So trifft der Beater nur mit dem unteren Rand an die Schlagfläche und der Sound wird dumpfer, aber definierter und ich erreiche bei meiner Cajon eine tolle Trennung von Bass- und Snare-Sound.

Von meiner Seite aus volle Kauf-Empfehlung. Preis-Leistungsverhältnis absolut fair.

An dieser Stelle möchte ich dem Thomann-Team ausdrücklich danken, da ich im Vorfeld eine Anfrage per Email geschickt hatte. Nach zwei Tagen hatte ich eine ausführliche und differenzierte Antwort, die mir die Entscheidung erleichtert hatte. Groove on!

Nach der im Endeffekt unzufriedenen Testphase eines Bowdenzugsystems (mehrfach gerissen, träge) bin ich per Tipp auf dieses Produkt gebracht worden.
Ich kann sagen: Sehr leichtgängig, sehr gutes und verzögerungsfreies Ansprechen, direkte Umsetzung der Fußbewegung in den Schlägel.
Drei kleine Nachteile: die Befestigung an der Cajonplatte könnte etwas breiter und somit griffiger ausfallen. Und die kleinen Schrauben, mit denen die Kardanwellen verbunden sind und beim Gig montiert und wieder demontiert werden, sind zwar genormte Stimmschlüssel-kompatible Schrauben, lösen sich aber gerne recht leicht und verschwinden in den Tiefen der Stagetechnik.....
Und wie lange sich die Klettband-ähnliche Unterseite der Pedalgrundplatte gegen allzu leichtes Verrutschen bewährt, wird die Zeit zeigen: bisher top! Die Art der Konstruktion (zwei Kardangelenke) bedingt es, dass man das Pedal nicht komplett frei positionieren kann: klitzekleine Konmpromisse diesbezüglich sollte man bereit sein, einzugehen.
Guter Gimmick: die Extra-Klemmhalterung am Pedal für den Stimmschlüssel.
Großes Plus: Man kann die Konstruktion auf diverse Weise recht leicht umbauen, so dass man als Rechts-wie Linksfuß frontal oder seitlich um 90° gedreht diese Maschine an seine Cajon anbringen kann.
Ich habe sie schon länger im Einsatz: Kaufempfehlung!

Ich nutze dieses Cajon Pedal mittlerweile seit 2,5 Jahren. Es hat etliche Gigs, Proben und Transporte schadlos überstanden und läuft wie am ersten Tag. Es läuft leicht und die Übersetzung ist wie bei einer normalen Bassdrum/ Fußmaschinen- Situation. Habe vorher ein Pedal mit Bowdenzug (Schlagwerk) genutzt. Dieses Pedal raegiert im Vergleich zum DG De Gregorio Cajon Pedal träge und schwammig. Und ist dabei auch noch wesentlich teurer. Ich würde das DG De Gregorio Cajon Pedal immer wieder kaufen, muss es aber bestimmt in naher Zukunft nicht, weil es einfach immer noch hält :-) Kleiner Tipp: Wenn man es oft transportiert sollte man regelmäßig die Schrauben kontrollieren, wie eben bei einer "normalen" Fußmaschine auch

Verwende die Cajon fast nur mit Fußpedal, da es mir wesentlich mehr Freiheit für die Hände verschafft.
Im Gegensatz zu Seilzugsysteme o.ä. meiner Meinung VIEL präziser zu spielen, v.a. bei Latin etc., wo auch sehr schnelle pattern zu spielen sind.
Der Kopf passt perfekt für die Cajon und sorgt für sehr guten Bass Sound, wobei der Anschlagwinkel verstellt werden kann und somit auch die Lautstärke/attack gut regulierbar ist.
Leider ist mir nach einiger Zeit ein Teil von der Halterung, wo die Cajon befestigt wird, an der Schweißnaht abgebrochen, was nicht sein sollte. Hat zwar etwas gedauert, wurde aber anstandslos ausgetauscht.

Ich kann jedem Perkussionisten nur empfehlen, die Cajon (auch) mit Pedal zu spielen. Somit schränkt man sich nicht so sehr ein und wozu hat man denn zwei Beine ;-)