Digitech The Drop

Ich hatte mir diesen kleinen Treter zugelegt, weil einige Songs die ich gerne spielen wollte in D oder Es gestimmt sind und ich weder Geld für drei verschiedene Bässe ausgeben wollte, noch hin und her stimmen wollte. Da der Drop egentlich für Gitarren gedacht ist habe ich eine Weile daran überlegt ob der mit Bass wohl klarkommen würde, da man bei Thomann Fehlkäufe aber ja zurückschicken kann dachte ich: "Probier's". Und siehe da: er kommt - mit Einschränkungen - klar!
Die Bewertung im Einzelnen:
Bedienung: Kinderleicht, absolut nichts auszusetzen. Einige sind vielleicht unzufrieden, weil man Live nicht per Fußschalter zwischen verschiedenen Drop-Tiefen wechseln kann (dafür muss man ja am Drehregler anfassen), aber wieviele verschiedene Tunes braucht man schon,erst Recht in einem einzigen Song? und zwischen zwei Songs einmal kurz bücken und ein- zwei Rasten nach links oder rechts drehen dürfte, wenn man wirklich den Bedarf hat, auch nicht zuviel sein...
Freatures: Alles da, was der Name verspricht. Ich persönlich hätte mich über ein "OctaveUp" oder ein "DeTune" gefreut, aber hey: das verkauft Digitech in einem anderen Pedal, ich wusste ja, was ich kaufe...
Sound: zumindest am Bass merkt man deutlich einen Unterschied. Ich habe das Gefühl, dass die Bandbreite des Signals eindeutig verringert wird - allerdings ist das für meine Ohren gar nicht mal unbedingt schlimm, der Sound wirkt nach dem Drop... aufgeräumter?!? keine Ahnung wie ich es sagen soll, aber es ist m.M. nicht übel. Mit einer Ausnahme: Aus oben erwähntem Grund mit den Droptunes hatte ich bereits auf Bass mit H-Saite umgestellt. Und bei den tiefsten Tönen der H-Saite bekommt der Drop dann irgendwann doch Probleme, der Ton wird irgendwie waberig undefiniert. Das kriegt man aber mit ein wenig Spielerei an der Klangregelung des Basses hin (weniger Bässe in den Drop speisen -> weniger ultra-sub-tiefbässe rausbekommen ;)).
Verarbeitung: (Fast) Perfekt. Gehäuse wir ein Panzer, der Fußschalter stabil, die Buchsen sauber verarbeitet - nur der Wahlhebel für den Betriebsmodus des Fußschalters wirkt dünn und zerbrechlich. Ob der es überleben würde, wenn man den mal versehentlich mit dem Fuß erwischt... ist zwar an sich weit genug weg vom Switch, aber bei Auf- und Abbau, durch all zu wildes Treiben auf der Bühne oder mit Pech auch einfach bei Transport könnte er ja doch mal grob behandelt werden. Passiert ist mir das allerdings noch nicht, daher kann ich nicht sagen, ob er wirklich ernsthaft gefährdet ist.

FAZIT: absolut zufrieden - auch wenn ich ihn letztendlich viel weniger nutze als ich geplant hatte ;)

Vorweg, der Drop ist das einzige Pedal in seiner Preisklasse, was zum Runterstimmen geeignet ist oder es kann. Es gibt sich noch das größere Whammy von Digitech, aber wer den Whammy Effekt so gar nicht braucht kann auf das größere und teurere Whammy sowas von verzichten. Der Sound des Drops ist echt ok, ein bis vier oder fünf Halbtöne runter ist live echt ok. Im Studio natürlich absolut nicht zu gebrauchen. Aber eben live DIE praktische und kostengünstige Lösung, um eben nicht weitere Gitarren und/oder Bässe mitnehmen zu müssen, wenn mal ein Song tiefer ist. Was mich am Drop jedoch stört ist der kleine Schalter für den Wechsel zwischen momentary oder latching Modus. Der kann nämlich gerne mal brechen, falls das Pedal mal unsanft transportiert wird oder einen Schlag abbekommt. Zumal ich den momentary Modus so gar nicht brauche.

Also ich fühlte mich, als ob ich meine bisherige Bewertung erneuern müsse, und so tue ich dies nun.

Das Pedal ist nach langem Gebrauch einfach immer noch ein klasse Effekt, mit dem ich gerne herumexperimentiere. Wie auch immer: Mir sind einige Schwächen aufgefallen. Also folgendes Szenario: Ich habe dieses Pedal zusammen mit einem Equalizer davor und einem Metal Pedal danach direkt in den Input meines Verstärkers gejagt und festgestellt, dass der Sound selbst dann, wenn das Pedal nicht aktiviert ist, muffiger klingt. Der Equalizer davor hat eine ganz wilde Einstellung von mir bekommen (habe herum experimentiert) und das konnte den Sound ein Stück wieder aufwerten. Den Feinschliff gab ich dem Sound dann im Anschluss durch Feinabstimmung des Metal Pedal- und Verstärker-EQ. Es klingt so ganz gut. Haue ich das vorgeschaltete EQ-Pedal raus, wird der Sound wieder muffiger. Es ist zum Mäuse melken, aber diese grob von mir angegebene Lösung hilft, mit diesem Pedal schön brauchbar in tiefere Register abzutauchen. Clean dürfte dann auch funktionieren, bei mir tut es das ganz gut.
Aber: Nehme ich das Digitech Pedal und entferne es aus der Effektkette, wird der Sound erstaunlich brilliant, einfach nur gut. Man muss wohl damit leben, dass dieses Pedal einen eigenen Sound hat, der sich auch bei ausgeschaltetem Pedal bemerkbar macht. Ich bin trotzdem sehr zufrieden mit diesem Pedal und experimentiere gerne und viel mit ihm. Ich kann euch einen zusätzlichen EQ nur empfehlen, wenn ihr mehr als 2 Schritte runter stimmen möchtet (bis dahin arbeitet das Pedal ohne Hilfe einfach super) wie ich, der sich so mal eben per Fußtritt das Klangspektrum einer 7-Saiter Gitarre herbeizaubern möchte. Natürlich ist es kein Ersatz für eine tatsächlich heruntergetunte Gitarre, aber genial bleibt es trotzdem.

Versand durch thomann wie immer top.
Verarbeitung ist solide, der poti fühlt sich gut und robust an.
Einziges Problem, deswegen 1 Stern Abzug, sind die Höhen, die ab der 4 Stufe down tuning verloren gehen. Der octaver modus klingt gut, bei keiner Einstellungen ist Latenz zu spüren, sauber!

Alles in allem aber ein sehr gut funktionierendes und besonders für Leute die viel in droptunings hin und her wechseln müssen ein wirklich essentielles tool. Bin seitdem ich das Pedal habe wesentlich motivierter neue Stücke zu lernen da ich nicht immer meine Gitarre (auch 7String) mühsam hin und her tunen muss. Hätte es mir eigentlich schon vor Jahren kaufen sollen.

Fazit: wenn ihr öfters droptunings spielt und nicht ständig umtunen wollt, ist dieses Pedal absolut jeden Cent wert. Allerdings muss man ab Stufe 4 bis 5 entweder die Höhen manuell nachdrehen, oder einfach zur 7String greifen.

Ich wollte die Flexibilität haben, in verschiedenen Tunings zu spielen, ohne für jedes Tuning eine eigene Gitarre anschaffen zu müssen. Als reiner Hobby-Gitarrist, der nur zu Hause spielt, wäre das übertrieben. Deshalb habe ich mir das Digitech Drop Pedal zugelegt, und ich bereue den Kauf nicht.

Das Pedal liefert bis zu C Standard hervorragende Ergebnisse und auch B Standard klingt für mich noch ordentlich. Unterhalb von B Standard wird der Klang etwas matschig, aber für meine Bedürfnisse reicht das vollkommen aus. Für jeden, der ähnliche Anforderungen hat, ist das Digitech Drop Pedal eine klare Kaufempfehlung.

Das „The Drop“ Pedal kommt in einer guten Umverpackung (sogar mit Netzteil :O).
Ich gebrauche es überwiegend als (Not-)lösung für tiefe Tunings, wenn man mal nur eine Gitarre (z.B in Drop D) zu Verfügung hat. Für Drop B zum Beispiel reicht dann ein einfacher Knopfdruck, und schon erklingt der gewünschte Sound.
Die Klangqualität ist wirklich in Ordnung, Dynamik und Tontrennung nehmen zwar mit tiefer werdender Stimmung immer weiter ab, allerdings ist das angesichts des Preises völlig in Ordnung und stört das Spielen in keinster Weise.
Der einzige störende Faktor (für mich) ist allerdings die Latenz, die vor allem bei schnellen Läufen auffällt.
Nichtsdestotrotz ein Pedal, das seinen Zweck erfüllt, dabei sehr gut verarbeitet und auch Feature-Technisch (Momentary Modes als nette Spielerei) gut ausgestattet ist.

Ich habe eine Gitarre mit schwebendem Tremolosystem, deshalb kommt Umstimmen für mich zwischen den Songs nicht in Frage. Dafür ist das Gerät genial. Bis zu 4 Halbtöne tiefer (also auf C) klingt das Gerät super. Danach wird der Sound ein wenig matschiger, aber mal ehrlich: wer tiefer als C stimmt, sollte vielleicht die Anschaffung einer 7 Saiter in Erwägung ziehen.

Die Bedienung ist super einfach: einfach mit dem Drehrad die Anzahl der Halbtöne einstellen. Etwas knifflig, wenn man es nicht kennt ist der Kippschalter "Momentary". Wenn er eingeschaltet ist, dient der Footswitch als "Taster", das Gerät wechselt dann seinen Status von "an" auf "aus" nur während(!) der Fuss auf dem Switch steht. Im anderen Modus funktioniert das Pedal so, wie jedes andere Pedal. EInmal drauf treten: an, noch mal drauf treten: aus.

1 Punktabzug gebe ich dem Gerät wegen seines imensen Stromverbrauchs von > 250 mA! Zwar wird ein extra Netzteil mitgeliefert (was nicht selbstverständlich ist), aber eigentlich wollte ich die Powerbank auf meinem Pedalboard benutzen. Da die zwar 7 Ausgänge hat, die aber maximal mit 500 mA belastet werden dürfen, funktioniert das aber so hart an der Grenze, dass ich nun doch lieber das mitgelieferte Netzteil verwende.