Digitech Whammy 5

Ich hatte schon mehrere 4er Whammys, das Whammy DT (welches zusätzlich die Droptune Funktion hat) und nun das Whammy 5 in Besitz. Vorneweg, das flexibelste Whammy war das DT. Auf Dauer nutzte ich aber so gut wie nie die Droptune Funktion. Daher musste das DT weichen.

Ich mochte am 4er Whammy immer die Glitches, sprich die Unsauberheit beim pitchen von mehrstimmigen Tönen. Das konnte das DT nicht mehr. Leider, da polyphon. Das hatte aber wiederum andere Vorteile, wie das man fast problemlos eine Quint tiefer spielen konnte und so eine 7/8 Saiter simulieren kann.

Das 5er kann nun beides, da man auch in den ClassicMode switchen kann.
Die Glitches kommen nicht ganz an das 4er ran. Es klingt teilweise noch zu perfekt. Aber damit kann man mehr als Leben.

2 massive Vorteile hat das 5er gegenüber den anderen Whammys. Es hat ein kleineres, gängigeres Netzteil, da es nicht mehr soviel Strom schluckt wie das 4er.

Am meisten wiegt für mich, das es sich selbst kalibriert. Das DT war da sehr anfällig, so das manchmal bei einem Gig der Ton nicht mehr 100% getroffen wurde. Das kann schnell peinlich werden. ;-)

Verarbeitung ist auch top. Das konnte das 4er auch nicht soo gut.

Ich habe jahrelang das Whammy IV gespielt und bin nun endlich auf die neueste Version umgestiegen. Was soll ich sagen, DigiTech hat es geschafft, das Whammy noch weiter zu optimieren und auch langgehegte Kundenwünsche umzusetzen.
Mit gefällt das etwas kleinere Format, aber vor allem hat das Whammy jetzt endlich offiziell True Bypass (bei meinem alten musste ich dafür noch in eine Mod investieren), was dem Pedal unheimlich guttut. Es gibt auch ein paar neue Modi und die Möglichkeit, zwischen Classic und Chords zu wechseln. Wobei ich ehrlich gesagt die ganze Zeit auf Classic bleibe, weil ich den Sound einfach so liebe (aber trotzdem gut, die Option zu haben). Die Verarbeitung scheint auch hochwertiger als beim Vorgängermodell zu sein. Herausheben möchte ich auch, dass ich beim Whammy IV irgendwann arge Kalibrierungsprobleme hatte, was hier aber nicht der Fall ist. Irgendwie scheint sich das Whammy V selbst zu kalibrieren, was sehr praktisch ist.
Alles in allem also eine absolut gelungene und sinnvolle Verbesserung des Vorgängermodells. Für mich die bisher beste Whammy-Version!

Nehme ich das Whammy 5 so wie es ist, und angesichts dessen, was es zu bieten hat, gebe ich ihm die volle Sternen-Krone.

Dass man die einzelnen features per Drehknopf vorwählen muss, hat zur Folge, dass man auf jeden Fall live für den jeweiligen song vorher wissen sollte, was man will, da spontane Effekt-Wechsel den Freude-Level nicht unbedingt erhöhen.
Dass der eine oder andere Effekt echte Geschmacksache ist, versteht sich auch von selbst, zumal man nun echt nicht jeden davon tatsächlich benötigt.
Es heißt ja "Whammy 5" und nicht "Eierlegende Wollmilchsau 5"
Und sich über ein F1 Auto zu beschweren, weil es keinen Kofferraum hat...
Wem z.B. das dive bomb feature missfällt: der braucht lediglich ein gutes und belastbares Floyd Rose...that?s it

Whammy 5: I give you 5 !!!!!

Ich hatte den Vorgänger, das Whammy IV, und habe das irgendwann eingemottet bzw. verschenkt, weil es damit erhebliche Probleme gab - es veränderte den Sound subtil, aber unangenehm, und sorgte zumindest in meinem Rig (Pedalboard mit ca. 6 Effekten) für Soundprobleme. Meine Vermutung bzw. auch die meines Technikers: Das Netzteil.

Das Whammy V läuft nun endlich (!!) mit 9 V GLEICHSPANNUNG, so dass man es auch mit den üblichen Pedalboard-Stromversorgungen speisen kann. Achtung jedoch, das Gerät hat einiges an Stromaufnahme! Bei einem Versuch jedoch lief es selbst mit den 250 mA an einem der Ausgänge meines Powertrains. Werde es dennoch über das beiliegende Netzteil speisen.

Und - Kein Brummen!! Freue mich sehr. Auch die Klangqualität ist besser, der Sound wird nicht mehr so schrecklich degradiert wie beim Vorgänger (Klar, bei einigen Effekten des Gerätes hört man natürlich Unterschiede!)

Der Effekt klingt gut, der neue Modus (über den Kippschalter) funktioniert hervorragend auch für Akkorde ohne das bekannte ""Glitchen". Wer dieses haben MÖCHTE, geht in den anderen Modus.

Auch optisch erinnert das Teil wieder mehr an ältere Vorgänger und nimmt weniger Platz ein.
Nutze den Octave Up-Effekt (wie von Morello, Satriani etc.) bekannt, aber auch den Octaver-Effekt und den "Shallow"-Mode, der wie ein sehr schöner warmer Chorus klingt. Und das Gerät kann noch mehr! Also gleich mehrere Pedale in einem. Das war beim Vorgänger auch so, das Whammy V addiert aber bei mir kein nervendes Brummen, klingt besser und nimmt weniger Platz ein.

Klare Kaufempfehlung! Egal ob man noch nie eines hatte oder derzeit das Whammy IV, ich empfehle diese neue Version, und dann zeit damit lassen. Es braucht etwas Eingewöhnung, aber dann kann das Whammy ein großartiges musikalisches Tool sein, nicht nur für krasse Octave Up-Sounds, sondern auch durch erzeugte Harmonien etc.
Bin sehr zufrieden!

Sehr geiles Teil, dachte mir das DT Whammy ist bei mir nicht nötig, zum Blödsinn machen ist das 5er eig schon viel zu groß. Aber Spaß macht es, ich nehm es üblicherweise als erstes "Pedal" vor dem restlichen Board.
Einziger wirklicher Kritikpunkt: Es kam mit einem Netzteil mit Aufsätzen für 3 verschiedene Arten von Steckdosen und für die normale mitteleuropäische Steckdose war nichts dabei. War wohl für den Verkauf in USA oder UK gedacht, was weiß nich. Musste jedenfalls noch ein einzelnes Truetone 1Spot Wandnetzteil dazu kaufen damit das ding nicht ständig die Anschlüsse vom Multinetzteil belegt. Der Stromverbrauch vom Whammy5 ist mit 1300mA halbwegs beachtlich aber das 1Spot liefert eh 2000mA, jetz wo alles läuft ises geil.

Ich habe mir das Pedal in einem schwachen Moment bestellt, nachdem ich, angetan von Radioheads My Iron Lung, unbedingt diesen Oktave-Up-Effekt wollte. Selbst alleine macht das Teil schon derbe Spaß und ich bin nach mehreren Stunden immer noch am Anfang der Erkundungsreise.
Mit dem passenden Pedal von Molten Midi kann man, so wie es aussieht, MIDI-Sequenzen in das Pedal schicken und das Pedal zusätzlich erweitern, quasi.
Man macht hier nix falsch.
Lediglich, wenn man mehr als nur eine andere Harmonie zu dem Dry-Signal haben möchte, sollte man vielleicht doch eher auf ein EHX POG o.ä. zurückgreifen.