Also mal vorweg, ich bin nicht der Typ um immer die volle Punktzahl zu vergeben. Jedoch dieser Kauf hat sich mehr als gelohnt. Ich besitze eine 7-Saiter mit EMG´s und meine 7-Saiter S-Serie von Ibanez, wo EMGs leider nicht passen würden und kein Batterie-Schacht vorhanden ist. Also waren die DiMarzio meine Wahl durch die vorangegangenen Bewertungen. Ich habe sowohl Neck, als auch Bridge gekauft.
Meine S-Serie hatte einen 5-Wege-Schalter und die Stino-PU von Ibanez drin. Klang nach 6 Jahren und der Erfahrung durch die EMGs der ESP etwas dosenartig matschig, also - AUSWECHSELN!
Die Dinger waren innerhalb von 2 Tagen in meinem Besitz und dann in der Verarbeitung bei meinem Gitarrenbauer. Der riet mir zum Wechsel auf einen 3-Wege-Schalter, baute sie aber erstmal ein. Fazit: Nehmt das Angebot mit dem 3-Wege-Schalter an. Denn die Splittungen rauben echt den Sound. Klingt dann nach einem Telefon und einem Mega-Fon, beides sch...!
Nach dem Umbau auf den 3-Wege-Schalter, knallte es mir echt den Kopf weg. Klar war, dass ich an den Amps die Bässe auf 65 - 75% absenken, Mitten auf 10 - 20% hoch und die Höhen auf 80 - 90% hoch schrauben musste, um den Sound eines aktiven Tonabnehmers nahe zu kommen (Engl, Krank und Blackstar). (Jedoch muss ja mein Sound nich Euer Sound sein - Death Metal / Thrash Metal)
Ich kann nur zum Kauf raten, wenn man für seine EMG-ungeeigneten Gitarren auf der Suche nach Drive der besonderen Art ist. Klar wird man nie den klinischen kalten Sound in den Höhen erreichen, die einem ein aktiver PU bei der digitalen Aufnahme bietet, doch mit etwas Geduld und Spucke beim Einstellen der Amps oder der virtuellen Kollegen, wird man mehr als begeistert sein. Glaubt mir!
Ach so, bei meiner Ibanez S 7 musste nichts gefräst werden, auch die Lage ist stabil jedoch etwas nach hinten abgesenkt. Lasst die PU von Euren Gitarrenbauern einfach etwas höher schrauben, dann ist alles gerade und top!