Ich brauchte einen neuen Steg Pickup für meine LPJ, da der Standard-mäßig verschraubte 498t, meiner bescheidenen Meinung nach, bestenfalls für Schrammel-Punk taugt.
Nach einigen hin und her, betrachten diverser Videos und wühlen durch diverse Foren, habe ich den Super D mal eine Chance gegeben.
Einbau:
Der Einbau des Pickup gestaltete sich etwas fisselig, wegen der von Gibson verbauten Pico-Blade Stecker. Am Ende habe ich aber dann doch zur einfach zur Schere gegriffen, und den Stecker an das Kabel des Super D gelötet.
Sound:
Der Sound ist sehr ausgewogen mit einen guten Plus im den unteren Mitten.
Im Low und High-Gain Bereich macht der Pickup richtig Spass und auch Ultra-Low Tunings klingen immer noch schön differenziert ohne zu matschen. Beeindruckt hat mich auch der wirklich gute Clean-Sound. Eingentlich geht alles was ich möchte mit dem Pickup. Ich habe hier noch eine ältere Epiphone Les Paul mit einen JazzBlues Pickup eines anderen großen Herstellers am Steg als Referenz und muss sagen im direkten Vergleich ist der Pickup in der Epiphone eher ein One Trick Pony, während der Super D doch schon in Richtung Eierlegende Wollmilch Sau geht.
Benutztes Equipement: Marshall JCM900, Laney Cube 12R, Roland GT3.
Fazit:
Der Pickup hat für Les Paul Modelle meine klare Empfehlung wenn man eine härtere Gangart bevorzugt. Die guten cleanen Sound machen auch Stipvisiten in ruhigeren Gefilden problemlos möglich.
Kleiner Tip am Rande:
Wenn einem der Sound etwas zu höhen arm ist, so wie es mein erster Eindruck war, hilft es die Pole-Pieces mit den mitgelieferten Inbus-Schlüssel etwas rauszudrehen und/oder den Pickup etwas tiefer zu legen. Das gibt den ganzen mehr Biss.
Andersrum geht es natürlich genau so. Wenn der Sound einen zu Spitz ist, Pickup etwas höher legen und/oder Pole-Pieces etwas tiefer.