DiMarzio DP103N 36th Ann.

...und im vergleich zur Manufakturware bezahlbar.
Dieser Pickup ersetzt einen LIVEBUCKER GIBSON in Halsposition in meiner Ascari G&L.
Der Gibson übertrug die tiefe E-Saite sehr mulmig/indifferent, das keine Justage der Welt mich glücklich machte. Auch die hohen Saiten waren etwas fleischlos...sagt man ice pickend ? ;-) gesungen hatte er ordentlich.
Alternativ habe ich mir auch LINDY FRALIN SUNBUCKER BLUES im Internet angeschaut, aber ich wollte die Option Ware auch ohne Ärger zurück geben zu können. So viel meine Wahl auf Thomann/DiMarzio ... und hat funktioniert : ausgeglichenere, kräftigere und konkretere Übertragung aller einzelnen Saiten habe ich nun erreicht. Der Abnehmer reagiert ausreichend sensibel auf jede viertel Drehung der Rahmenschraube/Höhenverstellung.
Eine Abstimmung ggü dem Bridge LIVEBUCKER war leicht und musikalisch möglich.
Verpackung gut , Verarbeitung/Wachs gut. Kabel etwas kürzer als bei Gibson, Anleitungen in Papier und Online dabei. Schrauben sogar 2-fach Schlitz oder Kreuz .ich habe DIMARZIO nun auf dem Schirm , sollte ich mal wieder einen Abnehmer brauchen. aber wo bleibt der Mojo faktor ? ... ich höre mit den Ohren... und es gefällt mir

Bin sehr zufrieden. Der Pickup selbst klingt toll - genau so, wie ich das wollte. Er ist toll verarbeitet und 4-adrig herausgeführt. Ich habe ihn mit einem 2-Wege Mikroschalter on/on/on geschaltet, so dass ich ihn parallel, in Reihe und gesplittet betreiben kann.
Ich habe ihn am Hals meiner G&L Tribute ASAT Bluesboy Semi Hollow verbaut, zusammen mit dem Emerson Custom T 3-Way 250K Prewired Kit (neue Fender Control Plate notwendig). Den Poti habe ich erst einmal bei 250K belassen und ich bin ganz zufrieden damit.
Die Anleitung und das Zubehör ist vorbildlich. Ich kann das Teil echt empfehlen.

Der 36th Anniversary PAF Neck spielt mit seinem Pendant DP223FN in einer DC-Gitarre mit Les Paul Mensur, Korina-Body und -Hals mit 24 Bünden und Ahorn-Decke.

Er klingt sehr schön rund, hat aber gerade genug Höhen und einen Tick zurück genommene Bässe und somit eine gute Definition. Die Gitarre singt wunderbar, gerade mit saftig Distortion (EVH roter Kanal). Ganz großes Kino ist dann der cleane oder Crunchbereich, da läßt sich mit Volume und Tone ganz viel variieren.

Output ist etwas höher als vintage, ich würde ihn aber noch nicht als mid gain bezeichnen, von high gain ganz zu schweigen.

Ursprünglich war der Duncan SH-2 an der Stelle verbaut, den mag ich nicht, zu glatt, zu nichtssagend. Mir kommt es so vor, als hätte es bei der Entwicklung dieses PUs nur eine Vorgabe gegeben, bloß kein Matsch, klingen muß er nicht. Ich habe viele PUs von Duncan, Alnico 2 pro, Pearly Gates, 59, Hybrid, alle liebe ich und spiele sie in den entsprechenden Gitarren sehr gerne, aber mit dem Jazz werde ich nicht warm und er hat diese Gitarre für mich abgewertet, was der Di Marzio PAF 36 jetzt korrigiert hat. Gute Wahl, danke Larry!