Der 36th Anniversary PAF Neck spielt mit seinem Pendant DP223FN in einer DC-Gitarre mit Les Paul Mensur, Korina-Body und -Hals mit 24 Bünden und Ahorn-Decke.
Er klingt sehr schön rund, hat aber gerade genug Höhen und einen Tick zurück genommene Bässe und somit eine gute Definition. Die Gitarre singt wunderbar, gerade mit saftig Distortion (EVH roter Kanal). Ganz großes Kino ist dann der cleane oder Crunchbereich, da läßt sich mit Volume und Tone ganz viel variieren.
Output ist etwas höher als vintage, ich würde ihn aber noch nicht als mid gain bezeichnen, von high gain ganz zu schweigen.
Ursprünglich war der Duncan SH-2 an der Stelle verbaut, den mag ich nicht, zu glatt, zu nichtssagend. Mir kommt es so vor, als hätte es bei der Entwicklung dieses PUs nur eine Vorgabe gegeben, bloß kein Matsch, klingen muß er nicht. Ich habe viele PUs von Duncan, Alnico 2 pro, Pearly Gates, 59, Hybrid, alle liebe ich und spiele sie in den entsprechenden Gitarren sehr gerne, aber mit dem Jazz werde ich nicht warm und er hat diese Gitarre für mich abgewertet, was der Di Marzio PAF 36 jetzt korrigiert hat. Gute Wahl, danke Larry!