DiMarzio DP172 CHR Twang King Pickup

In meiner Selbstbau-Tele verrichten ein DiMarzio Twang King in der Bridge Position und ein Twang King in der Neck Position ihre Dienste. Den Neck-Pickup bestellte ich gleichzeitig mit dem Bridge Pickup, den ich auch schon bewertet habe. Es lag nahe einen Tonabnehmer der gleichen Firma zu verbauen denn die User-Meinungen bezogen sich immer auf diese Bestückung. Auch bei diesem Tonabnehmer war wegen der guten Beschreibung und der Farbcodierung der Einbau ein Klacks. Die gewohnt hohe Fertigungsqualität tut ein Übriges. Und der Preis auch...

Bei der Klangbeurteilung muss ich erwähnen, dass ich für die elektrische Abschirmung alle Fräsungen mit Kupferblech ausgekleidet habe; deswegen gibt es schon mal kein Brummen durch irgendwie geartete Potentiale. Auch hier ist beim Spielen der Twäng voll da und der bluesige Sound, der die Gitarre so beliebt macht, entfaltet sich wie gewünscht.

Auffällig ist dieser cremige Sound ohne Mulm und fast ein bisschen schmutzig ohne jedoch zu nerven. Für diesen Pickup kann ich auch nur großes Lob aussprechen. Das Teil hält genau das, was der Hersteller verspricht. Absolut empfehlenswert!

Ich habe den Dimarzio Twang King zusammen mit einem gesplitteten Chopper T in einer Squier Standard Telecaster verbaut und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn ich wollte den originalen Twang einer Telecaster beibehalten, ihr aber noch rockigere Klänge an die Seite stellen.

Der Pickup kommt in einer kleinen Plastikbox, auf deren Innenseite die Informationen zum Einbau gegeben sind. Im Eifer des Gefechts kann man das schon übersehen und dann beim Verlöten Probleme bekommen, wenn man nicht weiß, wie. Bei diesem Single-Coil ist das Anschließen allerdings kein Problem. Lediglich in der Pickguardöffnung musste ich etwas nachschleifen, damit er hindurch gepasst hat. Ich habe allerdings keinen Vergleichswert zu anderen Pickguards und kann nicht sagen, ob der Twang King etwas größer bemessen ist oder das Pickguard zu klein war. Der ursprüngliche Squier-Pickup ging problemlos hinein und heraus.

Nach dem Einbau testete ich den Klang des Pickups und stellte fest, dass er über ein gutes Klangspektrum verfügt und gut auf die Regelung durch den Tonepoti reagiert. Er kan sehr bluesig oder jazzig klingen, macht aber im Rockbereich, wie ich finde, eine sehr gute Figur, alleine oder in Kombination mit dem Bridge-Pickup, wobei er für mich im unverzerrten Bereich noch mehr Pluspunkte sammeln kann. Ich sehe auch langfristig keinen Grund, mich nach einem anderen Pickup für meine Tele umzusehen, denn der Twang King tut das sehr gut, wofür er da ist: Twang!

Ich habe sowohl den Bridge- als auch den Neck-PU verbaut und bin restlos begeistert. Dieser PU sorgt dafür, dass eine Tele genau so klingt, wie eine Tele klingen soll - nach 50ern, Rock'n'Roll und Wildwestfilmmusik!

Bemerkenswerterweise klappt das mit den etwas preiswerteren Dimarzios sogar noch etwas besser als mit Texas Specials, die ich meiner Frau in eine sonst fast baugleiche Tele geschraubt habe. Wichtig ist nur, dass die Klampfe von sich aus viel Sustain hat, wobei durch den Korpus geführte Saiten, Knochensattel und Vintage-Brücke hilfreich sind.

Wenn Deine Tele nicht twängt und/oder Du Deine Fernostgurke aufmöbeln willst, kannst Du bedenkenlos zugreifen. Fürs Veredeln vermeintlich billiger Teles ist dieser Pickup meiner Meinung nach sogar erste Wahl: wirklich nicht teuer, liefert aber einen 1A-Premium-Gold-Sound ab - glockig, obertonreich und zum Verlieben.

Wie gesagt, exakt so wie eine Tele klingen muss.

Und man kauft doch eine Tele hauptsächlich, um Telesound zu bekommen.

Ich verwende den Twan King in Kombination mit einem Fender Nocaster Bridgepickup in einer Eschetele mit Mapleneck und 4-way switch.
Schön ist, der der Twan aking über ein entsprechend zusätzliches Massekabel verfügt, um den 4-way switch betreiben zu können. Bei Einbau ist darauf zu achten, das wenn dies zusammen mit einem Fende Pickup geschieht, bei diesem dann der hotwire auf masse und umgekehrt gelegt werden muss, da mann sonst die beiden PU Kombinationen out-of-phase bekommt.
Der twang king liefert einen warmen, runden sound ab und kling bevorzugt bluesig bis jazzig. In Kombination mit dem Nocaster PU und dem 4-way switch ist meine Tele somit zur Allzweckwaffe geworden, die mich auf Sessions begleitet.

Ich habe mir die Harley Benton Tele für 109 € bei Thomann im Geschäft gekauft.
Da es kurz vor Schließung war und die Gitarre erst vom Lager geholt werden müsste, habe ich diese ohne vorheriges testen gekauft.
(auch wegen den berechtigterweise tollen Bewertungen).

Zu Hause angekommen fiel nur der wenig höhenarme Neck Pickups negativ auf. (Fender Amp ging noch. Marshall und Orange nur Matsch)
Die Gitarre hat mit dem Esche Korpus und dem tollen Ahorn Hals jedoch das Potential mit einem besseren Fronttonabnehmer wesentlich besser zu klingen.
Nun zum Di Marzio Twang King..

- Einbau in 10 Minuten, alles passt.
- Sehr gute Balance zwischen den Bässen, Mitten und Höhen.
- gutes Sustain der Gitarre wird auch unterstützt.
- auch die sonst auf dem Hals PU eher schwierig zu erzeugenden Pinch Harmonics gehen .
- der Twang King liegt mit 6,25 Kohm Widerstand leicht unter einem Fender ca 7,5Kohm aber über dem Harley Benton mit 4,6 Kohl. (selbst gemessen)
- macht sich aber in der Lautstärke nicht so sehr bemerkbar.

Alles in allem ein toller PU, der mit 89 € auch recht "günstig" ist im Verhältnis zu seinen Konkurrenten (SD, Lollar , Kloppmann)

Bewertungshintergrund:
Ich habe den DiMarzio DP172 CHR bestellt um den bestehenden Tonabnehmer des HB Electric Guitar Kit T-Style Kits auszustauschen.

An der Brücke sitzt bereits ein DiMarzio DP384BK.

Verarbeitung und Zusammenbau:
Der DiMarzio ist sehr gut verarbeitet. Verkabelung ordentlich, etc.
Eine Anleitung konnte ich nicht finden, aber bei 2 Adern ist das nicht wirklich notwendig. Ansonsten hilft das Internet weiter.

Ergebnis:
Verkabelung klappt auf Anhieb.
Passt in die Fräsung des HB T-Style Korpus und passt auch ohne Probleme duch das Pickguard.

Sound:
Ich bin äßerst zufrieden. Klingt um Welten besser als als der Bausatz-Tonabnehmer. Cremig, bluesig, weich... Bei Akkorden differenziert, etc..
Für meinen Musikgeschackt (angecrunchte, bluesige Sounds) finde ich es super. Zusammen mit dem DiMarzio DP384BK ein super Tele-Team.

Fazit:
Ich bin sehr zufrieden.
Preis-Leistungs-Verhältnis meiner Ansicht nach Sehr gut.

Da der mittlere Tonabnehmer meiner S - Gitarre von Anfang an nicht richtig funktionierte - alle Kabel waren richtig verlötet von Werk aus, manchmal funktionierte er jedoch meistens nicht - der Klang nicht meinem Geschmack entspricht und ich die Humbucker bevorzugte, habe ich ihn ausgebaut.

Die Gitarre sah nicht schön aus mit einem Loch in der Decke. So entschied ich mich für den Kauf des Twang King, weil die Bewertungen durchgehend positiv sind, ich mit DI MARZIO nur gute Erfahrungen / Klangeindrücke habe und Chrome herrlich aussieht. Nach dem Einbau bin ich sehr zufrieden und überlege auch die Humbucker durch DI MARZIO zu ersetzen.

Der Twang King klingt sehr "kraftvoll" und "warm" ähnlich wie ein Humbucker und die Töne klingen nicht so "metallisch" wie bei anderen Single Coils (dies sind subjektive Eindrücke in dieser typischen Testberichtsprache). So objektiv wie möglich: ein hervorragender Klang, fehlerlose Verarbeitung!

Wer unerfahren ist...

das weiße Kabel an den Schalter, das schwarze an das Volumenpoti und das graue an das Tonepoti. Ist nur eine Möglichkeit, die funktioniert immer.

Die dünnen Schrauben und Federn sind für den Pickup, die anderen für den "Rahmen" (falls vorhanden).

Nach vielen Jahren ist eine Klang-Suche für mich zu Ende gegangen. Mit vielen Marken habe ich geliebäugelt - allen voran natürlich mit dem Platzhirsch Fender. Aber schlussendlich bin ich bei "good old DiMarzio" hängengeblieben.
Der DIMARZIO DP172 CHR TWANG KING ist eine absolut runde Sache. Ok Folks:
kein high gain, kein Metal, kein Shredding - dafür aber klare und samtige Höhen und viel Luft um die Musik atmen zu lassen. Er macht Spass beim spielen und verleitet einen den (manchmal ungeliebten) Tele Neck Pickup öfter ein zu setzen. Der DP 172 ist eine ideale Ergänzung zum passenden Bridge Pickup DP 173. Das Set klingt vor allem beim Mischsound Bridge plus Neck traumhaft - so habe ich mir meine Tele immer vorgestellt. Alles in allem 1a und zu empfehlen.

Lange war ich auf der Suche nach einem Neck Pickup, der sehr dynamisch ist und etwas Strat-Klang mitbringt, einen saftigen Blueston eben. Auf der Telecaster Discussion Page habe ich dann den entscheidenden Tipp erhalten. Bestellt, eingebaut, begeistert.

Der Pickup ist extrem dynamisch selbst für einen SingleCoil. Schlägt man die Saite etwas schwächer an, geht bei einem Overdrive Ton die Verzerrung zurück, der Ton wird aber kaum leiser. Natürlich kann man auch leise spielen, man hat es so zu sagen in der Hand. Insgesamt ist der Ton sehr frisch und lebendig.

Über die Zeit habe ich ihn auch mit unterschiedlichen Steg Pickups kombiniert. Dabei hat er immer gut harmoniert, der Sound war immer knallig. Seit langer Zeit arbeitet er jetzt mit dem Twang in der Steg Version zusammen, den ich auch nur wärmstens empfehlen kann. Sehr gut gefällt mir, dass Dimarzio bei beiden Pickups nicht versucht den Klang eines alt gedienten Pickups zu imitieren, sondern den Pickups neue Klangfarben hizuzufügen. Uneingeschränkt empfehlenswert.