Nachdem ich mit meiner Fender Esquire rund zwei Jahre lang mit dem TexMex-Bridge Pickup im Rock- und Punk-Distortion unterwegs war, wollte ich einen PU, der
a) nicht vor einem Half-Stack bei mttlerem Gain pfeift
b) nicht alle elektromagnetischen Verschmutzungen bei einem Auftritt dankbar aufnimmt und an den Verstärker weitergibt
c) auch mal schnelle 8tel-Flächen a la Ramones (J. war eigentlich ein eingefleischter SIngle Coil User...) mit genug Druck reproduzieren
Bei Dimarzio gibt es ja 4 verschiedene Klingen-Humbucker mit unterschiedlichen Charakteristiken zur Auswahl. Auf Empfehlung eines Freundes und weil mit die "Sound-Diagramem" auf der DiMarzio-Site echt nicht weiter geholfen haben, hab ich beim "Klassiker" zugegriffen, den Super Distortion in T-Ausführung.
Die Verarbeitung macht einen guten EIndruck, einzig allein die Tatsache, dass ein PCB (Platinen wie in der Computertechnik) als Bodenplatte verwendet wird, hat mich nicht so begeistert. Der Sound ist allerdings wie erhofft. Satte Power, wirklich ein gutes Ansprechverhalten lassen Ruck, Punk, Alternative von heftigerem Crunch bis hin zur klassischen Distortion super klingen. Für Metaller ist es nix, wenn der Gain zu hoch gedreht wird, wummsen die Tiefen doch etwas unkonturiert...
Ebenfalls weniger schön sind clean sounds. Dieses "snappy" Klang eienr typischen Telebridge entfällt, es klingt eher wie die SG unseres Lead-Gitarristen dann...
Ach ja, das Setup ist eine Tele mit Volume-Only Schaltung und 500 kOhm Poti. Ausprobiert habe ich den Sound an einer Engl Thunder Combo (Proberaum) sowie einem Thunder Top an einer 4x12 Celestion Greenback (Gig).
Fazit: der Super Distortion T bleibt in der Tele!