Ich habe zum Ausprobieren jeweils fünf bis zehn Doepfer-Kabel in vier verschiedenen Längen gekauft. Von den schwarzen sind mir schon zwei nach wenigen Wochen nicht sonderlich häufiger (und immer sachgemäßer) Nutzung an der "Sollbruchstelle" zwischen Stecker und Kragen aufgerissen, also der Draht liegt frei (*). Vielleicht billige Verarbeitung, oder eine schlechte Charge erwischt?
Die anderen drei Längen/ Farben sind bisher ganz geblieben. Prinzipiell habe ich nichts gegen die Marke, da beim 1/8"-Format das Steckgefühl eh stark von der Marke der Buchse(n) mit-abhängt, und mir ist nichts speziell Negatives aufgefallen/ ich finde plastikummantelte Stecker wegen der Ersparnis an sich ok, wenn man halt in Kauf nimmt, dass sie im Gegensatz zu Metallkrägen nicht ersetzbar sind (d.h. wenn Kabel kaputt, kaufstu doch noch Metallkragen zum Repariere oder mussu wegschmeisse). ABER:
(*) Die Drähte sind anscheinend gar nicht aus Kupfer?! Die Farbe ist mattes, äh, Metallsilbergrau. Ich bin kein Experte, und wüsste daher gerne mal, was das für ein Material ist und was das für die Qualität heißt. Werde bei Doepfer fragen.
So oder so werde erst mal andere Hersteller ausprobieren, auch wenn sie teurer sind (dann werde ich auch merken, ob das Material einen Unterschied macht). Das hier war jedenfalls wohl klassisch "am falschen Ende gespart".
Und, liebe Thomanns: wieso zwingt ihr die Rezensenten, bei KABELN eine Bewertung für "Features" und "Sound" abzugeben? Meint ihr wirklich, jeder hat so gute Ohren und so viel Erfahrung, den Klang von Kabeln bewerten zu können - sofern das bei Modulsynths überhaupt eine Rolle spielt und nicht nur bei sog. "Audiophilen"? Sorry, riecht nach Kunden-Veräppelung.