Doepfer A-112

Die Bedienung ist etwas hackelig, soundmäßig sollte man keine großen Erwartungungen haben, dieser ist doch sehr schroff (8bit), kann aber nach einiger Einarbeitung sehr abgedrehte Soundeffekte erzeugen z.B. wenn in den CV in ein LFO- oder random Signal eingspeißt wird.

Es lassen sich 2 Samles speichern, die jedoch nach einiger Zeit (z.B. wenn das Modularsystem an und aus geschaltet wird) Knackser bekommen...leider, dies nervt doch zuweilen sehr. die zusätzlichen effekte konnte ich bisher nicht verwenden, da doch einfach zu rudimentär und unausgereift.

Ich habe das Sampler- Modul oft zur Erzeugung von Drumsounds, oder wie beschrieben für Soundeffekte, eingesetzt.
Man kann das Modul auch zur Reduzierung der Bit und Samplerate "mißbrauchen", indem man das Signal einfach durchschleift, die Samplerate läst sich dabei in Echtzeit verändern.

Klassische Unkomfortabilitäten des ansonsten netten Sample-Moduls lassen sich durch Software wie MidiOx etwas kompensieren, leider war bei meinen A-112 Modulen eines dabei mit einem problematischen Optokopler im Midi-Eingang, wodurch die Samples bei Übertragung per Midi-Dump stark verzerrt waren.

Dies lässt sich umgehen, indem man das SysEx-Signal über ein weiteres Gerät (etwa A-190-1) schleift, was die Bedienung jedoch zusätzlich kompliziert macht.

Aber einen Modularen Synthesizer schafft man ja nicht wegen des Bedienkomforts an - Insgesamt machen die Sampler zu diesem Preis viel Spass, wenn man den Bedienungsaufwand nicht scheut.