Mit der A-111-5 Synthesizer Voice legt der deutsche Synth-Hersteller und Eurorack-Erfinder Doepfer die erste Generation des beliebten Dark Energy im Eurorack-Format wieder auf. Der Dark Energy ist einem monophonen Synthesizer, der vor mehr als zehn Jahren erstmals erhältlich war und seitdem drei Generationen durchlief, wobei der Sound der ersten nie mehr erreicht wurde.
In diesem Modul steckt ein VCO, der als Wellenformen Sägezahn, Dreieck und Rechteck bietet, wobei letztere modulierbar sind (PWM). Ebenso ermöglicht das Modul Frequenzmodulation (FM) für den VCO. Hinzu kommen zwei LFOs mit Dreieck und Rechteck als Wellenformen, die die anderen Komponenten des Moduls modulieren bzw. ansteuern können. Der 24-dB-Tiefpassfilter beherrscht Crossmodulation und klingt knackig. Abgerundet wird das Modul durch einen VCA und einen fein abstimmbaren Hüllkurvengenerator, der ADSR bietet. Zwar sind die CV-Patchpoints des Moduls angesichts seiner zahlreichen Komponenten relativ eingeschränkt, allerdings ist dies sicher der Kompaktheit des Moduls geschuldet. Immerhin kann man eine externe Audioquelle einspeisen.
Wer neu in die Welt der Modularsynthese einsteigen will oder einfach nur eine kompakte, komplette und sehr gut klingende Synthesizer Voice für Bass-und Leadsounds im Modularsystem sucht, ist mit der Doepfer A-111-5 Synthesizer Voice erstklassig bedient. Für das, was man mit diesem umfangreichen Modul bekommt, ist der Preis angemessen und die Qualität sehr gut.