DR Strings Sunbeams RCA-11

Ich probiere mich durch den Saitenwald und hatte schon bessere Saiten auf meiner Taylor 410 ce.
Sound: Die Saiten zueinander sind von der Lautstärke abgestimmt, aber Soundmäßig Mittelklasse, mehr nicht. Zumindest für meinen Geschmack, Wettbewerbersaiten führe ich an der Stelle nicht auf.

Verarbeitung: sehr gut und ohne Mängel

Haltbarkeit : gut, da gibt's nix zu meckern

Spielbarkeit: Gut, angenehmes Spielgefühl und moderater Saitenzug.

Preis: für den Klang zu hoch, wobei ich bei Saiten NICHT auf den Preis schau außer der Satz kostet 20Euro. Ich versteh auch nicht die Leute mit Oberklassegitarren die bei den Saiten wegen 2 Euro Differenz die günstigeren vorziehen.

Da hätten sie bei der Gitarre mehr sparen können.

Die Saiten haben einen sehr schönen, glockigen und klaren Sound, weder unangenehm klingelnd noch zu belegt, gut ausbalanciert. Am Anfang, in den ersten 2 Spielstunden fällt auf, das die Stimmstabilität erst noch gefunden werden muss, insbesondere die tiefen Saiten müssen manuell gedehnt werden, sonst kann man nach wenigen Spielmomenten nachstimmen.
Ich persönlich mag eher gecoatetes Material mit sanft dumpferem Klangbild, irgendwie finde ich das distinguierter und erwachsener. Aber auch mit den sunbeams komme ich gut klar. Auf jeden Fall würde ich mal sagen 7 von 10 erreichen die Saiten locker. Preis/Leistung wäre damit ok, ich kann allerdings nichts zur Haltbarkeitslänge sagen. Ausserdem neige ich zu nicht allzu starken Saiten, dieser Satz mit 11-50 ist ok, 11-47 macht mehr Spass.
Insgesamt kann man die mal antesten, aber mein Tip sind Martin silk+phosphor.

Als ich die Saiten zum ersten Mal aufgezogen habe, war ich gleich begeistert von dem schönen und vollen Sound. Etwas irritiert hat mich allerdings, dass sie mehr oder weniger sofort angefangen haben zu oxydieren. Gleich nach dem ersten Spielen waren die Saiten dort, wo ich am meisten gegriffen habe, verfärbt und rau.

Der gute Sound hielt dann ca. 10 Tage an, danach wurde es leider irgendwie dumpf und äh… mumpfig. Ich weiß, das ist keine sonderlich gute Beschreibung aber ich bekomme es nicht besser hin.
Hierzu ist anzumerken, dass ich alles andere als ein Goldohr bin. Eher das Gegenteil.