DrumDial DDBEC Bearing Edge Conditioner

Ich habe nichts auszusetzen. Zuerst reinige ich die Kesselgratung gründlich (trockenes Tuch oder ggf. mit Reinigungsalkohol o.ä.). Um dann alle Unebenheiten zu erwischen fahre ich ohne jeglichen Druck 1x im Uhrzeigersinn und 1x gegen den Uhrzeigersinn auf der Kesselgratung entlang und wiederhole dann beides nochmals. Die wenigen kleinen Krümel, die dabei entstehen lassen sich anschließend mit dem Zeigefinger wegnehmen. Dann nochmal mit bloßer Fingerkuppe 1x im Uhrzeigersinn und 1x gegen den Uhreigersinn. Eigentlich alles genauso, wie in dem Produktvideo auf der DrumDial Website dargestellt.

Im Ergebnis habe ich kein Knacken und das heißt keine plötzlichen Tonhöhensprünge mehr beim Stimmen.

(Anm.: So wie ich es verstanden habe, entsteht das Knacken bei neuen Fellen in der Gussmasse im Alureifen des Felles, nicht an der Kesselgratung. Dass ein neues Fell beim Break In also trotzdem knackt, stört mich persönlich in diesem Zusammenhang nicht.)

Als ich mir meine Drumdial Stimmhilfe bestellt habe, dachte ich mir, da es auf der Drumdial-Homepage und in deren Videos hilfreich aussah, dass es gut wäre, den Conditioner mitzubestellen.
Dieser soll ja dafür sorgen, dass die Felle beim Stimmen besser über die Bearing Edge rutschen, wodurch das bekannte "Weiterspringen" (hörbar durch Knacken) neuer Felle unterbunden werden soll.
Leider hat der Stift (gut verarbeitet) bei mir überhaupt nichts bewirkt. Egal, ob man viel oder wenig nimmt, egal wie man ihn verteilt - es ändert sich gar nichts.
Fehlkauf. Umtausch ist den Aufwand aber nicht wert.
Thomann war allerdings super, wie immer.