DSM & Humboldt Simplifier Bass Amp/Cab Sim

Ich hatte mit diesem Gerät einen Darkglass-Preamp ersetzt, genauer den Vintage Ultra V2 mit Cabsim.
Dieser Preamp ist wesentlich besser geeignet für passive Bässe, weil der Headroom besser an deren Output angepasst ist. Bei dem DG-Produkt hatte ich immer ein leises Rauschen aus diesem Grund. (auch nach Update in der Software von DG)

Die Features und der Klang sind echt richtig gut. Das Gerät ist auch nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick wirkt. Man muss es sich 3-geteilt als Preamp -> Einschleifwege -> CabSim vorstellen und dann sind es gar nicht mehr so viele unübersichtliche Teile. Es kann halt einfach viel auf kleinem Raum. Die einzelnen Einheiten für sich betrachtet sind sogar eher rudimentär, was mir sehr gefällt, weil es so noch intuitiv bleibt und man fast jede Einstellung sinnvoll anwenden kann. Das Gerät ist meines Empfindens nach auch rauschfrei.

Die Verarbeitung ist solide. die kleinen Pots des Preamps und der Regler des Headphone-Outs könnten wertiger sein, aber das ist wohl dem kleinen Format geschuldet. Die Anordnung der Buchsen könnte für mich gern anders sein, weil mir die Integration auf dem Pedalboard doch arg kopfschmerzenbereitet hat, gerade bei einem eng bemessenen Board.

Klare Kaufempfehlung, wenn man keinen Preamp mit Drive-Kanal braucht!

Der Name ist auf den Ersten Blick etwas irreführend, besitzt diese kleine Box (nicht größer als ein Standard Effekt Pedal) doch eine Vielzahl an Reglern und Schaltern. Was hier "simplified" wird ist ja, dass man sich nicht mehr das Kreuz verheben muss wenn man einen Ur-typischen Verstärker mit Cabinet im Kühlschrankformat mitschleppen muss.

Heutzutage spielt man ja immer häufiger über in Ears. Viele vermissen hier aber die Röhrenamp-typische Klangfärbung und/oder den "passiven EQ" den so eine Bass Box mit sich bringt. Für solche Fälle ist der Simplifier gebaut.
Nun also angesteckt, Bass angeschlossen und Kopfhörer auf, (durch nen Amp macht das offensichtlich eher weniger Sinn)
Sofort fällt der nicht ganz intuitive Workflow und der recht unübersichtliche Signalweg auf. Ein paar youtube-Videos weiter und nach einem Blick auf die Online-Anleitung ist man etwas schlauer.
Nach viel rumprobieren und überlegen hab ich dann nen Sound gebastelt der mir zusagt.
Wer nach einem Set&forget Effekt sucht ist hier falsch, hier ist knob tweaking gefragt!
Leider gibt es online nicht wirklich eine Aufschlüsselung, was Knöpfe wie Resonance, mic position und die Cabinet-Switches im Detail mit dem Signal anstellen.
Ich bin mir auch nicht im Klaren was das Doppelte aufsplitten des Signals mit der Phasenverschiebung macht, da hilft der Phasendreh -schalter eher wenig.

Um einen sehr mumpfigen Jazzbass mit alten Saiten etwas zu beleben und ihn hörbar und nicht nur fühlbar zu machen ist dieses Gerät jedenfalls geeignet.
Der Simplifier ist allerdings nicht wirklich gut darin, das Ausgangssignal nur "leicht verbessert" weiterzugeben, entweder man schleift sein Signal durch über die "THRU" Funktion des Klinkenausgangs oder durch "100% dry"bei beiden Mix-reglern, ODER man hat halt ein doch recht starkt verändertes Bass Signal.

Ich denke hier wurde dem Wunsch vieler Bassisten nachgegangen die eine Eierlegende Wollmilchsau haben wollten, allerdings leidet darunter der "ease of use" Faktor.

Supergeiles Teil!
Wo soll ich anfangen..? Ich spiele Bass in einer Live Elektro Band mit einem Setup, das ohne Amps auskommt und komplett über die PA geht. Somit falle ich wohl genau die Zielgruppe dieses Geräts. Bis jetzt habe ich ein Bass Fly Rig von Tech21 genutzt, mit dem ich auch super zufrieden war. Mein Bandkollege hat sich dann vor kurzem jedoch den Simplifier DLX für Gitarre zugelegt und dieser hat seinen Sound aufs nächste Level gehoben. Daher musste ich das mit der Bass Station dann auch mal versuchen, mit der Möglichkeit, das Gerät wieder zurückzusenden (was ich als durchaus wahrscheinlich erachtete).

Ich habe es jetzt 2 Tage ausprobiert und bin begeistert! Ich kann jetzt Bass über meine Stereoanlage spielen und es klingt einfach schön und wie abgenommen! Gerade die highs und mids sind wunderschön und definiert. Entgegen anderer Meinungen war ich auch nicht erschlagen durch die Vielzahl an Knöpfen und Reglern, sondern war schnell in der Comfort Zone. Wunderschöner analoger Sound!

Live noch nicht ausprobiert, aber ich bin confident dass auch mein Basssound damit aufs nächste Level gehoben wird. Durch das Gerät hatte ich mir einen definierteren, präziseren Ton erhofft und genau das bekommen. Geil!

Positiv:
- wunderschöner Sound
- all analogue
- schöner Drive
- vielseitig, aber nichts unnötiges
- kopfhörer + aux anschluss (man brauch also nur den Bass, sein Phone und das Gerät und kann üben mit Backing Tracks)
- superkompaktes Format
- hochwertige Verarbeitung

Negativ:
- kein Netzteil im Lieferumfang (why..?)
- zu eng verpackt

Man wundert sich schon wie in diesem kleinen Format alle Knöpfe, Schalter und Buchsen reinpassen.

Der Simplifier ist sehr solide gebaut inkl. die Alu Knöpfe. Da gibt´s nichts zu bemängeln.

Aber was wichtiger wichtiger ist, der Klang. Auch wenn man auf den ersten Blick fast erschlagen wird vor Knöpfen ist die Einstellung simpel und logisch. Der Klang der an der Anlage ankommt ist sehr gut. Ich verwende diesen hautsächlich Live und geh damit direkt ins Pult.

Ein toller Pre-Amp für zuhause, Studio aber auch live wenn man nicht viel schleppen möchte, keine Box auf der Bühne braucht ... und wenn Bass-Combo an LineOut und fertig.

Für mich ist der DSM & Humboldt Simplifier Bass Amp mit seinen Boxen Simulationen einer der Besten in allen Punkten!

Ich benutze diesen DI für Proben und Auftritte, wo ich keinen Amp mitschleppen will. Damit kann ich einfach in den FoH/Monitor mixer rein und höre mich über eine Monitorbox vom Veranstalter oder benutze In-Ears. Ich spiele damit einen passiven J-Bass und kann damit simple klassische sounds ohne viel Schnick-Schnack spielen, die im Gegensatz zu nur einer DI-Box auch wirklich nach Bass klingen. Da ich meist während eines Gigs immer im gleichen Stil spiele, reicht es mir vorab den richtigne Sound für die Umgebund einzustellen. Danach muss ich nicht mehr an den kleinen Knöpfen rumfrickeln. Und da ein Cab-Sim mit dabei ist, klingt es für mich auch besser als einen Amp-Head zu nehmen ohne Cab und das DI out an den Mixer zu geben. Ich brauche also keinen Multi-Effekt mit vielen verschiedenen Amp-Simulationen. Das ist sicher anders für jemanden in einer Cover-Band. Für mich reicht die Kiste völlig aus und ist super klein und leicht. Ich hatte mir das Thomann Netzteil mit dazugekauft. Das brummt heftig mit dem Simplifier. Da ich kein Pedalboard benutze mit Stomversorgung, sondern nur den Simplifier benutze ich seitdem einen USB 5V zu 9V Wandler-Kabel und eine USB-Powerbank. Da brummt natürlich nix mehr.

Ein Preamp + mit Cabsim und DI musste her.
Da ich Bass mit viel Verzerrung spiele ist eine DI mit Cabsim leider unausweichlich. Daher wollte ich den DSM Simplifier Bass mal mit ins Rennen schicken.
Formfaktor und Aussehen sind schon mal TOP. Alles wirkt super wertig und gemessen an der echt geringen Grösse viel robuster als hier oft beschrieben.
Da ich schon diverse Preamps (leider ohne DI oder Cabsim) besitze, war ich in erster Linie an der analogen Cabsim und den 2 DI outs interessiert. Der Preamp ist ok.
Nichts halbes, nichts ganzes aber ok.
Was meiner Meinung nach das Pedal zum scheinen bringt ist die analoge Cabsim. Hier geht die Sonne auf. Das was da aus dem kleinen Teil rauskommt klingt tatsächlich nach ner Speaker-Box die im Raum steht.
Die Regler für die Mikrofonposition machen dabei richtig Laune und bieten eine Vielzahl an Feinjustierung.
Als Bonus oben drauf besitzt das Teil auch noch einen brauchbaren Headphones out.

Dieser Preamp mit Cabsim ist nur minimal größer als ein Standard-Boss-Pedal (nur die Anschlüsse liegen anders logischerweise) und nimmt daher wenig Platz in Anspruch. Der Klang ist super und vielseitig justierbar. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail der Funktionen gehen, denn dafür gibt's Videos, aber der Preamp ist nicht so kompliziert wie er erst einmal wirkt. Dennoch sollte man sich mit allen Funktionen auseinandersetzen, um keine Überraschungen zu erleben. Mir ist es beispielsweise mal passiert, dass ich versehentlich den kleinen Schalter Out/Thru umgelegt hatte und mich wunderte, warum der Sound plötzlich anders war. Das Gerät hat viele nützliche Features wie beispielsweise den wählbaren Mitten-EQ.