Der Yamaha Reface DX selbst ist schon ein feines kleines Teil, welches wegen seiner Größe sicherlich oft unterschätzt wird.
Vom Klang her, kommt der Reface DX schon sehr nahe an das Vorbild aus den 80er Jahren. Trotz den „nur“ 4 Operatoren und 8 Stimmen, stimmt klanglich einfach alles.
Um Klänge zu basteln, ist der Reface DX, gegenüber seinen großen Geschwistern von damals, schon fast luxuriös ausgestattet. Die Touch-Fader und das Display lassen die FM-Synthese besser nachvollziehen als je zuvor.
Trotzdem ist es immer noch umständlich, sich für Veränderungen im Klang, erst durch die Menüs zu wühlen.
Hier kommt der DT-RDX-V2 ins Spiel. Die Potis und Knöpfe machen einen direkten Zugriff auf alle Parameter des Yamaha Reface DX möglich. Dieses sogar, wenn gewünscht, für alle vier Operatoren gleichzeitig.
Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob sich die Anschaffung des DT-RDX-V2 loht.
Für mich jedenfalls, hat sich der DT-RDX-V2 gelohnt. Schneller und komfortabler kommt man am DX Reface nicht zu guten Ergebnissen.
Außerdem macht das „Schrauben“ an dem Controller großen Spaß.
Der DT-RDX-V2 hat in der Version V2 jetzt auch einen MIDI-Merger eingebaut und lässt sich so ganz einfach in jedes MIDI-Setup integrieren.
Der DT-RDX-V2 ist nicht ganz billig. Die Verarbeitung und der deutlich verbesserte Workflow am DX Reface, rechtfertigen den Preis für den Controller aber auf jeden Fall.