Dunlop 14CD

Eigentlich ist es ja durchaus bekannt, dass man sich kein billiges Zubehör kaufen soll. Da freut man sich nur beim Beazhlen, weil es wenig kostet. Kommt die Ware an, freut man sich eher mäßig, weil sie auch nur mäßig ist. Da ich aber Capos nur im Ausnahmefall benutze wagte ich den Versuch.

Und es dient mir bei passender Gelegenheit bis heute. Für Capo-fetischisten ist das natürlich nichts. Die Einstellung mit dem Riemen ist doch etwas mühselig. Hat man sie einmal, hält sie aber auch, wenn man sie nicht wieder umstellen muss. Den Gummi auf der Unterseite musste ich bereits einmal nachkleben, hält seitdem aber wieder einwandfrei. Was mich etwas besorgt ist das Große Plasteteil. Sieht doch etwas brüchig aus. Hiel bis lang aber.

Klingt alles sehr negativ? Nun, da ich es wirklich selten benutze, bin ich damit doch zufrieden. Muss jeder für sich entscheiden

Das Beste am Dunlop 14CD ist der Preis. Ansonsten kann der kleine Klassiker nicht wirklich überzeugen. Einstellung und Anbringung sind recht mühselig und ungenau. Durch die Position der Nieten am Nylon-Riemen muss man manchmal etwas experimentieren, bis man die richtige Weite getroffen hat. Das Funktionsprinzip erlaubt zwar theoretisch eine stufenlose Einstellung, sorgt aber auch dafür, dass sich die Saiten beim Befestigen leicht verschieben können.

Angesichts des Preises kann man über diese Mängel für den Heimgebrauch vielleicht noch hinwegsehen, sofern man nicht allzu oft hin und her wechselt. Insgesamt würde ich aber lieber gleich zu einem soliden Clip-on Kapodaster greifen.