Dunlop 213 Glas-Slide

Rund geschliffen und ausreichend schwer am Finger bietet der Dunlop einen hervorragenden Tragekomfort. Er bringt einen warmen singenden Ton ohne Kratzgeräusche - auf meiner Fender FR-48 National Steel genauso wie auf meinen E-Gitarren. Mit seinen 7 cm Länge deckt er das gesamte Griffbrett bis über den 15 Bund ab. Durch sein Gewicht gleitet er wie von selbst über die Saiten. Passt auf den schlankeren Mittelfinger von Bonnie Raitt genauso wie den kleinen dicken von Popa Chubby. Der 213 hält auch jederzeit einen Absturz auf Laminat problemlos aus, auf den Badkacheln wollte ich es nicht unbedingt ausprobieren.

In gleicher "Bauart" für die ganz schmale Hand gibt es dann auch noch den Dunlop 215 mit bequemen 2 cm Innendurchmesser. In meinem Fall für den kleinen Finger, da ich doch hauptsächlich mit Blues-Picking kombiniere.

1. Wanddicke
Hier handelt sich es um die (meines Wissens) dickste Version der Dunlop Bottlenecks mit einer Wandstärke von 4,5 mm. Grundsätzlich gilt: Je dicker ein Bottleneck ist, desto mehr Gewicht hat es und kann so von der schwingenden Saite schwerer selbst in Schwingung gebracht werden, wodurch der Ton länger ausklingen kann. Für mich ist dieses Bottleneck mit seinem Gewicht und Spielgefühl perfekt.

2. Größe:
Es handelt sich hier um die "Large"-Version des dickwandigen Bottlenecks. Ich habe große jedoch recht schlanke Finger, und es passt mir am Mittelfinger perfekt. Am Ringfinger ist es mir zu groß, hier würde das Dunlop 218 (die "Medium"-Version des dickwandigen Bottlenecks) besser passen.
Für alle Gitarristen, die gerne am Ringfinger mit dem Bottleneck spielen, und durchschnittliche Finger haben, ist das Dunlop 218 wahrscheinlich besser geeignet. Laut Verpackung Ringgröße dieses Bottlenecks: 13,5

3. Klang & Verarbeitung:
Perfekt! Die Saiten klingen lange und klar, die Nebengeräusche halten sich in Grenzen, die Verarbeitung ist hervorragend.

Fazit: Klare Kaufempfehlung, ein dickwandiges Bottleneck muss man einfach gespielt haben, ihr werdet es lieben!