Dunlop 220 Stahl-Slide verchromt

Der Dunloop 220 ist meiner Meinung nach ein günstiger aber sehr gut verarbeiteter Stahl Slide. Wer denkt man könne bei einem kleinen Stahlröhrchen nicht viel falsch machen irrt. Den Dunlop 220 kann ich jedoch uneingeschränkt empfehlen.

Im Gegensatz zu einem anderen Modell welches ich besitze, stören keine scharfen Kannten. Korrision konnte ich bisher nicht entdecken. Das oben genannte andere Modell sah bereits nach zwei Wochen unschön aus. Aufgrund des glänzenden Chromes kann man bei genaueren hinsehen natürlich Fingerabdrücke erkennen, dies ist meines erachtens jedoch nicht weiter störend. Die Größe ist für mich perfekt, auch längeres spielen empfinde ich als vergleichsweise angenehm. So macht es mir Spaß Blues- und Rocksongs wie von den White Stripes spielen.

In Verbindung mit Dunlop Saiten lässt sich ein voller- metallischer- und zugleich warmer Klang erzeugen. Aber Klang ist bekanntlich immer Geschmackssache und auch von der verwendeten Gitarre und des Verstärkers abhängig, am besten einmal selbst antesten! Wer es weniger metallisch mag, sollte vielleicht auf ein Modell aus Glas zurückgreifen. Für alle anderen kann ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen! Besonders bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ich spiele den side auf meiner E gitarre in der Band für songs wie z.B. Seven Nation Army.
Meine Bewertung:
+Erzeugt einen guten Klang der mir und meiner Band gut gefällt
+Keine schmutzigen oder unbrauchbaren Stellen,alles glatt und gut verarbeitet
+Ausreichender Durchmesser,passt am besten auf den Ringfinger
+ Das Gewicht ist angenehm,hält locker auf dem Finger und belastet ihn nicht zu sehr.
-Die innenseite fängt nach 3-4 Monaten etwas an zu rosten deswegen rate ich lieber mal die Finger vor dem spielen zu trocknen.
>Alles in einem ein guter slide der ordentlich verarbeitet ist und mit dem man gute Sounds spielen kann.

Dieser Slide ist wenn dann geeignet um ihn am kleinen oder am Ringfinger zu tragen (und ich habe schon kleine Hände!). Um ihn beim Lapsteel spielen am Zeigefinger zu tragen ist er zu dünn. Man sollte also vorher schonmal nachmessen, ich habe auf verdacht bestellt, der Fehler liegt also bei mir.
Aber der Sound den das Teil produziert ist einfach nur dumpf und ohne Sustain. Vergleiche habe ich zu einem Dunlop Glasbottleneck das viel länger schwingen lässt und auch besser klingt. Auch die Lapsteel Tonebar klingt besser, das ist aber kein Wunder, die is ja massiv. Aber: Auch eine zur Tonebar umfunktionierte Stop-Bar einer Les Paul klingt besser als dieser Slide! (ähnlich wie die echte Tonebar).

Ich empfehle diesen Slide nur für extrem kleine und dünne Hände und wenn man einen dumpfen und kurzen Sound sucht. Kennt man von Dunlop eigentlich besser....

Ich habe mir diesen Slide zu meiner Western dazubestellt, weil ich für die ersten Experimente nicht mehr ausgeben wollte. Ich habe also auch keinen großartigen Vergleich zu anderen Slides! Wer daran interessiert ist, sich einmal ein Bottleneck über den Finger zu stecken und einfach mal versuchen möchte, was sich damit für neue Spielwelten auftun, ist mit diesem Slide wohl bestens beraten. Jetzt kommt das Problem bei der Sache: Die Freude an dem Ding ist Zeitlich sehr eingeschränkt, da es anfängt stark zu rosten. Ich bereue es dennoch nicht diesen Kauf getätigt zu haben, da ich jetzt weiß, dass ich gerne mehr Zeit und evtl. auch Geld ins Slide-Spiel investieren möchte!

Da ich seit einiger Zeit eine Telecaster mein eigen nenne wollte ich gerne einmal das sliden ausprobieren, Viel Geld wollte ich erst mal nicht ausgeben, man weiss ja nie obs was wird oder ob es einem liegt. Die Verarbeitung ist einwandfrei, keine scharfen Ecken oder Kanten. Mich hat das Gewicht etwas überrascht. Doch ganz nett schwer. Dafür liegt es super auf und klingt, wenn man denn den Dreh raus hat und die richtigen Töne trifft sehr schön rund und bluesig, aber auch aggressiv, je nach Anwendung. Bei mir passt es am besten auf den Ringfinger, Für den kleinen Finger ist es zu lang. Auf jeden Fall ist es etwas gewöhnungsbedürftig, macht aber Spass und ich hab mal die Tele liegend auf den Knien, wie eine Paddelsteel bearbeitet. Klingt gar nicht so schlecht

Für meine Versuche ein paar Gilmour-Slide-Solis nachzuspielen habe ich immer ein Schnapsglas verwendet, was mir nach einiger Zeit jedoch doch etwas zu ungeschickt war. Deswegen hab ich mich auf Thomann nach einem Bottle neck umgeschaut und bin auf das Dunlop 220 gestoßen.

Ich muss sagen, dass das Ding gut verarbeitet ist und sehr stabil wirkt, denn obwohl es mir schon gefühlt 1000 mal runtergefallen ist auf alle möglichen Böden, hat es weder Dellen noch erwähnenswerte Kratzer. Weiters gleitet es sehr komfortabel über die Saiten und wenn man den Dreh raus hat, eine Strat als "Lap-Steel" zu verwenden, hört es sich verdammt gut an.

Ich kann das Dunlop 220 mit ruhigem Gewissen jedem weiterempfehlen.