Nachdem es meine geliebten GEORGE DENNIS 1.05 SHARP nirgends mehr kaufbar waren, musste Ersatz her. Die hier umliegenden Musikhäuser haben nur Standarddinger oder Ladenhüter und beharren darauf, dass deren Weisheit der letzten Schluss ist.
So habe ich mir bereits vor 1 Jahr nur rein wegen der Thomann-Bewertungen für einen Blindkauf der Dunlop Jazz Plectrums III XL entschieden, obwohl ich mit den Dunlop Nylon-Pleks sehr unzufrieden war. Das sollte sich aber ändern.
Die Dunlop Jazz Plectrums III XL sind sehr hart, sehr spitz und haben angeschliffene Seitenkanten, mit denen man ungeahnte Geschwindigkeiten erreichen kann.
Die Bezeichnung "JAZZ" ist aus Marketing-Sicht unglücklich gewählt, besser wäre "SPEED" oder "HIGHSPEED" weil man damit extrem schnell und präzise spielt, ohne dass es matscht.
Perfekt für Arpeggios, Shredding, Speed-, Thrash-, Death- und Black-Metal. Und genau dafür werden sie auch von mir genutzt. Ob man damit Jazz spielen kann, weiß ich nicht, aber irgend einen Grund werden die DUNLOP-Leute schon haben, dass sie sich für den Namen entschieden haben.
Der Grip ist einfach super. Ich weiß nicht wie die das hinbekommen haben, aber da verrutscht nichts in der Hand. Das habe ich bei den Dunlop-Nylons deutlich schlechter in Erinnerung.
Ebenso die Langlebigkeit: Hier nicht die kleinste Kerbe oder Abnutzung der Spitze im Gegensatz zu den Dunlop-Nylons, die nach kürzester Zeit rund, ausgefranst und kerbig wurden.
Die Farbe ist grenzwertig, hat aber den unschlagbaren Vorteil, dass man als älterer Herr mit Nacht- und Farbensehschwäche das Plek auf einer schlecht beleuchteten Bühne oder Proberaum sofort wieder findet. Vielleicht wurden sie deshalb mit dem Namen "JAZZ" betitelt. ;) Mittlerweile scheint es die JAZZ III XL auch in schwarz zu geben, aber ich bleib bei den Roten.
Negatives gibt es nichts zu sagen.
Die Lieferung war wieder Thomann-typisch blitzschnell und sicher verpackt.