Mein Fundus an verschiedenen Plektren ist groß, insbesondere habe ich mich über die Jahre durch alle Jazz- III-Varianten probiert. Immer wieder war ich dabei zum Klassiker, dem roten Jazz III zurückgekehrt, weil es für mich das beste Allround-Pick darstellte. Mal gab es welche, die fürs schnelle Solieren besser waren, mal welche, die ein feineres Rhythm-Spiel zuließen, aber keines erfüllte die Summe aller Anforderungen derart gut.
Nun, ich schreibe in der Vergangenheitsform, weil ich glaube, in diesem Jahr zwei Plektren angetroffen zu haben, die als Allrounder noch besser abschneiden, nämlich das hier zu bewertende John Petrucci Primetone Jazz III als auch das nicht signierte Primetone Jazz III.
Beide sind aus Ultex, besitzen abgeschrägte Kanten und klingen materialbedingt (deutlich) lauter und auch etwas heller als das gewöhnliche Jazz III. Im Vergleich zum nichtsignierten Primtetone Jazz III ist die JP-Variante etwas dicker und besitzt für den Gripp anstelle der Riffelung einen erhabenen Schriftzug. Mir persönlich gefällt Letzerer besser, die Riffelung ist einfach nicht sanft genug zu meinen Fingern ;-).
Fazit: Wer das Jazz-III-Format mag, sollte sowohl das hier rezensierte John Petrucci Primtone Jazz III als auch das nicht signierte Exemplar unbedingt testen. Starke Empfehlung!