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MXR M 292

47 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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25 Rezensionen

MXR M 292 Carbon Copy Deluxe
205 CHF
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1
MM
Charakterdelayflaggschiff
Maritimer Martin 05.09.2022
Die Verarbeitung ist tadellos wie immer bei MXR. Alles fühlt sich besser und wertig an. Das DOD Rubberneck ist der direkte Konkurrent und wirkt leicht und klapprig. Eine kleine Verbesserung des Carbon Copy Deluxe wäre noch, den etwas herausstehenden Deckel des Batteriefachs zu versenken. Das Problem hat das Submachine Fuzz von MXR leider auch. Dafür ziehe ich einen Stern bei der Verarbeitung ab.

Ein Vorteil gegenüber dem DOD Rubberneck ist der deutlich geringere Stromverbrauch von 40mA statt 100mA. BBD-Delays sind eigentlich extrem sparsam. Hier ist der Tap-Tempo und Expression - Schaltkreis des Carbon Copy Deluxe offenbar besser durchdacht und das, obwohl er mehr Möglichkeiten bietet, denn man kann zwei Presets speichern und abrufen.

Ein wenig stört mich, dass der Wet-Only-Schalter nur zugänglich ist, wenn man das Gerät öffnet. Das Mix Poti erlaubt leider nur ein Verhältnis von Dry/Wet von Dry-Only (wer braucht das bei einem Delay?) bis ca 40/60. Besser wäre es gewesen, das Mixpoti von 100/0 bis 0/100 zu skalieren. Sobald die Gewährleistung abgelaufen ist, werde ich den Dipschalter auslöten und einen kleinen Schalter an der Oberseite des Gehäuses einbauen, mit dem ich auf Wet-Only umschalten kann. Bis dahin ziehe ich einen Stern bei der Bedienung ab.

Manche MXR-Effekte haben große Potiknöpfe. Dafür bietet MXR Gummibuffel an, mit denen man die Potis dann mit dem Fuß bedienen kann. Bei meinen Submachine-Fuzz und meinen Dyna Compressor nutze ich das ausgiebig. Hier würde ich das gerne mit dem Regeneration (Feedback) Poti machen. Denn leider lässt sich dieser Regler als einzige Ausnahme im Gerät nicht mit einem Expression Pedal fernsteuern. Dafür gibt es bei Features einen Punkt Abzug.

Zusatzsterne würde ich gerne beim Sound geben. Der Klang und die Delayzeit eines BBD-Delay hängt von der Anzahl der Stufen in den BBD-Chips ab. Man kann auch mehrere Chips kaskadieren. Der zweite Faktor ist die Clockrate des Taktgebers. Eine schnelle Clockrate macht kürzere Delayzeit und saubereren Klang. Da ist genau das Problem von BBD-Dealys. Wenn sie billig sein sollen, haben sie nur wenige Chips, damit wenig Stufen. Wenn die Delayzeit trotzdem brauchbar sein soll, dann muss eine Clockrate mit tiefer Frequenz gewählt werden, die liegt dann aber schon im hörbaren Bereich, das Delay pfeift also. Beim Boss DM-2w ist das im Modern Mode bei sehr hohen Delayzeiten so. Man kann das abfiltern, aber das verzögerte Signal wird dann extrem dumpf. Langer Rede kurzer Sinn: Hier sind sogar 4 Chips verbaut und das Delay erreicht damit 1,2 Sekunden ohne Pfeifen. Das ist auf dem ganzen Delaymarkt (digitale eingerechnet) gutes Mittelfeld. Es klingt bei dieser langen Delayzeit auch noch nicht zu dumpf. Enstprechend edel klingt es bei kürzeren Delayzeiten, die darum perkussiv und klar sind, ohne je den Charme eines echten BBD-Delay zu verlieren.

Unglaublich gut und ganz eigenwillig klingt für mich die Selbstoszillation. Ich mache Drones und Ambient und betreibe das Gerät oft knapp vor der Oszillation. Zusammen mit der Modulation blubbert und brodelt es bei langen Delayzeiten ganz tief aus der Magengrube. Das Rubberneck klingt dagegen eher mittig, dreckig und weniger perkussiv.
Bedienung
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Sound
Verarbeitung
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MM
Gutes Delay
MB MB MB 11.04.2019
Weil dieses Pedal die Tap Funktion hat, wollte ich mein Carbon Copy ersetzen. Klingt super. Einziges Manko: auf dunklen Bühnen können die LEDs schon extrem hell sein! Ein nicht so ganz blendendes Licht hätte gereicht.
Bedienung
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1
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Va
Gut, könnte aber besser
Viktor aus L. 23.10.2018
Hallo,

ich verwende es vor dem Reverb und habe mich gefreut das es nun mit Verbindung eines Tap tempo auch so zu programmieren ist das man 2 Favoriten abspeichern kann. Womit ich beim einzigen Problem meiner Sicht komme.

Ich wollte gerne einen ''The Edge'' Sound abspeichern. Aber leider wird das Volumen nicht mitgespeichert obwohl ich ja ein stärkeres Delay brauche damit der Sound präsenter wird.
Habe ich das Volumen erhöht muss ich es für den nächsten Favoriten wieder runterregeln da ich diese Präsenz nicht mehr benötige.

Nun gibt es ja Modulation, welches sehr schön ist und ich habe damals nie eine Modulation benutzt. Dieses hier gefällt mir sehr gut.
Habe nun meine beiden Favoriten Channel so Programmiert das ich
die Modulation einfach ein und ausschalte.

Für einen '' The Edge'' Sound kaufte ich nun ein anderes Pedal, welches ich vor dem Carbon Copy schalte und auch noch einen Galopp Sound erzeugen kann, auch nicht schlecht.

Was richtig gut ist sind die Subdivisions, das macht das Tapping mit dem Fuß einfacher.
Vom Sound her ist es auch gut, ich mag die Modulation.

Fazit: Ich behalte es weil Money Back abgelaufen ist :D
Aber ich kann damit Arbeiten, passt schon.
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Ua
Klasse Delay, aber...
Uwe aus K. 25.04.2022
Vorneweg, das Teil ist super verarbeitet, der Sound ist klasse und genau das was man von einem analogen Delay erwartet.
Nun die Punkte, warum es zurück geht.
1. Das Tap Tempo erzeugt beim Zeitenwechsel in einem Song diese typische Oszillation, die den Übergang "vereiert".
2. Habe ich ein langes Feedback eingestellt, bekomme ich die Delayfahne beim nächsten Einschalten des Delays, bei Delay on/off kurz hintereinander, nochmals gratis dazu.
Das ist bei meinem Keeley Eccos besser gelöst, was mir insgesamt auch eine Ecke besser gefällt. Schade, da ich ein möglichst einfach zu bedienendes Delay gesucht habe.
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