Da ich nach kurzer Zeit stark an den Handflächen schwitze, haben sich viele Plektren in der Hand verschoben. Da schraubstockartiges festhalten Hand und Spiel negativ beeinflusst, habe ich in der Grip-Ecke nach einer Lösung gesucht.
Ich landete zuerst bei den Grip Wizard Pleks die eine zeitlang guten Grip bieten.
Diese sind aber schnell hinüber. (Bevor die Grip-Beschichtung aufgibt, ist das Material schon verschlissen...mit den heavy-varianten 1mm segneten auch schnell das Zeitliche...und bei a-c-h-t euro für 5 Pleks war ich schnell wieder auf der Suche.
Und wie so viele Jazz III-Anhänger war ein Lehrer der erste Anstoß.
Jemand mit ordentlichen Maurerhänden wird sich bei der ersten Begegnung verarscht vorkommen...Das kleine Teil?
Aber wie bei einem Stift hat man viel Gefühl wenn man weit vorne greift. (Versucht mal einen Stift ganz am Ende zu Greifen, man schreibt fürchterlich)
Beim Jazz III steht nur noch eine Winzigkeit zwischen den Fingern hervor, und genau so soll es sein! Man ist den Saiten ganz Nah, dort wo es drauf ankommt.
Durch den kurzen Hand-Plek-Saiten-Abstand hat man unglaubliche Kontrolle.
Die Finger und das restliche "Handfleisch" sind schon sehr nah an den Saiten, was schnelles Muting mit dem Daumen/Handballen erleichtert und zu weniger Störgeräuschen führt.
Pinch-Harmonics erklingen mit Leichtigkeit, vielleicht schon zu leicht. (man muss sich an den geringen Abstand zur Hand gewöhnen, sonst kommt es zu ungewollten PHs)
Für diese Plektren muss man wirklich einen Lanze brechen.
Die bekommt man sicherlich schneller kaputt als ein Plek.
Man kann Wochen mit einem Plek spielen! (Könnte man bei Haltbarkeit 10 Sterne vergeben würde ich 11 geben^^)
Man will das eingespielte Plek garnicht mehr aus der Hand legen, da die Kanten nach einer kurzen Einspielzeit das letzte kleinen Fertigungsunzulänglichkeiten verloren haben. Es hat sich auf einen eingestellt, wie Homer und seine Couch.
Der Grip im Diamant-Muster ist im Gegensatz zu anderen Grip-Pleks aus dem Nylon geformt und nicht aufgetragen, dadurch bleibt die Stabilität über die Lebensdauer erhalten.
Wem die Jazz III noch zu klein sind, dem möchte ich die Jazz III XL empfehlen.
Absolut gleiche Form der Spitze mit 2-3 mm mehr Platz für den Daumen.
Ich nehme die XL wenn es auf schnelle, harte Attacken ankommt (Megadeth, Slayer, Annihilator) ansonsten die normalen.
Leider gibt es die XL nicht als Grip-Version, aber Jim Dunlops Name versucht sein bestes sich in eure Daumen einzukrallen und hält sich wacker.
Absolutes Spitzenprodukt zu einem fairen Preis!