Wenn es um Präzision, Kontrolle und einen unverwechselbaren Ton geht, stehen die Dunlop Jazz 3 Plektren unangefochten an der Spitze der Nahrungskette für Gitarristen. Ihr einzigartiges Design ermöglicht es, dass jede Note mit einer Klarheit und einem Anschlag gespielt wird, die ihresgleichen suchen. Doch bei all ihren musikalischen Superkräften haben sie eine Achillesferse, die jedem Musiker das Herz brechen kann: ihre Langlebigkeit – oder besser gesagt, ihre Fähigkeit, in das endlose Nichts zu verschwinden, sobald sie den Boden berühren.
Es scheint, als würden diese Plektren von einem schwarzen Loch verschluckt, sobald sie aus der Hand gleiten. Ihre kleine, kompakte Form, kombiniert mit der dunklen Farbe, macht sie zu Meistern der Tarnung, die sich nahtlos in das Raum-Zeit-Gefüge eines jeden Proberaums oder Bühnenbodens einfügen. Man könnte meinen, sie hätten ein eingebautes Portal zu einer anderen Dimension, in der verlorene Socken und einzelne Ohrringe ihre Nachbarn sind.
Trotz dieser nebulösen Neigung zur Selbstentfernung überwiegen die musikalischen Vorteile der Dunlop Jazz 3 Plektren bei Weitem ihre Flüchtigkeit. Es ist fast so, als wäre ihr Verschwinden ein kleiner Preis, den man für die außergewöhnliche Qualität und den Klang zahlt, den sie bieten. Vielleicht ist es auch eine Art rituelles Opfer, das wir Gitarristen dem Universum darbringen müssen, um im Gegenzug mit göttlicher musikalischer Inspiration belohnt zu werden.