Dunlop Plectrums Ultex 426 0,88

Ich bevorzuge große dreieckige Plektren, welche ich bei schnellem Spiel mit jeder Ecke benutzen kann. Da ich in erster Linie fette Seiten auf meinen Gitarren aufziehe (13er, 14er ++ Sets) benötige ich ein festes Plektrum, welches die Drähte ordentlich in Schwingung bringen kann.
Dies schaffen einige Plektren diverser Hersteller, was mich jedoch störte, war, dass die anderen Plektren einfach zu starr und zu glatt waren, ich also oft das Blättchen verlor, wenn ich mal nicht so fest hielt.

Das Ultex vereint eigentlich alles was ich von einem Plektrum erwarte:
Es hat genau die Stärke um harte Akkorde anzuschlagen, lässt aber dank ausreichender Flexibilität einen relativ lockeren Griff, bzw. ein akzentuierteres Anschlagen von Einzelnoten zu. Der Gripp ist zwar nicht Superoptimal, aber absolut ausreichend.

Ich werde natürlich weiterexperimentieren, habe aber vorerst im Dunlop Ultex ein neues Standardplektrum gefunden.

Dunlop hat scheinbar ein Herz für große Hände und hat mit dem Ultex 426 ein entsprechend großes und breites Plektrum am Start.
Das trumpft eben vor allem mit seiner Größe, denn es liegt wunderbar zwischen Daumen und Zeigefinger und passt sich der üblichen Plektrumhaltung an, ohne dass man sich stark umgewöhnen muss.

Es ist in der mittleren Stärke flexibel einsetzbar und sollte sowohl den Shredder als auch den Gesangsbegleiter erfreuen können - Leider fliegt es deutlich öfter als andere Plektren aus der Hand, da hier Grip durch eine Aufschrift oder einen Belag völlig fehlt. Das Plektrum liegt einfach nur in der Hand und wenn man einmal nicht aufpasst, liegt es am Boden. Passt man allerdings auf, muss man es überdurchschnittlich stark festdrücken und verliert so viel Dynamik im Spiel, vieles klingt gepresster.

Wer kein Problem damit hat, aber mit anderen Plektren wegen einer zu großen Hand schwieriger klar kommt, darf beruhigt zugreifen. Die anderen sollten sich lieber an Plektren mit mehr Grip orientieren.