Hab mir diese Straplocks geholt, weil ich die Straplocksysteme bei denen man spezielle Gurt-Pins an der Gitarre und Verschlussmechaniken am Gurt braucht, nicht so toll finde. Zu umständlich, zu unflexibel.
An sich scheint mir die Verarbeitung dieser Straplocks ganz in Ordnung zu sein. Auch die Idee dahinter finde ich gut. In der Praxis hat sich jedoch erwiesen, dass sich das Straplock am Arsch der Klampfe regelmäßig von selbst öffnet und bei weiterem Werkeln mit der Gitarre auch abfällt.
Das macht die Straplocks natürlich weitestgehend nutzlos, da man nie sicher sein kann, dass der Gurt tatsächlich verriegelt ist.
Es mag durchaus sein, dass die Art der Gurt-Pins und die Dicke des Gurts eine Rolle für die Funktionstüchtigkeit dieser Straplocks relevant sind. An meiner Billo-Ibanez (GRG121) mit einem dicken Ledergurt, erfüllen diese Straplocks ihren einzigen Zweck jedoch nicht.
Zum Vergleich habe ich mir die Fenderversion der "Flenslocks" besorgt. Die halten bombenfest. Zur Haltbarkeit des Fender-Gummimaterials kann ich allerdings noch nix sagen.
Mein Fazit ist also: Lieber die billigeren Fender Strap Blocks holen oder nen billigen Gurt dessen Enden dermaßen steif sind, dass man eh froh sein kann, wenn man die Gurt-Pins einmal durchgequetscht hat.