Die ewige Plektrensuche... Als Gitarrist hat man bekanntlich überall die Qual der Wahl, sodass man zwangsweise das eine oder andere durchprobiert, um sein persönliches non plus ultra zu finden. Was Plektren angeht bin ich nach mehreren Jahren rumprobieren nun bei den Tortex III gelandet. Bisher spielete ich mit diversen Heavy Picks in der Standardform (Fender, Planet Waves, Dunlop...). Hierbei hatte ich grundsätzlich zwei Probleme: Zum einen waren sie mir zu rutschig, sodass man zwangsweise mehr verkrampfte und zum anderen war die Spitze vergleichsweise rund, was bei schnellem, präzisen Spiel sehr hinderlich ist.
In der Tortex-Reihe habe ich auch schon mehrere Formate und Stärken durchprobiert. Der Grip ist meines Erachtens völlig in Ordnung. Die Oberfläche scheint mir leicht angerauht zu sein, sodass das Pleck sicherer in der Hand liegt. Außerdem sind die Plecks deutlich spitzer als herkömmliche, welches auch der Präzision deutlich zu Gute kommt. Zuvor hatte ich mit der 1.35 mm starker Variante gespielt, doch die war mir dann noch ein Stückchen zu dünn und gab noch ein wenig zu sehr nach. Hiermit hat man schon fast Bassisten-Stärke. Die Plecks sind sehr steif, welches mir insbesondere für Rhythm sehr entgegenkommt.
Doch leider nutzt sich die griffige Oberfläche sowie die Spitze recht schnell ab. In der Regel verbrauche ich innerhalb einer Woche (ein mal die Woche Bandprobe und unter der Woche zuhause paar Stunden üben) ein Pleck. Doch angesichts dessen, dass man hier pro Pleck gerade mal 50 Cent bezahlt und das Spielgefühl deutlich besser sind, ist es durchaus eine lohnende Investition.