Für mich das Brot-und-Butter-Plektrum schlechthin.
Ich bin mehr der Lead-Gitarrist, der aber bei Gelegenheit auch mal in den Harmonien mit anfasst. Daher benötige ich Plektren, die beide Bereiche abdecken können. Sie sollten flexibel sein, aber bei kürzerem Anfassen (Lead) auch härter werden.
Da ich im Bereich Funk-Soul-R'nB unterwegs bin sollten die Plektren jedoch auch perkussive Qualtiäten mitbringen, zum Beispiel beim Smooth-Akzent. Das bringen die Tortex III 050 ausgesprochen gut!
Ein kleiner Nachteil bei ihnen ist der Abrieb. Man hat immer etwas Staub auf der Gitarre und die Spitze wird daher relativ schnell rund.
Wo ein Nachteil da ein Vorteil:
Die Plektren lassen sich an den Kanten rauh spielen und bringen daher bei Winkeländerung die Möglichkeit rauhe Aggressivität in den Anschlag bei den hohen Mitten zu bringen, was mir beim Lead bei Bedarf sehr wichtig ist.
Außerdem lassen sich die Plektren ausgesprochen gut mit Schleifpapier 1-2mal nachschleifen, so dass dann wieder eine brauchbare Spitze vorhanden ist
Früher habe ich die Nylons von Dunlop (weiß und grau bis schwarz) genutzt. Extrem haltbar also kaum Abnutzung und Staub, aber längst nicht so perkussiv. Die hatte ich dann mit den glatten, etwas durchsichtgen, braunroten Sharkfins (hat Thomann wohl nicht) kombiniert. Die ewige Wechselei der Plektren war ich dann aber leid und auf der Bühne habe ich andere Probleme, als mir das richtige Pektrum zu greifen.
Fazit:
Für mich gute Plektren und genau richtig. Wen Staub und Abrieb nerven, aber pekussive Elemente nicht so wichtig sind, wählt eben die grauen Nylons.