Dunlop Tortex III Riffle 073 Pack

Nach langer Suche wurde diese Plektrum zu meinem persönlichen Lieblingplek. Es ist materialbedingt für die jeweilige Stärke (in meinem Fall 0,73) verhältnismäßig dünn, hat eine sehr angenehm "samtigen" Grip und man hat durch die schmale Spitze die Möglichkeit, sehr "präzise" anzuschlagen...

...jedenfalls die ersten 2-3 Stunden. Danach hat sich die Form des Plektrums in die des "Tortex Standart" gleicher Marke abgenutzt. Damit ist es selbstverständlich immernoch sehr gut spielbar, nur halt nichtmehr derart präzise.
Auch der Aufdruck hat sich relativ schnell abgespielt, was zwar zu erwähnen, mir jedoch relativ wurschd ist, da mir persönlich das Aussehen eines Plektrums nicht einmal am Rande wichtig ist.

Ich kann dieses Plek somit uneingeschränkt den Leuten empfehlen, die Pleks als Ge- und Verbrauchsgegenstand ansehen und eine maximal mögliche Kontrolle über ihren Anschlag haben möchten. Nächstes mal werde ich definitiv den 72er-Pack bestellen, eine Investition die sich allemal lohnen wird.

Obwohl ich hauptsächlich Bass spiele (und das ganz selten mit Plektrum), habe ich doch immer mal wieder ein paar Picks besorgt zum Ausprobieren für meine neue Leidenschaft, die E-Gitarre (was ich leider nie gelernt habe zu spielen).

Diese Picks sind das Angenehmste was mir bisher zwischen die Finger geraten ist! Stärke, Grip und Form passen perfekt! Wenn ich jetzt auch noch mit dieser Perfektion spielen könnte...

Abzüge gibt es bei Langlebigkeit und Verarbeitung - diese beziehen sich auf den Aufdruck, der recht bald abgerubbelt ist (schade um die drollige Schildkröte) und schwarze Finger hinterlässt. Aber man wäscht sich ja sowieso ab und zu die Hände...

Ansonsten komme ich bestens mit diesen Pickern zurecht und kann jedem empfehlen sie mal auszuprobieren, wenn er auf der Suche nach "Allroundplättchen" ist!

Ich spiele seit 30 Jahren Tortex Plektren und bin damit immer zufrieden gewesen. Aber was Dunlop hier produziert ist schon absolutere Murks. Nach ein paar Minuten Spielen hat man bereits schwarze Finger, die dann schön abfärben auf alles, was man anfasst. Zu allem Überfluss haben die Pleks auf beiden Seiten einen Aufdruck. Einzige Lösung: Die Plektren vorher mit einem Schmutzradierer bearbeiten bis die Schriftzüge ab sind. Mühselig und kostenintensiv ist das - eigentlich sollte man den Radierer kostenlos dazubekommen, denn nur so sind die Pleks benutzbar. Früher haben sich die Schriftzüge übrigens langsam nach stundenlangem Spielen „verflüchtigt“. Die Form und das Spielgefühl sind super, ohne die Farbsauerei wären sie perfekt.