Dunlop Tortex Standard 0,50 Plektren 12 Stück

Also Dunlop liefert hier wirklich Qualität zu einem guten Preis. Ich persönlich mag diese 0,5mm Variante wegen ihrer Flexibilität im Spiel - ob Westerngitarre oder E-Gitarre, Picking oder voller Anschlag: fühlt sich alles gut an. Ich empfehle Sie auch gern meinen Gitarrenschülern als Einstieg, weil sie langlebig sind und durch die spezielle Beschichtung nicht so schnell wegrutschen, falls man doch mal nasse Finger auf Grund von Nervosität hat. Ein wenig elastischer könnten sie tatsächlich noch sein, aber das ist wohl Geschmackssache und wäre mir nie aufgefallen, hätte ich nicht vor kurzen ein stärkeres, aber elastischeres Plektrum der Konkurrenz in der Hand gehabt ABER: das wird schon nicht mehr hergestellt, also wieder zurück zu diesen Allroundern. PS: Die Schildkröte hat auch immer ihren optischen Charme.

Das Dunlop Tortex Standard 0,50 ist etwas härter als Nylonplektren mit einer Stärke um die 0,5, es entspricht m.E. etwa einem 0,73er-Nylonplektrum, ist m.E. aber haltbarer als Nylonplektren...

Im Gegensatz zum 0,60er oder 0,73er Dunlop Tortex gibt es beim Strumming noch etwas nach, biegt sich also etwas, auf der anderen Seite ist es hart genug, um beim Picking/Solo präzise einzelne Saiten anzuspielen.

Aus meiner Sicht ist es das ideale Universalplektrum.

Für Stücke, in denen keine "Akkorde geschruppt" werden, sonder z.B. nur Apreggien zu spielen sind, würde ich ein härteres Plek vorziehen, z.B. 0,60er oder 0,73er Tortex.

Als Anfänger habe ich 0,46er Plektren von Thomanns Hausmarke benutzt. Die sind mir mittlerweile fast zu weich. Eine gute Alternative zum Dunlop Tortex Standard 0,50 ist m.E. das Harley Benton 0,73er Plek.

Tut was es soll, ist schön elastisch, aber nicht zu sehr, das man auch mal abgehen kann bei dem Refrain. Obwohl ich schwitzige Finger habe, verliere ich den nie! Ist vielleicht die Erfahrung, muss jetzt beim spielen ehrlich gesagt nicht denken, oh man, gleich fliegt der weg, das passiert automatisch, das die Finger den wieder zurecht rücken. Aber es gibt marken, da ist es vorprogrammiert, das es in der nächsten Minute wegfliegt!
Qualität ist super, ich habe früher oftmals die verloren, aber jetzt habe ich so einen, von der marke schon Ewigkeiten. Ein halbes Jahr. Man sieht das er schon einwenig mitgenommen ist, weggeriebene stellen, aber halten tut der sicher. Ich hatte mal von meinem Gurts solche Plektren mit dabei, die waren nach 2x spielen, Komplet weggerieben. Als ob ich mit Wachs gespielt habe. Katastrophe, da sind diese einfach Brachial.
Man macht aufjedenfall kein Fehler beim Kauf! Habe mir so ein ganzes Pack gekauft, jetzt bin ich für mein Leben vorgesorgt, wenn ich die nicht verliere!

Habe diese Plektren über 5Jahre am Stück gespielt.
Und ja, sie tun ihren Job sehr gut.
Damals habe ich in einer eher schnellen rockigen Band Rhythmusgitarre gespielt,11-48er Ernie Balls, in Standard nen Halbton tiefer gestimmt.
Damals war ich eher grobmotorisch was meine spieltechnik betrifft, brauchte daher Pleks die auch beim gröbsten auf die Saiten hacken die Saiten nicht zu sehr zum reißen verleiten und eher nachgeben als dickere Pleks.
Als ich dann aber in ein Bandensamble wechselte bei dem ich auch Solos und demnach auch Leadgitarren Parts zu spielen hatte habe ich bemerkt das sie etwas zu wenig Kraft auf Saiten geben und sich dabei etwas unkoordiniert anfühlen.
Habe dann auf die 0,60mm gewechselt und alles war wieder schick ;-)
Bei 11-48 Saiten und meiner doch sehr rapiaten Art und Weise auf die Saiten einzuhacken, speziell im livebetrieb hab ich mir so alle 5-8 Songs ein neues Plek vom Mikroständer genommen weil das Plek "stumpf" wurde.
Bin mir sicher das bei dünneren Saiten wesentlich längere Performance aus den Plektren zu holen ist .

Ich kannte die Tortex-Plektren bisher noch nicht, aber wollte sie nach zahlreichen Empfehlungen von Freunden und Mit-Musikern auch einmal ausprobieren. In der 0,60mm Stärke sind sie mir auf der Westerngitarre zwar etwas gewöhnungsbedürftig dünn (gerade bei den Bass-Saiten), aber das Material ist weniger biegbar als die 0,60mm Nylon-Picks von Dunlop. Sehr gut gefallen sie mir auf einer Tenor-Ukulele, bei der ich diese Stärke, oder die 0,50er, als fast schon optimal empfinde.

Aber wie immer bei Plektren ist das natürlich eine Frage des Geschmacks. Wer die Tortex noch nicht kennt und neugierig ist, kann hier wenig falsch machen. Einfach mal verschiedenen Größen antesten. :)

Ich habe dutzende Pleks in allen Variationen getestet und diese zu "meinem" Plek auserkoren. Solos spiele ich lieber mit spitzen harten Pleks, aber zum Akkorde schrubben mag ichs weicher. Die Tortex sind verhältnismäßig "steif" im Vergleich zu Nylonpleks und bieten für mich in der Variante 0.50 den besten Kompromiss. Sie sind naturgemäß (allein aufgrund der "Dicke") nicht so wahnsinnig verschleissfest, geht aber i.O. Gebrochen ist mir noch keines (im Gegensatz einem Dutzend GibsonPleks, zu welchen ich eine Alternative gesucht habe). Der schwarze Logo-Aufdruck ist bei mir nach ner halben Stunde spielen fast nicht mehr lesbar, dafür sind die Finger schwarz... das sollten sie ändern, oder es gleich bleiben lassen.