Das DK 7 ist ein kompletter Drum Mikrofon-Koffer. Die Mikros sind allesamt äußerst hochwertig. Da wackelt nichts, man nimmt solide Qualität in die Hand. Auch der Koffer ist bombensicher, da kann man mit einem Panzer drüberfahren.
Die Schwanenhälse sind sehr steif, es wackelt nichts mehr, wenn man einmal eine Position eingestellt hat.
Und dann kommt das große AAAH, wenn man die Mikros eingestöpselt hat und zum ersten Mal abhört, was da aufgenommen wurde....
Stille. Wohlklang. Andächtiges Lauschen und mein Gefühl das sagt "kann das möglich sein?"
Ich hab die Overheads direkt mit den AKG C 1000 verglichen. Ein Riesenunterschied.... Als hätte man ein Kratzen aus der Leitung entfernt. Die Mikros klingen glasklar, die Abschirmung gegenüber rückwärtigen Signalen ist grandios. Ich habe überhaupt den Eindruck, dass die Transienten bei diesen Mikros viel besser zur Geltung kommen. Alles klingt eine Spur "näher am Ohr". In meinem kleinen Studio wird der "Raum"-Anteil deutlicher ausgeblendet als zuvor. Das empfinde ich als Gewinn, dann nun habe mehr Drums aufgenommen und kann dann den Raum einzeln besser kontrollieren.
Womit ich noch nicht so glücklich bin ist der Sound des BD Mikrofons. Hier war ich bislang eine Grenzfläche gewöhnt. Ich muss hier aber noch etwas mehr ausprobieren, Bin zuversichtlich! Die Grundqualität des Signales stimmt, es ist vielleicht einfach etwas schwerer die richtige Position zur Schallquelle zu finden, die Mikros reagieren da alle einfach viel deutlicher.
Die Signale kommen übrigens deutlich lauter als gewohnt rüber. Trotz "Nullstellung" komme ich bei meinem RME Fireface fast ins Clipping, wenn ich auf die Snaredrum schlage. Hier hat so ein Reduzieraufsatz
von "JTS" geholfen, kostet 20 €, habe das Signal damit um 20 db abgeschwächt, jetzt passt es...
Klare Kaufempfehlung, ein echter Schatz fürs Tonstudio