EBow Plus

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EBow EBow Plus
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GW
Aufwändiger als man denkt...
Gary W. 12.05.2012
...ist doch die Einarbeitung. Der E-Bow ist nicht einfach irgendein Effekt, den man mal anschließt, und los geht's. Ich hatte mir das trotz der Warnungen in manchen Bewertungen einfacher vorgestellt. Intuitiv, d.h. vor dem Studium der sehr ausführlichen Anleitung, ging sogar ziemlich wenig (ich dachte sogar kurz, ob mein Gerät vielleicht defekt sei?). Man muss Einiges wissen, z.B. benutzt man fast nur den Hals-Pickup. Es gibt einen "Sweet Spot" über dem Tonabnehmer, wo das Signal dann plötzlich sehr laut wird - man kann aber auch etwas entfernt vom Sweet Spot spielen, um die Lautstärke zu kontrollieren. Es geht nur sehr schwer auf der hohen E-Saite - um einen Ton herauszubringen, muss man hier etwas auf die Saiten drücken, aber nicht zu fest, sonst würgt man den Ton wieder ab. Hier ist Millimeterarbeit angesagt und ungewöhnliches Feingefühl. Man bekommt das erst nach einigen Tagen intensiven Übens heraus. Tatsächlich ist der Umgang mit dem E-Bow ein bisschen wie das Erlernen eines neuen Instruments! Nichts für Ungeduldige.
Wenn man aber zäh dran bleibt, erschließt sich allmählich eine ganze neue Klangwelt, von der Imitation verschiedener (Blas- und Streich-)Instrumente bis zu abgefahrenen Experimentalsounds. Man muss auf den Plektrum-Attack nicht mal verzichten, denn - so erzählt einem das die Anleitung - das geht ab jetzt Alles mit dem E-Bow. Man muss nie mehr konventionell spielen - so möchte das zumindest der Hersteller.
Es gehen: endloses Sustain, Fade-In-Sounds wie mit dem Volume-Poti, Arpeggios (die sind aber leiser, und man muss den Sound entsprechend umstellen), Tremolo, Spiccato, schnelle Läufe, der sog. "Energy Slide", "Distortion Pick" und noch andere Möglichkeiten. Auch verschiedene Arten, das Teil zu halten, sind möglich, sowie sogar eine Kombination mit einem Pick!

Ich für meinen Teil kann den E-Bow gut gebrauchen, und übe jetzt erst mal weiter. Die Stabilität des Gehäuses macht wirklich nicht den vertrauenerweckensten Eindruck, wie schon von anderen Rezensenten zurecht bemerkt. Man sollte es nicht fallenlassen! Eine echte DVD (nicht bloß Audio) zum Erlernen hätte ich mir auch gewünscht.

Der Preis ist happig - ich bin dennoch insgesamt zufrieden - zumal es auf dem Markt keine Alternative zu geben scheint.
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A
Und ewig wackelt der Klassiker
Aljen 29.12.2020
Den E-Bow habe ich zum ersten Mal in einem Konzert von Fred Frith in der "Fabrik" erlebt, irgendwann Anfang 1990er. Ich war e) begeistert, b) davon ausgegangen, dass es sich um einen der berühmten abgefahrenen Eigenbauten von Frith handelt, mithin nicht käuflich zu erwerben. Friths E-Bow hatte übrigens keine blaue Beleuchtung: LEDs in Blau galten damals als technisch nicht machbar.

Bald darauf hab ich mich für andere Dinge interessiert. Jahrzehnte später schaue ich mich um und siehe da: das Zaubergerät gibt es wirklich, heute wie damals übrigens frei verkäuflich. Her damit.

Erster Eindruck: dass es eine alte Konstruktion ist, sieht und vor allem fühlt man dem Gerät sofort an. Billig-Hartplastik, allseits bruchverdächtige Batterieklappe, die Batterie selbst wird angeschlossen wie in einem sowjetischen Kofferradio aus den 1970er. Der Hauptschalter liefert so gut wie keinen Rastpunkt in der AUS-Stellung – der Hersteller geht wohl davon aus, dass Gitarristen eh sehr feinfühlige, präzise Finger besitzen. Jedenfalls mir ist es mehrmals passiert, dass ich, statt den Bow auszuschalten, einfach in den anderen Modus schaltete. Ok, so wird man auch Stammkunde bei Varta & Co.

Die Oberfläche ist, auch hier ganz 1970er, glatt, rutschig und bietet der Hand praktisch keinen Halt. Wohl in der Annahme, dass die Form des Gerätes griffig genug ist. Das ist sie auch in der Tat – trotzdem würde ich mich über ansatzweise zeitgemäßen Finishing in einem immerhin 100 Euro teuren Etwas freuen.

Was ich aber wirklich vermisse, ist irgendeine Möglichkeit, eine Handschlaufe, ein Lanyard, einen dünnen Faden einzufädeln, damit das Gerät im Falle eines Falles nicht final auf den Boden knallt, sondern sicher am Handgelenk baumelt.

Alles in allem ist die Verarbeitung den heutigen Ansprüchen nicht gewachsen. Ganz im Gegenteil zur Funktionalität. Da ist kaum was zu wünschen übrig, das ist wirklich gut gedacht und zeitlos. Wichtig: ohne Übung geht nicht besonders viel, jedenfalls nichts genießbares oder als solches Vermittelbares. Das Ding ist ein Musikinstrument! Die mal wieder sehr retro und nach Zines anmutende "Bedienungsanleitung" gibt ein paar wichtige Hinweise, wie am Anfang allzu viel Frustration zu vermeiden ist. Ein Blick in dieses gefaltete Blatt lohnt sich!

Ich mache mit dem E-Bow, was nahe liegt: Flächen, Ambiente, auch mal die eine oder andere Linie. Die Saiten daür liefert eine Steinberger Spirit und ein Ibanez SRC-6 Shortscale-6-Saiten-Bass. Die Steinberger ist, wie immer, einfach und spielerfreundlich, mit oder ohne E-Bow. An dem Bass, mit seinen Roundwound-Saiten von d'Addario, macht die Kunst doch etwas mehr Arbeit, außer man macht Industrial Noise oder musique concréte. Will man saubere Töne, unbedingt dran denken: "Fahrzeug schwenkt aus".

Das Gute dabei: erlernbar ist es. Irgendwann stellt sich das Gefühl für das System E-Bow vs. Saite(n) vs. Pickup(s) ein. Auf jeden Fall gilt auch hier: nicht aufgeben! Es ist kein Theremin, das Ding ist spielbar und selbst für Anfänger zu lernen. Die Mühe wird nicht umsonst gewesen sein! Mit oder ohne weitere FX öffnen sich kleine und große Klangwelten – mit ihnen die Augen der Zuhörer immer weiter: "Was ist DAS denn für ein Instrument?".
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MJ
E-Bow. Gut, aber...
Marlon J. 10.07.2015
Der E-Bow: Es gibt inzwischen wahrscheinlich kaum einen Gitarristen der noch nicht von diesem kleinen Wunderkasten gehört hat.

Ich besitze den E-Bow nun seit fast 2 Jahren und habe ihn seitdem ausgiebig genutzt. Hier mein Erfahrungsbericht:


Verarbeitung:
Der E-Bow besteht aus Plastik und macht leider keinen sehr wertigen Eindruck. Trotzdem habe ich seit 2 Jahren keine Probleme mit der Verarbeitung oder Haltbarkeit feststellen können. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich kein Live Musiker bin und die strapatzen des Tourens meinem Equipment (und mir (; ) erspart bleiben.
--> Könnte besser verarbeitet sein. Für Studiomusiker aber völlig ausreichend.

Preis / Leistung:
Hier muss ich leider sagen, dass ich das Gefühl habe, der Hersteller macht es sich zu nutze keine Konkurrenz zu haben (Exklusiv-Patent?) und verkauft den E-Bow klar über Wert. knapp 100 ? für eine kleine Plastik Box, die ein elektromagnetisches Feld erzeugt ist schon arg viel!

Klang / Spielbarkeit:
Nun zum natürlich wichtigsten Punkt - dem Klang und der Spielbarkeit. Der E-Bow verwandelt die Gitarre in ein Sustain Monster das Synthesizer ähnliche Klänge erzeugt.
Der E-Bow hat "nur" zwei Einstellungen. Standart und Harmonics. Standart bringt die Saite zum schwingen und lässt den gehaltenen Ton erklingen.
Harmonics lässt lediglich die Obertöne des jeweiligen Tons erklingen, was zu einem sehr hohen und durchdringendem Klang führt.
Trotz dieser nur zwei Einstellungen lässt sich eine VIelzahl an Klängen erzeugen.
Dafür ist allerdings etwas Übung nötig. Schon kleine Veränderungen des Abstands vom E-Bow zur Saite verändern Einschwingverhalten, Klangcharakter, usw...
Ich habe sicherlich einige Tage gebraucht bis ich den Bogen raus hatte....


Fazit / Verbesserungswünsche:

Der E-Bow ist ein einzigartiges "Instrument" mit dem man sich eine neue Klangwelt auf der Gitarre (aber auch auf allen anderen Saiteninstrumenten) eröffnen kann. Ich habe ihn in den zwei Jahren reichlich benutzt und werde es weiter tun.
Lediglich die Preispolitik und die Verarbeitung geben mir zu denken.
Ein klarer Wunsch von mir wäre es, dass man auch zwei Saiten gleichzeitig schwingen lassen kann - z.B. durch breiter machen des E-Bows, o.Ä.
Ansonsten kann ich de E-Bow jedem klanginteressierten Gitarristen nur ans Herz legen!
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A
Ersetz Volume Pedal und erschließt Welten
Anonym 15.10.2016
Aufgrund viele Rezensionen hier, die behaupten es sei sehr schwer mit dem Epbow zu spielen, war ich zunächst skeptisch. Dem kann ich jedoch nicht zustimmen. Ich möchte drei wichtigen Aspekte erklären wie es einfach ist:

1. Spielt man beispielsweise eine Gibson Les Paul, geht die Sonne auf, in dem man Volume, als auch Tone auf 3 runter regelt ! Ja, auf NUR 3. Mit meiner Strat habe ich es auch getestet, es ist nicht wirklich anders.

2. Man tut sich selbst einen Gefallen, in dem man den Ebow weicher klingen lässt, in dem man ein Delay oder Reverb dazu schaltet. ( Mir ist keine Studio Produktionen bekannt, in denen das nicht der Fall ist.)

3. Leicht VOR oder HINTER dem pickup spielen den man benutzt!
Natürlich sprechen die h und die G Saiten am besten an, somit kann man so gut wie alle Töne abdecken. Wer meint, die tiefe E Saite spielen zu müssen, ist auf Grund physikalischer Grenzen völlig auf dem Holzweg. Dies funktioniert nicht wirklich. Das Erklär-Video hier bei thomann halte ich für ausgemachten Quatsch und soll nur mehr Käufer werben. Dabei ist das Gerät doch GUT, warum kann man nicht erklären was es GUT kann und was es nicht kann?

Meine genannten drei Punkte stehen auch in der Anleitung! (Sie ist auf englisch, aber gut erklärt)

Um mit dem Ebow umgehen zu können, habe ich 10 Minuten rum experimentiert, und es war alles klar, und nein, ich bin kein Gitarrengott. Jeder Gitarrist der halbwegs Gitarre spielen kann, wird sofort die Haptik und das Spiegefühl für dieses Gerät verstehen UND umsetzen können.

Der Ebow kann tatsächlich zwei verschiedene Sounds ausspucken: Den normalen Ton, als auch den Oberton. Der Oberton klingt ähnlich wie eine warme, seidige Rückkopplung. (Funktioniert natürlich am besten mit Humbuckern) Ich verwende eigentlich fast nur diese Funktion. I love it! Nach einem großen Live Konzert (ich hatten den Ebow erst 2 Tage) fühlte ich mich mit dem Ebow sicher, es sprachen mich immer wieder (vor allem) Gitarristen an, wie ich diesen Sound hinbekomme. Funzt gut das Ding, zumal es sich wunderbar auf die Saiten auflegen lässt und man keine Angst haben braucht zu verrutschen.

FAZIT:
Den Ebow geb ich nicht mehr her! Geile Sounds, vor allem Obertöne sind der Wahnsinn.
Minuspunkt: Billiges Plastikgehäuse. Durch reines Spielen geht es NICHT hinüber. Durch Runterfallen glaube ich schon.
Hatte vor mir ein Volume Pedal zu kaufen. Braucht ich jetzt nicht mehr, da man schön reinfaden kann.
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k
Irrer Sound - aber einzigartig 👍
kwinter 27.03.2023
Das Ding macht wirklich Spaß und man kann damit ganz neue Klangwelten erschließen. Am besten funktioniert der EBow mit Humbucker-Pickups. Aber dann wird die Gitarre zu einem völlig neuen Instrument. Die Verarbeitung ist… na ja, recht billig gemacht. Aber bislang tut der EBow was er soll - daher will ich nicht meckern. Auf jeden Fall mal ausprobieren - es lohnt sich.
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P
Geliebtes Spielzeug
ProgDeather 25.11.2021
Es begann als Impulskauf, aber mittlerweile will ich das Ding echt nicht mehr missen. Hab den Ebow jetzt auf 2 Alben und 3 Singles benutzt, in einer Open Air Drone Doom Session in Aachen reihenweise Zähne damit gezogen und im Studio eine unverstärkte Westerngitarre damit zu Feedback gebracht (woot?).

Was will man mehr?
(Okay, irgendne Art Halterung wär geil)
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LH
Ebow on Bass
Legit Hippo 04.04.2022
Hey, I use it on my Bass. It`s kind of hard to use but it works.
Get a volume podal an delay and this thing sounds awesome.
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s
Ab ins Land der Obertöne
spampoets 01.12.2021
Ich hatte schon lange mit dem Ebow als Tool für neue Sounds geliebäugelt - wenn auch eher für Shoe-Gazing/Post-Punk atmosphärische Sounds mit viel Delay und Hall als für Tapping-Soli.

Man muss kurz für sich herausfinden, wie man den EBow hält - die Position über der Saite ist entscheidend - und dann geht es auch schon los… ich nutze vor allem den Harmonic-Mode. Funktioniert bestens! Das Erzeugen schwebender endloser Töne ist damit ein Selbstgänger.

Verarbeitung ist OK, fallen lassen sollte man den EBow vermutlich aber nicht.
Für mal „andere“ Sounds an der Gitarre auf jeden Fall ein schönes Spielzeug - ich würd ihn wieder kaufen! :)
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A
Cooles Gimmick
Anonym 26.06.2016
Inspiriert von R.E.M. und ihrem zu diesem Produkt passenden Song hab ich mir den Effekt einfach mal auf gut Glück gekauft. Tatsächlich wird man beim Produkt nicht enttäuscht, denn dieser singende, violinen-ähnliche Klang ist einfach ein ganz eigener Effekt für sich. Bis man aber einen einigermassen Ton damit rausbekommt, erfordert das durchaus einige Übe-Zeit...
Der E-Bow ist top verarbeitet, hat sich als robust und gut verarbeitet erwiesen.

Der einzige Kontrapunkt, den man eigentlich setzen muss, ist die schon recht umständliche Bedienung des Geräts, aber damit muss man leben, schliesslich gibt es da keine Möglichkeiten das zu verbessern oder zu vereinfachen.
Grundsätzlich empfehle ich jedem Gitarristen, der seinen Horizont erweitern will, dieses kleine Wunderding mal auszuprobieren und damit herauszufinden, ob das in seinen Stil Musik zu machen hineinpasst.
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j
E-Gitarre mal anders
jojono 17.07.2020
Nutze den e-bow für ambient Musik. Es ist ein klasse Tool, um einzigartige Klänge zu erzeugen und sorgt für Variation im Gitarrenspiel. Auf jeden Fall ein sehr inspirierendes Werkzeug.

Negatives:
Ein ziemlich hohen Preis muss man für das Gerät zahlen und es dafür nicht mal mit hochwertigen Materialen verarbeitet.

Wer vom Preis nicht abgeschreckt ist und gerne rumexperimentiert - klare Kaufempfehlung!
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