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EBS ValveDrive DI

62 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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24 Rezensionen

EBS ValveDrive DI
364 CHF
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1
L
Interessante Soundvielfalt
LEgio 30.06.2017
Erstmal mein Setup: Marcus Miller V7 mit Markbass CMD102 + Traveler 115
Micromark
Vorgeschaltet ist der EBS Multicomp
Das Pedal wird bei Übungssessions und Konzerten eingesetzt (noch nicht als DI Box verwendet).

Die Röhre braucht erstmal einige Minuten bis sie ihre Betriebstemperatur erreicht hat, dann kann es schon los gehen. Es gibt zwei Schaltungen: Vintage und Bypass. Der Vintage "Kanal" ist etwas hochohmiger, das sich sofort durch eine stärkere Übersteuerung bemerkbar macht. Außerdem sind die Bässe und mittleren Bässe ausgeprägter. Der "moderne" Kanal ist die meiste Zeit in Verwendung.

Was hat das Pedal: Soundeinstellung am Pedal sind flat. Korrekturen werden am Verstärker vorgenommen. Der Sound wird merklich wärmer und angenehmer fürs Ohr. Die Bässe werden je nach Einstellung insgesamt wuchtiger, fast zu wuchtig für den Proberaum. Da musste ich etwas nachkorrigieren. Der Sound ist sehr durchsetzungfähig. Die Zerre scheint bei diesem Soundbild nicht wirklich durch. Mir kommt vor dass die Zerre beim großen Besteck schwerer zu erreichen ist als beim Übungsamp. Vielleicht muss man da noch ein bisschen rumprobieren.
Sonst ist die Zerre wirklich dynamisch, sehr schön. Ich war es gewohnt auf meinen Volltransistor-amp zu spielen ohne in den Genuss einer solchen dynamischen Zerre zu kommen. Das macht mächtig Laune.

Was dem Pedal fehlt: Ein Kopfhörerausgang wäre extrem cool, kommt vlt beim Nachfolgemodell.
Mit einer Sache bin ich aber nicht einverstanden: Benutzt man das Pedal als DI für die Anlage und hüpft im Eifer des Gefechts auf den Bypass Schalter fällt der Ton an der PA aus. Also entweder DI oder Effektpedal... Wieso nicht beides?

Insgesamt ist die Röhrenschaltung eine große Bereicherung für den Basston, vor allem vor einem Transistorenverstärkung. Mit ein paar zusätzlichen Features würde das Pedal zur dingsbumssau werden.
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