D
Der Umgang damit will geübt sein!
Die Organ Machine kam letzte Woche bei mir an und ich hatte seitdem genug Gelegenheit sie zuhause auszuprobieren. Der Test im Bandkontext fehlt noch.
Sound:
Die Sounds sind durchwachsen und auch sehr unterschiedlich. Meine Favoriten sind "Jazz" und "Continental", die in meinen Augen einen sehr authentisch klingen. Die Kirchenorgel "Cathedral" riecht förmlich nach Weihrauch und bei "Fat and Full" ist der Name Programm, wobei mir beide zu opulent sind und ich nicht wüsste, wie ich sie in der Band sinnvoll einsetzen könnte. Während mir "Gospel" noch ganz gut gefällt kann ich mit den restlichen Sounds nichts recht anfangen.
Nebengeräusche fielen mir nicht negativ auf.
Bedienung:
Da die Regler mit der Bezeichnung "Mod" und "Click" je nach Orgelmodell unterschiedliche Wirkung zeigen ist eine schnelle Umschaltung der Sounds nicht praktikabel, zumal sich die Sound auch vom Frequenzspektrum und der Lautstärke teilweise sehr unterscheiden.
Dynamik:
Der Ausgangspegel der Organ Machine ist nicht stufenlos, sondern ist je nach Eingangspegel recht unterschiedlich. Wenn der Eingangspegel der Gitarre nahe der Schwelle ist, gibt es teilweise sehr hohe Pegelsprünge am Ausgang. Deswegen ist es ratsam mit dem Lautstärkepoti der Gitarre deren Ausgangssignal in einen Bereich zu bringen, der etwas weiter von der Schaltschwelle zum höheren Output liegt.
Auch hat das Gitarrensignal einen klanglichen Einfluss auf die Orgelsounds. Wenn die Höhen an der Gitarre herausgenommen werden, wird auch der Orgelsound dumpfer.
Die besten Ergebnisse erziele ich mit dem Steg Pickup.
Spieltechnik:
Um aus dem Gerät auch Orgelsound herauszubekommen muss die Spieltechnik an der Gitarre angepasst werden. Bendings und Vibrato funktionieren zwar, klingen aber dementsprechend "synthesizerhaft".
Resümee:
Großteils sehr authentische Sounds, vorausgesetzt man passt seine Spieltechnik an.
Man wird in der Band keinen Organisten ersetzen können, worin ich persönlich allerdings auch keinen Sinn sehe.
Eher ab und zu dem Bandsound eine andere Klangfarbe geben und nicht überstrapazieren.
Sound:
Die Sounds sind durchwachsen und auch sehr unterschiedlich. Meine Favoriten sind "Jazz" und "Continental", die in meinen Augen einen sehr authentisch klingen. Die Kirchenorgel "Cathedral" riecht förmlich nach Weihrauch und bei "Fat and Full" ist der Name Programm, wobei mir beide zu opulent sind und ich nicht wüsste, wie ich sie in der Band sinnvoll einsetzen könnte. Während mir "Gospel" noch ganz gut gefällt kann ich mit den restlichen Sounds nichts recht anfangen.
Nebengeräusche fielen mir nicht negativ auf.
Bedienung:
Da die Regler mit der Bezeichnung "Mod" und "Click" je nach Orgelmodell unterschiedliche Wirkung zeigen ist eine schnelle Umschaltung der Sounds nicht praktikabel, zumal sich die Sound auch vom Frequenzspektrum und der Lautstärke teilweise sehr unterscheiden.
Dynamik:
Der Ausgangspegel der Organ Machine ist nicht stufenlos, sondern ist je nach Eingangspegel recht unterschiedlich. Wenn der Eingangspegel der Gitarre nahe der Schwelle ist, gibt es teilweise sehr hohe Pegelsprünge am Ausgang. Deswegen ist es ratsam mit dem Lautstärkepoti der Gitarre deren Ausgangssignal in einen Bereich zu bringen, der etwas weiter von der Schaltschwelle zum höheren Output liegt.
Auch hat das Gitarrensignal einen klanglichen Einfluss auf die Orgelsounds. Wenn die Höhen an der Gitarre herausgenommen werden, wird auch der Orgelsound dumpfer.
Die besten Ergebnisse erziele ich mit dem Steg Pickup.
Spieltechnik:
Um aus dem Gerät auch Orgelsound herauszubekommen muss die Spieltechnik an der Gitarre angepasst werden. Bendings und Vibrato funktionieren zwar, klingen aber dementsprechend "synthesizerhaft".
Resümee:
Großteils sehr authentische Sounds, vorausgesetzt man passt seine Spieltechnik an.
Man wird in der Band keinen Organisten ersetzen können, worin ich persönlich allerdings auch keinen Sinn sehe.
Eher ab und zu dem Bandsound eine andere Klangfarbe geben und nicht überstrapazieren.
10
0
Bewertung melden
F
Orgelsound mittels E-Gitarre
Hier muss ich mich zwingen nicht alle Sterne zu vergeben,
deswegen bei Features nur 4 Sterne, fast schon ungerecht!
Tolles Gerät, Spielweise muss angepasst werden, nach
Möglichkeit Einzeltöne ohne Bendings (Arpeggios kommen gut!)
Da ich von der Jazz-Gitarre komme kein Problem der Umorientierung.
Besonders gut bei Flat-Wound-Saiten, die auf meiner PRS sind.
Fazit: Ein Gerät was voll zufrieden stellt, genau so wie der
Octave Multiplexer von Harmonix.
deswegen bei Features nur 4 Sterne, fast schon ungerecht!
Tolles Gerät, Spielweise muss angepasst werden, nach
Möglichkeit Einzeltöne ohne Bendings (Arpeggios kommen gut!)
Da ich von der Jazz-Gitarre komme kein Problem der Umorientierung.
Besonders gut bei Flat-Wound-Saiten, die auf meiner PRS sind.
Fazit: Ein Gerät was voll zufrieden stellt, genau so wie der
Octave Multiplexer von Harmonix.
2
0
Bewertung melden
B
Ja! ...und nein!
Der alte Gitarristentraum: Orgeln können!
Hab' lange überlegt, ob das Pedal ein Gimmick oder unverzichtbar ist.
Schlußendlich hab' ich es behalten.
WARNUNG:
Ja, man kann einen schönen Orgelsound erzeugen.
aaaber das hat enorm viel mit der eigenen Spieltechnik zu tun!!!!!
Bendings gehen gar nicht. "Geräusche", also z. B. abgedämpftes Schrappen über die Saiten - auch verboten. Offene Akkorde schrammeln? Vergiss' es!
Eigentlich klappt nur 3-stimmiges Zupfen und immer schön Basslinien wandern lassen, dann klingt es nach Orgel.
KRITIK: Ich will EH nicht vorwerfen, dass man orgelig spielen muss, damit es nach Orgel klingt. Aber viele der Sounds sind zu grell und das Tracking betont manche Noten und verschluckt andere. Da besteht Verbesserungsbedarf!!!
FAZIT: Als Orgeleffekt im kleinen Rahmen mit Einschränkungen brauchbar.
Einen echten Tastenmann kann damit auch der genialste Gitarrist nur ansatzweise ersetzen.
(Nebeneffekt: Jetzt hat man die Orgler wieder lieb, weil man weiss, was sie leisten)
Hab' lange überlegt, ob das Pedal ein Gimmick oder unverzichtbar ist.
Schlußendlich hab' ich es behalten.
WARNUNG:
Ja, man kann einen schönen Orgelsound erzeugen.
aaaber das hat enorm viel mit der eigenen Spieltechnik zu tun!!!!!
Bendings gehen gar nicht. "Geräusche", also z. B. abgedämpftes Schrappen über die Saiten - auch verboten. Offene Akkorde schrammeln? Vergiss' es!
Eigentlich klappt nur 3-stimmiges Zupfen und immer schön Basslinien wandern lassen, dann klingt es nach Orgel.
KRITIK: Ich will EH nicht vorwerfen, dass man orgelig spielen muss, damit es nach Orgel klingt. Aber viele der Sounds sind zu grell und das Tracking betont manche Noten und verschluckt andere. Da besteht Verbesserungsbedarf!!!
FAZIT: Als Orgeleffekt im kleinen Rahmen mit Einschränkungen brauchbar.
Einen echten Tastenmann kann damit auch der genialste Gitarrist nur ansatzweise ersetzen.
(Nebeneffekt: Jetzt hat man die Orgler wieder lieb, weil man weiss, was sie leisten)
1
1
Bewertung melden
T
Cooles Teil
Wer zwei Tips befolgt hat Spass: Erstens: Humbucker benutzen. Zweitens: Augen zu und Orgel spielen, nicht Gitarre. Sounds sind super, Trackingverhalten ok. Um das Teil im Bandbetrieb gleichzeitig mit der Gitarre - z. B. zum Anfetten von einzelnen Passagen, Refrains usw. - zu nutzen ist zusätzlicher Aufwand erforderlich: Erstens ein separater Keyboardamp bzw. Monitor. Zweitens ein vernünftiger Splitter: Im Orgel-Output liegt nämlich bei ausgeschalteter Orgel das trockene Gitarrensignal an, was überhaupt keinen Sinn macht. Drittens ein EQ, mit dem man vor dem B 9 die Bässe absenkt, um beim Akkordspiel Mulm zu vermeiden. Und viertens ein Volume Pedal, mit dem man das Orgelsignal dazufaden kann. Zusammen mit Verkabelung und Stromversorgung liegt der Gesamtaufwand dann bei gut 500,00 Euro. Da ein guter gebrauchter Keyboarder incl. Equipment, Repertoire und Bühnenoutfit nicht unter 1.000,00 Euro zu haben ist bleibt trotzdem unterm Strich ein Plus von 500,00 Euro...
0
0
Bewertung melden
EK
Mehr als ein Spielzeug...
...ist das definitiv. Die Sounds sind schön, Viel orgelmäßiges wirklich schön spielbar auf der Klampfe, ich hab viele Gelegenheiten, wo ich es als Unisono-Auffettung für unser Indie-Trio gut einsetzen kann.
Aber, liebe Electro Harmonixe, so ganz zuende entwickelt ist das Teil irgendwie noch nicht.
Ohne Kompressor davor fliegt einem die Lautstärke regelmäßig aus der Kurve (vor allem, da ja die meisten alten Schweineorgeln nichtmal anschlagdynamisch waren) , und selbst so braucht es zwangsläufig ein Nachregeln der Lautstärke, wenn ich den Sound ändere. Wenn mal einmal anfängt zu schrauben, hat es kein Ende. Für Live-Einsatz geht das also mit maximal einem Sound, was schade ist, weil die Sounds schöne Varianten bieten.
Auch hier: Voreinstellungen wären eine Lösung. Und eine stärkere interne Kompression vor der Ansteuerung des Orgelsignals würde das Ding deutlich besser spielbar machen.
Aber, liebe Electro Harmonixe, so ganz zuende entwickelt ist das Teil irgendwie noch nicht.
Ohne Kompressor davor fliegt einem die Lautstärke regelmäßig aus der Kurve (vor allem, da ja die meisten alten Schweineorgeln nichtmal anschlagdynamisch waren) , und selbst so braucht es zwangsläufig ein Nachregeln der Lautstärke, wenn ich den Sound ändere. Wenn mal einmal anfängt zu schrauben, hat es kein Ende. Für Live-Einsatz geht das also mit maximal einem Sound, was schade ist, weil die Sounds schöne Varianten bieten.
Auch hier: Voreinstellungen wären eine Lösung. Und eine stärkere interne Kompression vor der Ansteuerung des Orgelsignals würde das Ding deutlich besser spielbar machen.
0
0
Bewertung melden
V
Super Spielzeug, aber...
...leider mit einer klitzekleinen Verzögerung, die freilich zu erwarten war. Im Band-Kontext als Gitarrist Orgels spielen ist also -- live -- nur sehr, sehr bedingt möglich. Eher was für zu Hause... sehr schade, denn die Sounds sind wirklich toll!
0
0
Bewertung melden
P
Gib dem Spieltrieb Zucker !
Sehr ambitionierte, nicht billige, Modulations-Gerätschaft, die z.Teil für einige
Überraschungen und Aha-Effekte sorgt.
Wer wissen will, was mit einer Gitarre soundlich alles möglich ist, sollte
hier zugreifen.
Will man die "Organ-machine" im Band-Kontext einsetzen, ist eine nähere Beschäftigung mit dem Effektpedal erforderlich u. sinnvoll.
Latenz nicht spürbar bzw. minimal.
Überraschungen und Aha-Effekte sorgt.
Wer wissen will, was mit einer Gitarre soundlich alles möglich ist, sollte
hier zugreifen.
Will man die "Organ-machine" im Band-Kontext einsetzen, ist eine nähere Beschäftigung mit dem Effektpedal erforderlich u. sinnvoll.
Latenz nicht spürbar bzw. minimal.
0
0
Bewertung melden
C3
geht doch !
Organ ohne extra PU! Nur die Ansprache ist etwas tricky. Aber wenn man seine Spielweise drauf einstellt, macht es echt Spaß.
1
2
Bewertung melden
AK
Kommt drauf an
Klingt bei jeder Gitarre anders, ebenso mit versch. Amps oder direkt ins Aufnahmepult. Mit einer Halbresonanzgitarre klingt es direkt gesteckt bei mir am besten. Im Anschluss sollte ein Compressor/Limiter kommen da es bei meinem Gerät hohe einzelne Ausschläge gab. Von den wählbaren Orgelsounds klingen bei mir zwei bis drei ganz brauchbar, das reicht mir jedoch für Demoaufnahmen. Diese klingen nach etwas Tüfteln doch schön nach Hammond, daher empfinde ich das Teil doch als Bereicherung und es kommt oft zum Einsatz.
0
0
Bewertung melden