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Electro Harmonix Freeze Sound Retainer

399 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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16 Rezensionen

Electro Harmonix Freeze Sound Retainer
118 CHF
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1
M
Hard-to-handle
Marcus383 18.12.2011
Grundlegend bekommt man ein Gerät, wie es überall beschrieben wird.

Per Fussdruck "friert" man den momentanen Sound ein. Die Frostfunktion lässt sich in Ein - und Ausschleifgeschwindigkeit anpassen, auch dauerbetrieb mit tonalem Anpassen auf Knopfdruck ist möglich. Die Signalintensität lässt sich einstellen.

Das Gerät ist wie von diesem Hersteller gewohnt perfekt, nahezu unkaputtbar verarbeitet. Dennoch habe ich meines zurückgeschickt - aus folgenden Gründen:

Der Zeitpunkt des Frostens ist hard to handle, also einen ticken zu früh oder zu spät getippt hält man so ziehmlich jede spielerische Insuffiziens so richtig schon fest und kann sich reflektieren - also muss man das gut üben - was ich getan habe - dann gibts diesen geilen, stehenden Ton der irgendwie an eine Orgel erinnert - v.a. wenn man einen Chorus nachschaltet. Aber der Gimmik mit dem Chorus klappt nur im Stereosetup richtig gut, denn der Chorus muss NACH den Effekt - ist er in der Signalkette davor hat man wieder das Zeitpunktproblem, also es wird die millisekunde der Modulation eingefrohren in der man drückt, und das kann echt schlimm klingen, ausserdem machts eh keinen Sinn, denn das ganze soll ja schweben - also punkt um - hinter den Freeze muss die Modulation. Spielt man jetzt mono , moduliert man natürlich auch das andere, gerade gespielte Signal, dann ist`s gar nicht mehr so lustig, Stereo wie gesagt ist`s abgefahren, v.a. wenn man den Freeze auf dem zweiten weg isoliert.
Aber wie gesagt, Stereo - ist geil, aber immer will ich nicht alles mitschleppen.

Zudem ist der Freeze im Monobetrieb für meinen Geschmack sehr Raumfordernd, womit ich sagen möchte, dass das weiter gespielte Signal sehr eingeengt wirkt.

Ein weiteres Minus ist die Lautstärke, die man natürlich einstellen kann, aber das Gerät reagiert gnadenlos exakt auf die Anschlagslautstärke, dass ich hier so differiere war mir so gar nicht bewusst, also gilt auch hier, zum falschen Zeitpunkt gedrückt wirds extrem laut, etwas zu spät extrem leise.
Kurzum - ein Limiter - das wäre es - so für meinen Geschmack ;-)

Das Ding ist geil - aber ein extra Instrument, da tritt man nicht einfach drauf und alles ist schick - da heists richtig üben. Evtl. bin ich zu schlecht für das Gerät, kann auch sein - demnach try it - da macht sicher JEDER andere Erfahrungen.
Der Effekt an sich ist alles in allem mehr als genial - also meiner Meinung nach!
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H
Gutes Teil - gewöhnungsbedürftig
Helmkin 17.04.2021
Von der Idee ist der Freezer schon ein interessantes Gerät. Ich schreibe nicht das, was in den vielen Bewertungen schon richtig beschrieben wurde. Der Freezer ist schon für sehr, sehr enge Anwendungen konzipiert. (Ich hatte die Einschätzung, dass ich den Freezer allenfalls in 1-2 Songs benutzen würde und dann würde er herumliegen. Zum meditativen Entspannungsklimpern ist er auch nicht geeignet.)
Warum habe ich den Freezer zurückgeschickt?

1. Der Freezer friert gnadenlos das Signal ein, das er in dem Moment des Anklickens erhält. Da sind oft Tonanteile dabei, die sonst abschwellen würden. Es braucht Übung, wenn man die gewollten Sounds auch wirklich hören will. Auch der Pegel bleibt knallhart stehen. Beispiel: man schlägt einen Akkord an, der zu Beginn laut ist und friert in dem Moment ein, bleibt die Lautstärke auch dann, wenn man leiser darüber solieren möchte. (Nicht ernst gemeint: Man kann sich natürllich bücken und den Regler drehen.)

2. Der eingefrorene Sound bleibt konstant stehen. Eine Schwebung ist nicht mehr zu hören. Dadurch klingen die eingefrorenen Sounds meist sehr trocken und synthetisch.

3. Natürlich kann man das Freezersignal durch zB einen Chorus lebendiger machen. Will man darüber spielen, geht auch dieses Signal gleichzeitig durch den Chorus und hebt sich nicht mehr vom liegenden, eingefrorenen Sound ab. Ich hab mal ein wahwah dahinter geschaltet. Das klingt schon sehr strange (Wem's gefällt?).

4. Es fehlt (wie unter 3.) die Trennung zwischen eingefrorenen Sound (wet) und dirketen (dry) Signal. Das wäre vermutlich eine echte Verbesserung, z.B. eingefrorener Sound über Chorus/Flanger/Delay/Reverb und die Solotöne zB über Overdrive/Fuzz.

Fazit:
- Idee klingt gut - aber Möglichkeiten sehr beschränkt
- Einsatz erfordert viel Übung und braucht ein sicheres Gefühl für den Fußtasterzeitpunkt
- Soundergebnisse sind beschränkt, da das eingefrorene Signal absolut konstant ist - dadurch wenig lebendig.

Ich denke, Elektroharmonix könnte das Gerät noch gut weiterentwickeln. In der Konzeption des Freezers ist eine Menge Entwicklungspotenzial, das allerdings noch lange nicht ausgeschöpft ist.
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5
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U
In Kombination mit anderen Effekten gibts Störgeräusche
UlfL 12.06.2014
Das Freeze eignet sich super für modale Improvisation über einen Orgelpunkt. Auch live ist es sehr praktisch. Wenn man mal ohne Begleitung E-Gitarre spielt, steht man nicht so nackt da und kann sich in Bruchteilen von Sekunden einen Soundteppich legen.

Das Ein- und Aussetzen des Drone-Signals ist etwas angesoftet, ein angenehmes Fading, niemand bekommt einen Schreck. Der gehaltene Ton (oder Akkord) wirkt komischerweise auch nach längerer Zeit nicht nervtötend. Vielleicht liegt das an der leichten Chorus-haften Schwebung, jedenfalls ist der Ton nicht tot. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, meine Mitmusiker hören keine Schwebung.

Leider gibt mein Freeze ein kaum merkliches, hohes G von sich, und zwar permanent, auch in ausgeschaltetem Zustand. Es muss nur am Netzteil hängen, dann kommt dieses hohe G. Der Abstand zum Gitarrensignal ist allerdings imens, so dass dieses G niemandem auffällt. Sobald ich aber Delay oder Distortion einschalte, tritt dieser Ton in den Vordergrund. Ich musste das Freeze daher aus meinem Effektboard entfernen. Umbrauchbar in Kombination mit anderen Effekten.
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