Man kann ihn als allesmögliche einsetzen, ich persönlich sehe ihn als Instrument. Wenn ich verschiedene Audioquellen habe, aber sie perfomativ zusammenbringen will: Octatrack.
Klar, manche Features hätten unkomplizierter sein können, Sampling zum Beispiel macht mir nicht so viel Spaß, aber vielleicht wird das noch.
Als komplexe Effektbox und Groovebox um heftigen Techno zu spielen, ist der Octatrack super. Macht einfach laune, wenn man sich auch mal traut zu experimentieren. Man darf sich nicht von so mancher ungewissheit plagen lassen, sondern einfach mal alle möglichen Parameter wild auf den berühmten Fader tracken und schon bekommt man verrückteste Übergänge, und alles unter einer Bewegung. Klar, das geht auch in Ableton, aber mit dem Octatrack lerne ich, auf mein Gehör zu achten. Nicht wildes Presetscrollen in einer Daw, sondern genau achten, wo die Filterfrequenz stehen muss, dass die Distortion knallt. Detailarbeit macht süchtig!
Dennoch, bisschen schade dass Elektron dem Gerät in der neuen Variante lediglich äußere Veränderungen gegeben hat. Ein drittes Input-Paar hätte auch nicht geschadet bei 8 Kanälen. Sollte es einen neuen Octatrack geben, ich wäre gespannt, aber dieser hier hat dennoch Legendenstatus.