EMG 40DCX

Mein Lieblingsbass hatte Probleme mit der Elektrik, leichte Verzerrungen beim Aufnehmen wenn die Batterien älter waren als drei Tage und nach einem Monat waren die Batterien leer. Da ich nicht zuordnen konnte wo die Ursache lag blieb mir nur ein kompletter Tausch von Elektrik und PUs.

Mit EMGs habe ich generell, und vor allem am Bass, nur gute Erfahrungen gemacht, außer beim Preis sind diese Produkte meiner Meinung nach immer erste Wahl. Also die alte Elektronik raus, die Ausfräsung der PUs nachgemessen und den EMG 40DCX zweimal geordert. Das ganze wurde kombiniert mit dem EMG BQC System. Der Einbau der PUs war problemlos auch das Verdrahten mit den Steckverbindungen war unspektakulär.

Sound: Hammer! Einfach nur ausgewogen, definiert und kräftig. Ich hatte noch nie so einen sauberen, transparenten Sound. Und mit der Elektronik ist der Bass sehr variabel.

Fazit von mir: Klares Upgrade!
EMGs sind preislich sicher nicht das Schnäppchen, meiner Meinung nach sind die Dinger aber den Preis wert. Von meiner Seite eine klare Kaufempfehlung.

Wahnsinnig...
Wie viel Unterschied Tonabnehmer bei Bässen machen, im Vergleich zu den dünn besaiteten Kollegen.

Jedenfalls sind die 40DCX absolute Maschinen mit dem modernen Sound, wie ich ihn liebe und jeder, der einen kristallklaren, Hifi-artigen Sound mit Druck, Wucht und Flexibilität sucht in allem, was sich von Rock bis hin zu absolut modernsten Metal bewegt, ist hier goldrichtig!
In einem Multiscale Bass eingebaut, wo viele Modelle wegen der Pole Position (Magnetstifteplatzierung?) schon von vorderein garnicht Sinn machen, ist hier ein Sound zu erwarten, der meiner bescheidenen Meinung nach, den der BingBalls (Namensänderung wegen... Dings. Hihi :) ) über den Kopf spuckt. Ich habe mit einem guten Sound gerechnet, aber dieses Upgrade machte meinen Bass zum absoluten Monster und der kristallklare Sound lässt sich auch gut bearbeiten bei allem, was an Effekten dahintergeklebt wird.
Auch alleine klingt er wahnsinnig gut.
Druck in den Tiefen, Growl und Punch in den tiefen Mitten, knackig und definiert in den Mitten, klare und schöne Höhen.
Den warmen Sound eines passiven Vintage Basses kann man damit nicht modulieren, dafür ist er in den Frequenzen zu breitbandig und zu "makellos" in den jeweiligen Teilen dessen Spektrums.
Allerdings wird jemand, der sich diese Tonabnehmer kauft, ja auch wohl kaum genau das haben wollen. Zudem ist mit "makellos" um HIMMELSWILLEN nicht charakterlos oder langweilig gemeint.
Weniger Charakter, wenn man darunter ein Fehlen von Frequenzen versteht, ja, aber der Growl, der aufgeräumte Sound etc, sind ja auch Charaktereigenschaften und das beste an solchen Klang ist ja:
Zur weiteren Klangfärbung- und Verarbeitung nimmt er alle möglichen Charaktere verschiedener Pedale spitzenmäßig an.
Dafür hat man ja Effekte, Regler am Amp oder Plugins, wenn's direkt in die DAW geht.

Absolute Monster und ich habe keine Ahnung, warum:
1. Die so verdammt gut sind und kaum jemand die kauft, in Vergleich zu so manch anderen und
B) Warum es nicht mehr "Blade" Magnete in Tonabnehmern gibt, wo man doch hier ganz klar für jeden Seitenabstand, für jeden Winkel der Pickups und Saitenstärke damit vorgesorgt hat, ohne Tage und Nächte damit zu verbringen sich zu informieren, wessen Pole Pieces passen, nur um dann entweder keine zu finden oder jene, dessen Charakter man nicht für besagten Bass will.
Aber auch OK, dadurch bin ich bei den EMG 40DCX gelandet und mein alter Herr, das Ding haut auf dem Putz...

Und wenn das nicht reicht, 2. Batterie verbinden und darauf erstmal ein Fest feiern.
WAHNSINN!
Und dann noch Poti und Kabel, lötfreies System dabei.
Für 100€ recht fair!
Nur wenn euer Bass eine lange Output Buchse hat, dann müsste man die sich seperat besorgen vielleicht gibts da auch was von EMG. Anonsten Drittanbieter. Hier sind nämlich nur die kurzen drin, aber das kann man denen wohl kaum verübeln. Es soll nur gesagt sein :)

Kurz zur Verarbeitung: EMGs halt. Die überleben wohl noch eure Enkel. ;)

Fazit:
Keinen Wrote mehr notwendig, oder? :)

Ziel meines Upgrades eines Shortscale Cort Action Junior Bass war eine Reduktion der Nebengeräusche, welche passive Tonabnehmer auf Grund höherer Impedanz so mit sich bringen.
Dieses Ziel wurde erreicht, der Nebengeräuschpegel wurde deutlich vermindert.
Klanglich ergab sich keine Verbesserung, der Original-Pickup war schon sehr gut. Sehr gut ist das VLPF Tiefpassfilter, welcher der originalen passiven Tonblende von der Regelcharakteristik her, weit überlegen ist. Endlich ist der Toneregler zu gebrauchen.
Der Einbau war problemlos, ganz ohne löten ging es dann doch nicht, da die Klinkenbuchse original eine andere Bauform hatte und beibehalten wurde.
Vor dem Kauf bitte prüfen, ob die originalen Potiknöpfe auf die neuen Potis passen, wegen der Achse.

Der Klang: recht neutral und sehr ehrlich. Rauschen oder Störgeräusche gibt es nicht. Allerdings ist der Output stärker als beim Durchschnitt. Für alle anderen Bässe musste ich einen Booster auf das Effektboard setzen, um die Lautstärke anzupassen.

Verabeitung: ohne tadel. Das Stecksystem ist durchgehend vergoldet und sitzt straff.

Eine Besonderheit möchte ich hervorheben: Der größte Unterschied zwischen dem 40DCX und dem 40DC ist die aktive Toneblende. Die Tonabnehmer selbst klingen für mich gleich. Beim 40DCX ist jedoch eine aktive Toneblende dabei. Unheimlich praktisch, wenn man keinen 2- oder 3-Band EQ braucht.