EMG Geezer Butler PHZ Black

Als Sabbath Fanboy habe ich mir vor kurzem die EMG GZR gekauft.

Zur Verarbeitung: Dies sind meine ersten EMGs, die ich gekauft habe. Und ich muss sagen, schon alleine das Case, in dem sie kommen, macht einen sehr wertigen Eindruck. Die Pickups selbst sind schnell eingebaut und machen im Gegensatz zu den Seymour Duncan PUs einen viel besseren qualitativen Eindruck. Die Kappen sind fest, und die Verkabelung dank solderless schnell erledigt. Einzig das Ground Kabel muss gelötet werden. Die Potimeter sind ebenfalls sehr hochwertig.

Zum Sound: Der Sound ist schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall nicht das, was man sonst von einem P-Style PU gewohnt ist. Bei mir waren sie auf einem Fender 50s Classic P-Bass verbaut. Sie sind sehr tiefmittenbetont, definiert und knurrig. Der Output ist meiner Meinung nach jedoch auch für einen passiven Tonabnehmer sehr gering.

Fazit: Alles in allem eine runde Sache, ohne jedoch in Gänze zu überzeugen. Wer einen Geezer Sound will, der bekommt das mit entsprechender Anlage auch hin. Dafür brauch man die Pickups nicht. Wer jedoch auf einen abgerundeten, tiefmittenbetonten Grundsound steht, sollte diese Pickups einmal testen.

Mir war der Klang der originalen Abnehmer meines Fender Player P-Basses irgendwie zu ausgewogen, rundgelutscht, langweilig, etc. ... Also musste Ersatz her. Als großer Black Sabbath- und Geezer Butler Fan kamen die EMG´s selbstverständlich in die engere Wahl. Da ich hauptsächlich Classic- und Hard Rock spiele, also eher traditionellere Töne suche und verstärkerbedingt nicht den allerhöchsten Output brauche, habe ich mich dann gegen einige Seymour Duncans entschieden.
Der Einbau ging kinderleicht von der Hand, und nach etwa 20min konnte ich den Teilen schon die ersten Klänge entlocken. Jedoch folgte auch sogleich etwas Ernüchterung, denn so groß wie erhofft, war der Unterschied dann doch nicht. Bitte nicht falsch verstehen: Die Dinger klingen echt sauber und durchsetzungsstark, aber mir fehlt dann doch das gewisse Etwas. Das typische Preci-Knurren ist jedenfalls nicht allzu stark ausgeprägt.
Zwei bemängelte Punkte meiner Vorredner kann ich definitiv nicht bestätigen:
1. Der Output ist absolut nicht zu schwach und liegt sogar leicht über den originalen Fender-Abnehmern. Mit Quaterpoundern können sie es aber natürlich nicht aufnehmen.
2. Der Schaumstoff der originalen Abnehmer konnte wieder verwendet werden, sodass auch der Abstand zu den Saiten eingestellt werden kann, ohne sich etwas basteln zu müssen.

Fazit: Wer etwas zu sterile Abnehmer hat und ihnen mehr Charakter verleihen möchte, kann hier bedenkenlos zugreifen. Wer allerdings schon den typischen Preci-Klang hat, wird vermutlich enttäuscht. Den typischen Geezer Butler Klang bekommt man sicher auch anders hin.

Habe mir vor kurzem zum Bas(s)teln einen günstigen Harley Benton P-Bass gekauft und wollte da gerne die PUs tauschen. Wenn man technisch relativ unverständig ist und dazu nicht über einen Lötkobeln verfügt kommt man irgendwie zwangsläufig zu den EMG Pickups.
Erster Eindruck:
Schön verpackt. Übersichtlich eingeräumt. Ein gut lesbarer Schaltplan.
Einbau:
Da die EMGs ja nicht verlötet werden müssen sondern zusammengesteckt werden ging das relativ schnell. Ich habe die PUs in einen Lefthandbass eingebaut. Was etwas aufwändiger war: Das Erdungskabel ist viel zu kurz um es vernünftig unter der Bridge anzubringen- das habe ich verlängert. Außerdem waren die Potis zu dick für die Löcher im Pickguard und diese musste ich einen Nummer größer Bohren. Außerdem fehlt Moosgummi im Set. Ansonsten echt easy.
Sound:
Ich finde den Sound sehr schön. Wer einen Sound sucht der mehr Richtung Vintage geht liegt hier eher richtig. Trotzdem ist nichts vermatscht. Den Output finde ich für passive PUs vollkommen ok. Die Höhenblende macht was die soll.
Fazit:
Ich kann die PUs nur empfehlen. Der Einbau geht echt leicht von der Hand, wenn man mal von dem Mehraufwand wegen des zu kurzen Kabels absieht. Mossgummi wäre nett wenn es dabei wäre. Und die Potis verlangen nach verschraubbaren Potiknöpfen- das sollte man beachten.
Ich habe den Sound bekommen den ich mir auch von den Pickups erwartet habe und von daher keine Kritikpunkte! Sie werten einen günstigen Bass definitiv im einiges auf!

Vorweg, der Pickup ist soundmäßig genau das, was ihr gesucht habt, wenn ihr hier nachschaut.
Ich glaube auch über den Ton muss ich nicht viel verlieren.

Aber mit dem ganzen drum derum bin ich unzufrieden.
Dass nur silberne Schrauben beiliegen ist ja noch ein kleiner Schönheitsfehler und dass ich das Stecksystem nicht mag ist Geschmackssache.

Aber: Keine Schaumstoffunterleger dabei dinde ich sehr unsexy.
Ich habe meinen alten 80er Jahre MIK Ibanez aufgerüstet und mit den alten Schaumstoffunterlagen komme ich nicht weit.
Der Steckkontakt sorgt dafür, dass die Pickups viel zu nahe an den Saiten sind.
Was aber garnicht geht sind die Potis.
Ehrlich, die sind totaler Müll.
Viel zu leichtgängig (beide) jede kleine Berührung, und sie sind verstellt.
Selbst der Tone Poti verstellt sich bei mir während einer 2h Probe um gute 20° nur durch die Bewegung mit dem Bass (ich hab den nicht berührt).
Das geht echt gar nicht!
Im Vergleich zu Göldo und anderen merkt man auch einen deutlichen Unterschied.

Insgesamt gefällt mir der GZR sehr gut.
Was den Sound betrifft, hat ja jeder seine eigenen Vorlieben. Ich kann aber sagen, dass die Erwartungen, die ich durch einige Demo-Videos hatte, auch erfüllt wurden.
Der Einbau ist durch das Steck-System sehr einfach. Ob es einfacher ist, als einen konventionellen Pickup einzulöten sei dahingestellt.

Was mich allerdings stört, sind die Stecker unter den Pickups. Wie bereits von anderen Käufern erwähnt, passen hier die Moosgummis nicht, die unter den alten Pickups waren. Sie drücken bei normalem Einbau direkt auf die Stecker. Zum einen könnte ich mir vorstellen, dass der Stecker auf Dauer durch den Druck verbogen bzw beschädigt wird. Zum anderen liegt der Pickup dadurch nicht eben auf dem Moosgummi auf und steht immer etwas schief im Bass (zumindest ist es mir mit einigen Versuchen nicht besser gelungen).
Ich sehe auch keinen Vorteil gegenüber einer konventionellen Bauweise, bei der die Kabel direkt am Pickup angelötet sind. Die restlichen Kontaktstellen könnte man ja immer noch mit Steckern ausstatten.

Insgesamt bin ich aber zufrieden mit dem Pickup und würde ihn unter genanntem Vorbehalt auch weiterempfehlen.