EMG PHZ

Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein Freund von passiven Tonabnehmern bin. Einfach durch die fehlende Batterie ein kleines Stück Sicherheit in der Signalkette, wobei sich die Sicherheit ja zu großem Teil im Kopf abspielt.
Nicht im Kopf spielt sich jedoch der Klang ab.
Der EMG PHZ ein ein sehr ausgewogener, dynamischer Pickup, welcher sehr gut mit Effekten funktioniert. Auch mit Flatwounds oder recht tiefem Drop C Tuning weiß der passive EMG zu überzeugen.

Ich betreibe ihn in einem zusammengebauten Bass mit Tokai Ahornhals, P-Bass Body, Hipshot Lollipop Tuner und Schaller 3D Bridge.

Einziges Manko(welches eigentlich ja keins ist) war das Kippen des des Tonabnehmers in eine Richtung beim Einbau. Grund waren die Federn und Schaumstoff war die Lösung.

Für mich ne Absolute Kaufempfehlung, wenn die schwarzen Kappen kein Problem sind.

LG

Ich muss tatsächlich sagen, dass mir nach langer Beobachtung der Sound doch etwas zu twangig-knackig ist, aber einfach nur weil ich gerne auf lange Sicht einen wärmeren Ton gehabt hätte. Für passive P-Pickups ist das wirklich ein sehr punchiger Vertreter.

Er klingt allerdings auch äußerst rund wenn die Höhen rausgedreht sind.

Pro:
- super Twang
- super Höhen
- super Attack

Contra:
- etwas zu viel Höhen (subjektiv)

Ich denke als Kombination mit sehr warmen Bridge J-Pickups bestimmt extrem geil. Falls ich das mal ausprobiere, ergänze ich das hier!

Ich habe diesen SplitCoil in einen J&D Shortscale P Bass eingebaut und dessen Sound damit gefühlt verdreifacht. Tolles Ergebnis. Ein sehr punchig-knackiger P-Sound. Für meinen Geschmack umfasst der Tone-Pot allerdings nur 60-80% des Regelweges eines üblichen Fender-Tones und macht einen leicht dünnen Eindruck, es mumpft nicht so sehr.
Aber dafür ist das Solderless-Installationssystem von EMG natürlich affengeil. Schnell eingebaut und wenn man Bock hat, schraubt man z.B. ein aktives Kontrollpoti rein und klemmt eben die Stecker um und kann ausprobieren, was passt. Ich habe bereits ein paar meiner Bässe mit EMGs ausgestattet und kann jetzt kurzfristig mal die Elektronik hin- und hertauschen. OK, das ist Spielerei. Aber macht Spaß... :)

Habe ein altes Precision-Imitat, bei dem die Pickups Richtung Kochtopf klangen und jedes Saitenaufschlagen mit Ohrenzerfetzenden Klacken bestrafen.

Dem ist mit den EMGs abgeholfen. Ausgepackt, ein wenig über die kosmetischen Mängel an der Unterseite der Abdeckung gewundert und eingebaut. Schaltplan lag bei. Kabel vom Pickup ist vorinstalliert. Schön wären noch Federn gewesen zur Höhenjustage, aber Schaumstoff tut es auch. Hab bei meinen 250kOhm-Potis noch ein extra Wiederstand eingebaut und damit kommt der Pickup schön klar rüber.

Klangresultat: vielseitig, modern ohne auffällige Charakteristika, auch bei zugedrehter Höhenblende nicht zu mupfig und das Klacken ist dank der Pickupabdeckung auch kein Problem mehr. Wer ein vom Grunde auf nutzbares Altinstrument hat, dem nur ein etwas klareres Klangbild fehlt, dem kann ich diese Pickups empfehlen.

Ich habe meinen Cort GB 74 von J/MM auf P/MM umgerüstet (beides passive EMGs) und eine Glockenklang-Elektronik eingebaut. Der vorher eingesetzte J-PU hat in keiner Situation irgendwann mal Töne gemacht, mit denen ich irgendwas anfangen konnte.

Der Bass klingt von der Holzkonstruktion her wie ein Mittelding aus J und P-Bass. Deshalb hat der EMG in diesem Bass nicht ganz den knarzigen, holzigen, vor allem mit einem kräftigen Mittenbereich gesegneten P-Bass-Ton, den man vom Original kennt. Er ist ein bisschen kräftiger im Bass und ein bisschen offener in den Höhen. Allerdings kann er durchaus aggressiv rockig klingen und schiebt unten herum ein bisschen mehr als das Original.

Er hat auf jeden Fall die typischen Auslöschungen eines P-Modells und trägt auch höhere Noten noch mit einer gesunden Körperhaftigkeit. Schalte ich die Aktivelektronik dazu, öffnet sich der Ton weiter, der P-Charakter tritt etwas in den Hintergrund, dafür ist der Klang noch ausgeglichener. Ich wollte den P-Sound, aber ich mag einfach auch Tiefbass. Das habe ich hier bekommen. Wenn ich das Original brauche, kaufe ich das Original noch dazu.

Ich habe den EMG HZ-P für den Einbau in eine Preci-Kopie gekauft. Der erste Eindruck war gut, der Pick-up passte ins Schlagbrett und war schnell angeschlossen. Den Klang würde ich als typisch Preci bezeichnen, rund, satt, und nicht so steril wie die aktiven EMGs. Leider gab nach kurzer Zeit die Spule für die E- und A-Saite keinen Mucks mehr von sich. Ich habe die gesteckte Kabelverbindung zwischen den beiden Spulen im Verdacht, dort hat die Signalleitung offenbar keinen Kontakt. Ein Durchmessen der Spulen selbst ergab jedenfalls keinen Fehler. So "idiotensicher" wie es erscheint, ist die "solderless"- Steckverbindung bei EMG also wohl nicht. Deshalb für die Verarbeitung Punktabzug! Ich hoffe, dieser Fehler ist ein Einzelfall.

Der EMG HZ-P ersetzte in meiner P-Bass Copy einen Squier-Tonabnehmer und spielt jetzt zusammen mit einem DiMarzio J-Bass PU in der Bridge Position. Auffällig als erstes: der EMG hat einen größeren Abstand zu den Saiten als der Squier vorher und ist genau so laut, hat also einen höheren Output.

Der Klang kommt so rüber wie ich es gedacht hatte: rund und weich und durchsetzungsstark. Im Zusammenspiel mit dem DiMarzio J-PU in der Bridge position ergibt sich ein richtig schöner knarziger J-Bass Sound, der sich durch Herausnehmen der Höhen sehr gut an die Bedürfnisse anpassen lässt.

Auch preislich ist der EMG ein Hit, kann ihn deshalb nur weiterempfehlen...

Ich muss zugeben, das ich nicht die Wahnsinns Erfahung mit Pickups habe, und eher zu den Leuten gehöre, die sich denken: Das ist doch nur eine Spule, so deutlich besser können teure Pickups nicht sein. Deswegen habe ich die günstigsten genommen, und höre eigendlich keinen Unterschied zu vorher. Ich musste sie nur austauschen, da die alten defekt waren.

Verarbeitet sind sie sehr gut. Alles schön vergossen, mit wirklich gutem Kabel. (Man schließt es per Stecker an, es kann also nie mehr das Kabel aus dem Pickup reißen). Eine schöne Anleitung ist auch dabei, und 4 Schrauben aber leider bei mir ohne Fender

Ich habe diese PU´s in einem Bass verbaut, der dem Niedrigpreis-Preci von Harley Benton zu vergleiche ist. Nach dem Austausch der PU´s(und der restlichen Elektronik) war der Bass wie ausgewechselt! Aus dem dünnen, sehr dumpfen klang wurde ein schöner Crisper, Mittenbetonter Sound mit ausgezeichnetem Fundament. Auch die Höhen kommen nicht zu kurz.
Eine Anleitung zum verlöten mit verschiedenen Vorschlägen und ein zusätzlicher wertiger Draht zur Verlötung der restlichen Elektronik liegen bei. Die Tonabnehmer sind perfekt verarbeitet, der Draht ist gut abgeschirmt.

Kurzum:
Einer der besten Käufe die ich je getätigt habe.