EMG James Hetfield Set BC

Ich habe neulich eine Gibson SG (die günstige SGJ) in die Finger bekommen. Tolles Spielgefühl aber beim Sound hat mir etwas gefehlt und nachdem ich bevorzugt im Thrash Metal unterwegs bin, kamen die Hetfields als gute Idee. Um aber etwas flexibler zu sein, sollten die PUs nicht ganz so undynamish schein wie 81/85 81/60 und das soll dieses Set von EMG können:
Einbau war meiner Meinung nach nicht viel zeitsparender als traditionelles Löten, aber es ging ganz gemütlich.
In der SGJ ist allerding nicht genug Platz für Batterie und Elektronik (darauf sollte man achten oder man macht Platz).
Sollte das Review aber nicht beeinflußen, da es mir irgendwie schon klar war.
Naja, Einbau war fertig und ich kam zum Testen. Ich dachte mir, jo andere PUs, aktiv, wirdn kleiner Unterschied sein.
Aber dann hat es mich fast umgehauen.
Der Sound hat einen sehr gut ausbalancierten Druck und eine wahnsinns Auflösung aller Noten.
Der Bridge PU gibt sehr viel her und fühlt sich im High Gain sehr wohl. Er übersteuert so gut, das bei hohem Gain Setting der Tubescreamer sogar weggelassen werden kann (wer einen verwendet).
Der Neck PU singt mit ausgezeichnetem Sustain Klang und klingt offener als die meisten Neck PUs (nicht ganz so dumpf wie meist erlebt).
Im cleanen überrascht es mich, dass der Bridge PU nicht so scharf klingt, wie meine anderen Gitarren.
Der Neck PU ist um einiges lauter als der Bridge PU aber klingt wirklich göttlich (für meine Ohren)
Sehr klar und angenehm durch die gute Mittenbetonung.
Im cleanen gleich Stairway to Heaven, Nothing Else Matters und Autumn Leaves probiert, passt für alle Lieder.
Verarbeitung war sehr gut, nur die Steckverbindung zum Input Jack war etwas hart draufzubekommen.
Ich liebe diese PUs. Sie klingen auch nicht so steril, wie die 81/85.
Ich kann dieses Set nur herzlichst weiterempfehlen

...ist nur manchmal berechtigt. Ist er das im vorliegenden Fall?
Das JH Set ersetzt bei mir die passiven HZs einer Epiphone Bullseye Zakk Wylde. Ich besitze unter anderem noch die Epiphone ZW Camo Custom Plus, in der ich die aktuelle Zakk Wylde 85/81 Kombi nachgerüstet habe.
Man könnte also vom Shootout bauartgleicher Gitarren (Paulas mit Mahagoniekorpus, Ahorndecke und Ahornhals) mit den unterschiedlichen PUs sprechen.
Einbau sehr leicht, das Stecksystem von EMG ist ne tolle Sache. Bei der Gelegenheit auch den EMG Toggle eingebaut, weil ich alles stecken wollte. Und das wackelige Ding wieder rausgeschmissen, weils nervt und der zwölf Jahre alte Epiphone Toggle sauberer und fetter rastet. Und das ohne Spiel. Siehe die Bewertung.
Ein Kabel im Set war defekt, aber dafür können weder Thomann noch EMG was, sowas passiert halt manchmal. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich ein Ausstauschteil, alles schnell und unbürokratisch. Danke, Thomann!
Die Optik ist sagenhaft geil, das steht mal fest.
Dann die Funktion: Klingt wirklich anders. Das JH Set hat deutlich mehr Output, klingt runder, wärmer, aber drückt nicht automatisch mehr.
Der Hals PU klingt noch "passiver" als der 85, die Anschläge perlen warm und vollmundig aus der Box. Auch im verzerrten Modus murmpft da nix.
Desgleichen beim Steg PU. Insgesamt lauter, aber klarer, mittiger.
Das JH Set legt damit aber auch jede Unsauberkeit in der Spieltechnik offen. :-)
Die ZW 85/81 Kombi zerrt mehr, Obertöne und Ghost Notes entstehen quasi von allein.
Das JH Set hat einen ganz eigenen Charakter, man kann tatsächlich den geistigen Vater des Signature Sets raushören.
Evtl sollte ich das mal in ner Paula mit Mahagoniehals testen, da würde das wahrscheinlich die dumpferen Klangeigenschaften des Holzes kompensieren.
Fazit: Eigen, ja. Anders, auf jeden Fall. Besser oder schlechter, Geschmackssache.
Wäre mir aber den heftigen Aufpreis wegen des Namens das nicht noch mal wert.
Hab mir für ne andere Paula das Fat 55 Set bestellt und bin mal gespannt.
Rock on.

Eigentlich habe ich nur passiven PUs verwendet. Zu meiner aktiven Zeit waren die aktiven PUs gar nicht so angesagt. Also waren meine Erwartungen gleich NULL. Da ich drei schöne Paulas mein eigen nennen darf, habe ich kurzerhand die Entscheidung getroffen eine passiv zu belassen und die anderen umzubauen. Gedacht, getan...In einer kam kürzlich das Zakk Wylde Set zum Einsatz und in der zweiten dieses James Hetfield Set.

Mein Fazit zum Sound:
Ich bedaure wirklich, dass ich nicht schon früher auf aktive PUs umgestiegen bin. Gut, damals gab es diese tollen Sets nicht. Was ist das doch für eine Erfüllung diesen glasklaren, definierten und doch sehr fetten und lebendigen Sound zu hören. Alle Töne sind da wo und wie sie hingehören. Toll. Beide Sets sind einzigartig, keins besser oder schlechter, einfach anders und beide sehr gut. Ich möchte sie nicht mehr missen und die passive Gitarre wird mal als "Fallback" so belassen, es kribbelt aber schon sehr in den Fingern sie auch umzubauen :)

Mein Fazit zum Set-Einbau:
Man kann nichts falsch machen. Ich bin nicht so der begabteste Bastler und mir fallen solche Dinge eher schwer, doch ohne Stress habe ich mir das mal auf einen Vormittag gelegt und es in wenigen Stunden geschafft. Dabei habe ich die Gitarren gleichzeitig gepflegt und alles mal nachgezogen und nebenher die PUs verbaut. Kein Problem. Anleitung zurecht legen und auf jeden Fall vor dem Ausbau der alten PUs und Poti mal ein Foto machen oder notieren welches Kabel welchen Zweck erfüllt, dann kommt auch man nicht so ins Grübeln wie ich, aber auch das war am Ende kein Hindernis und führe dennoch zum Erfolg.

Meine uneingeschränkte Empfehlung zu beiden Sets: Zakk Wylde und HET. Die Idee der Sets ist top durchdacht, toll verarbeitet und prima verpackt. Es macht einfach Spaß wenn alles so schön zusammenpasst und am Ende noch so wundervoll klingt. Ein bisschen wie Malen nach Zahlen ist es irgendwie schon, nur eben für Gittarenverrückte :]]] Doch wer will sich denn mehr Arbeit machen als nötig. Ich bin sehr begeistert.

Ich hatte das Het Set schon seit einigen Jahren auf dem Schirm. Nach dem Tausch meines 81/85-Sets durch diese PUs bin ich auch absolut nicht enttäuscht: Die Dinger halten, was Mr. Hetfield und das EMG-Marketing versprechen!

Zunächst zum Look: Im Gegensatz zu den doch recht öden 81/85 kommt das Het Set mit seinem Black Chrome Finish überaus edel daher.

Zum Einbau: Der ist dank des Stecksystems von EMG überaus einfach, vor allem wenn vorher schon EMGs in der Klampfe arbeiteten. Einfach die Pickup-Ringe abschrauben, Stecker lösen, alten PU raus, neuen rein, abstecken, reinschrauben, fertig. Einziges Manko: Die Fassung der neuen PUs ist etwas enger gelassen, die Schraube dreht sich da also schön rein. Die mitgelieferte Schraube hat sich bei mir leider überdreht, aber ich werte das mal als meinen Fehler, nicht den von EMG (vermutlich etwas zu kleiner Schraubendreher ... hab dann die alten Schrauben einfach wieder genommen).
Die alte Elektronik hab ich vorerst dringelassen, aber irgendwann werde ich die sicher auch austauschen - dank des Stecksystems sollte das auch kein Problem darstellen.

Und zum Sound: Den kann ich nur mit dem 81/85-Set vergleichen, der zuvor in meiner Charvel steckte. Im Gegensatz zu dem Set ist das Het Set einfach viel ausgewogener - das fiel mir sofort auf. Während der Wechsel auf den Hals-PU beim 81/85er mit einem enormen "Oomph" einherging, verhält das Het Set sich sehr geschmeidig.
Das Het Set ist deutlich hotter als das 81/85er Set, Feedback lässt sich einfacher erzeugen, aber trotzdem bietet das Het Set einen Sound, der nicht nur für Thrash Metal zu gebrauchen ist. Die PUs klingen wunderschön rund, die Bridge natürlich etwas dünner und der Hals-PU schön voll für Cleans und Soli. Gott sei dank: Das grässliche Höhengift der 81/85er ist endlich Geschichte!

Insgesamt bin ich mehr als zufrieden und kann mir gar keine anderen Pickups mehr in meiner Gitarre vorstellen. Hetfield und EMG haben bei dem Het Set wirklich mehr als abgeliefert und ein rundes, ausgewogenes und kraftvolles Pickup-Set entwickelt!

Ich habe die EMG's gegen ein 81/60 set in meiner ESP truckster ausgetauscht. Thomann hat wie immer die Ware sehr schnell geliefert!
Nun zu den Tonabnehmern: Der Bridge Pickup klingt sehr geil! Er hat alles was man von einem Aktiven Tonabnehmer wünscht! Wenn man ihn hört prallt man förmlich gegen eine aktive Wand! Der Tonabnehmer ist etwas wärmer als der 81. Hat nichtmehr die höhen die einen nerven. Immernoch sehr schöne ausgewogene Mitten, aber wo jetzt das highlight kommt ist im Bass. Der Bass schlägt viel weiter ein! Ich hatte noch nie einen aktiven Tonabnehmer der im Bass so reinhaut! Er hat mindestens genau so viel Punch wie ein Passiver Tonabnehmer! Das beste von beiden Welten. Der Bass ist aber auch wenn er sehr hervorsticht immernoch nicht zu krass und alle Nuancen kommen durch! Sehr fett!

Beim Neck Pickup auch das gleiche. Es ist eine sehr starke verbesserung zu hören! In solis klingt er nichtmehr so künstlich und viel souveräner! Er klingt einfach wunderschön. Man muss es einfach selber testen. Der Ton ist nicht beschreibbar! Ebenfalls im Cleanen. Das was man bei den Aktiven im Cleanen Sound nicht mochte ist nun fast vollstädnig weg! Er klingt ebenfalls einfach nur wunderschön!

Der Einbau dauert zwar eine Weile, aber das liegt daran dass ich nicht gerade ein technisches Genie bin :). EMG hat eine sehr gute Beschreibung dabei, die man auch lesen kann wenn man kein Englisch kann, da viele Bilder dabei sind.
Das einzigste Problem das die Tonabnehmer haben ist, das wenn beide Volumen Potis aufgedreht sind und ich einen kill machen will, bei starker Verzerrung immernoch ein bisschen Ton durchkommt. Deshalb bei Verarbeitung nur 4 Sterne. Sonst aber alles Lupenrein!
Nur Empfehlenswert!

Ich habe diese Tonabnehmer in eine LTD Truckster eingebaut weil meine Modell noch die EMG 60/81 Kombination hatte!

Nachdem James Hetfield sich dieses Set auf den Leib schneidern ließ konnte ich nicht widerstehen und musste einfach nachrüsten. Versand war wie immer super schnell!

Zum Einbau: Also der gestaltete sich ganz einfach die alten EMG´s aus dem Rahmen schrauben abstecken und das JH Set einfach wider anstecken und die Rahmen wieder reinschrauben fertig!!
Das ganze dauerte mit Saitenwechsel vielleicht 30 min.

Zum Sound: Als erstes überzeugt das dieses Set einfach mit viel mehr Wärme im Klang, es erzeugt vorallem bei Clean Sounds weiche aber definierte Töne die man sonst eher von der passiven Fraktion her kennt!
Der Halstonabnehmer klingt einfach genial. Danach mal die Verzerrung voll aufgedreht und der Brigdetonabnehmer brüllt dann einfach drauf los als ob morgen die Welt untergeht!!

Fazit: Einbau sehr leicht, Klang super, Verarbeitung Top und schön ausschauen tun sie auch noch!!

Das Het-Set hat einen etwas anderen Klang als das bisher von Herrn Hetfield verwendete EMG81/60-Päärchen. Von EMG selber als "fetter" bezeichnet, ist das Set im Vergleich mit weniger aggresiven Höhen und etwas mehr mittigem Biss gesegnet, hat aber auch etwas weniger Bass.

Vom Ton her ist das Set daher nicht unbedingt ein Allround-Modell. Rythmusspiel am Steg geht recht gut von der Hand, allerdings fehlt der Druck untenrum, den man noch vom EMG 81 kennt. Die Höhen gehen in Ordnung, sind aber auch etwas reduziert. Im Grunde spiegelt es den Platz wieder, den Hetfield in der Band einnimmt, in der Mitte zwischen Bass und Leadgitarre. Und genau für diese Position im Mix wurde es auch gevoiced. Am Hals ist dafür alles in bester Ordnung, es klingt weniger steril und deutlich dynamischer als beim EMG 60. Abschließend zum Ton sei gesagt, daß das Het-Set einen höheren Output hat als die 81/60er, gleichzeitig aber dynamischer auf den Anschlag reagieren. Wer die Saiten im HiGain mal streichelt bekommt schön angezerrten Sound und auch der Volumepoti bleibt ordentlich nutzbar, da dieser nicht mehr automatisch die Höhen reduziert.

Mitgeliefert wird das lötfreie Verdrahtungssystem, welches seinen Zweck weitestgehend erfüllt. Die Montage erfolgt nicht unbedingt schneller als bei der Lötversion, dafür bleibt man für späteres Umverdrahten flexibler. Einschränkungen gibt es mit gibsonstyle Toggles. Bei meiner Verdrahtung mit 3-Wege Toggle, 2 Volume und 1 Ton kommt auch noch ein Ton beim Amp an, wenn beide Volumepotis auf Null stehen. Laut EMG-Support ist das ein "Bleeding" am Toggle, es wird ein kompletter Verzicht auf den Umschalter empfohlen. Nennen wir's mal eine suboptimale Lösung.

Zusammenfassed ist das Het-Set optisch ein riesiger Fortschritt verglichen mit den klassischen Epoxy-Blöcken álá 81/60, klanglich muss man sie wie immer bei EMG mögen und das passende Tonholz parat haben. In einer Gibson Explorer haben sie nicht wirklich funktioniert, da diese von haus aus recht mittenlastig ist. In einer ESP KH-2 funktionieren sie dafür sehr gut, die Ahorn/Linde-Kombination gleicht die reduzierten Höhen aus, das Ganze klingt rund und ausgewogen, Tiefmitten und Bässe muss auch hier der Amp nachliefern.
Alternativ lohnt auch ein Blick auf die EMG 57/66 Pickups. Diese haben ein weniger mittenfokussiertes Voicing, der Einsatzbereich ist dadurch weniger eingeengt als beim Het-Set.

Ich habe die pick ups in meine Explorer und einer Gibson Flying V verbaut. Die Montage ist super einfach und das solderless System spart wirklich Zeit und Lötzinn ;-) Einbauanleitung für die verschiedenen Variationen ist leicht verständlich und mit Bildern vorhanden. 4 Sterne in der Gesamtbewertung gebe ich, weil man das Set gerne mit toggle und Eingangsbuchse anbieten könnte um auch hier die Lötarbeiten vermeiden zu können. Was aber nicht unbedingt ins Gewicht fällt, da man mit etwas handwerklichem Geschick diese Hürde nehmen kann ;-) Die Verarbeitung sämtlicher Komponenten ist perfekt und es gibt nichts auszusetzen. Soundmäßig sind diese Pick ups eine natürliche Verbesserung des Sets 81/60. Mehr Output und ein nicht ganz so stark verzerrter Charakter des JHB als beim 81er und ein voller, runder Ton des JHN als beim 60er. Tipp: Den Abstand zu den Saiten variieren und die Unterschiede heraushören lässt das enorme Potential der Tonabnehmer erkennen. Metal up!!!

Am Anfang war ich begesitert - der knackige EMG Sound mit einem Touch weniger Kompression / mehr Offenheit. Der Einbau ging denkbar einfach, da EMG für so ziemlich jede Pickup-Konfiguration eine Verkabelungsanleitung hat.

Ich hatte die Hets zunächst ein einer LTD Eclipse, aktuell in einer LTD KH. In der Eclipse (Les Paul Style) haben sie sich ganz gut gemacht, da der Bassbereich tight wurde und die Höhen schön detailliert.

Jetzt habe ich in der Eclipse die EMG Fat 55 und muss sagen: ein Traum! Da liegen Welten dazwischen, offen, perlig, schnurrender Bass - passen wesentlich besser.

In der LTD KH klingen die Hets lustlos und dumpf, kein Vergleich zu den Fat 55s, man hat fast den Eindruck, dass sie die ganzen Knackigkeit der Gitarre regelrecht veschlucken.

Ich plane daher, in die KH die Super 77 zu packen, die ich hiermit auch definitiv zum Antesten empfehle. Hetset eher so mäh.