Epiphone Les Paul Classic Honeyburst

Hab nach jahrelangem Strat spielen beschlossen, es ist Zeit für eine Les Paul. Da ich auf Grund der Lockdown Situation Anfang des Jahres keine Möglichkeit hatte eine Probe zu spielen. Hab ich diesen preislichen Vernunftkauf getätigt.
Die Gitarre ist bis auf einen minimalen Lackfehler am Binding super verarbeitet. Das Werkseitige Setup (Seitenlage, Intonierung etc.) war super. Allein die aufgezogenen Seiten sind nicht unbedingt zu empfehlen und wurden sofort gegen Ernie Ball 10er getauscht.
Die Humbucker bieten vorallem für mein Singlecoil gewohntes Gehör einen wirklich fetten Sound. Durch das Coilsplitting und die Out of Phase Möglichkeit lässt sich dieser noch sehr vielfältig anpassen.

Einziges Manko bei meinem Model (neben dem mini Fehler in der Optik): Der Pickup Selector-Switch schaltete sich seit kurzem nicht mehr gut, bei PU-Wechsel gab es teilweise keinen Output mehr. Dies lies sich jedoch mit ein bisschen Kontaktspray (Empfehlung des super Thomann Supports) schnell wieder beheben.
Alles in allem eine Super Einsteiger Les Paul mit riesigen Möglichkeiten und einem grandiosen Preis

Vor Jahren hatte ich eine Epiphone Les Paul mein Eigen nennen dürfen, durch einen Notverkauf musste ich mich aber von ihr trennen. Ich bin mittlerweile 58 und spiele seit dem ich 14 bin Gitarre und habe so ziemlich alles durch an Gitten. Nun hatte ich neulich tagelang hin und her überlegt mir die Honeyburst hier zu bestellen und nach drei Tagen tat ich es einfach.
Als dann das brühmte dicke Paket ankam von Thomann und ich die schwere Lady auspackte war die Überraschung sowas von gross.
Ich habe ja schon mit einer guten Gitarre gerechnet aber was ich dann auf dem Schoß hatte machte mich dann doch sprachlos. Die Verarbeitung makellos. Lack - perfect. Bünde einwandfrei abgerichtet. Der Klang ist schon im clean Sound der Hammer. Dreht man richtig auf (über den Fender Mustang in den verschiedensten Einstellungen ausprobiert) wird es nur noch göttlich.
Ich spreche Dich jetzt an, der Du das liest: wenn Du eine waschechte Les Paul haben willst und nicht 2.500 Steine hinlegen kannst oder möchtest dann bist du mit dieser Dame hier bestens bedient.
Der vor 2 Jahren überarbeitete Headstock macht das ganze nochmals leckerer...Open Book wie man es bei Epi noch nicht kannte.

Fazit: Ich bin total glücklich mit diesem Instrument . Diese Les Paul kann sich erhobenen Hauptes neben die Schwestern aus Nashville stellen und bestehen....Waaaaahnsinn,,,!

Die Lackierung, Elektronik und Sound sind einwandfrei.
Der Hals spielt sich sehr angenehm.
Coil-Splitting und Out-of-Phase sind durchaus zu gebrauchen.
Allerdings war die Bundierung mangelhaft ausgeführt.
Die Gitarre schnarrte trotz hoher Saitenlage, an mehreren Bünden.
Ein professionelles Abrichten der Bünde wäre nötig gewesen, da einige Bünde zu hoch waren.
Mir blieb leider nichts Anderes als das Instrument zurückzuschicken.
Sehr schade. Für 499€ sollte eine vernünftige Bundierung möglich sein.
Update: Habe ein neues Exemplar erhalten daß absolut fehlerfrei ist!
Bin mittlerweile absolut zufrieden und denke über eine weitere Epiphone Les Paul nach.
Habe wohl nur ein Montagsmodell erwischt. Kann mal passieren...

Ich habe mir die Epiphone Les Paul Classic zugelegt und muss sagen, ich bin absolut begeistert! Die Verarbeitung dieser Gitarre ist auf höchstem Niveau – die Lackierung ist makellos, das Binding sauber verarbeitet und die Mechaniken arbeiten präzise. Man merkt sofort, dass hier viel Wert auf Qualität gelegt wurde.

Klanglich hat mich die Les Paul Classic ebenfalls überzeugt. Sie liefert den typischen warmen, druckvollen Sound, den man von einer Les Paul erwartet. Die Humbucker erzeugen sowohl bei cleanen als auch verzerrten Sounds eine beeindruckende Tiefe und Klarheit. Besonders für Rock und Blues ist sie eine perfekte Wahl, aber auch für andere Genres lässt sie sich vielseitig einsetzen.

Ich war insgesamt sehr positiv überrascht, wie viel Gitarre man hier für den Preis bekommt. Wer auf der Suche nach einem gut verarbeiteten Instrument mit klassischem Les Paul-Sound ist, sollte sich diese Epiphone unbedingt ansehen. Absolute Empfehlung!

Auch wenn die Epiphone nur die kleine Schwester der Gibson ist, bekommt man für knapp 600 Euro doch sehr viel geboten. Die Saitenlage ist etwas hoch und die Leichtgängigkeit der Potis von Lautstärke- und Tonregler sind sehr unterschiedlich was mich auch etwas stört, da sich einer der Regler bei der kleinsten Berührung verstellt. Aber irgendwo muss ja der preisliche Unterschied zu Gibson spürbar sein. Evtl. kann mir mein Gitartenbauer ein gutes Angebot in Bezug auf Saitenlage und 4 neue Potis machen... dann habe ich trotzdem eine unter 1000 Euro Les Paul die gut klingt. Mir gefällt sie.

Nachtrag: Auf Nachfrage und anschließender Bestellung einer zweiten Gitarre zum Vergleich, behalte ich die Erste, da bei der Zweiten der komplette Lautstärkeknopf wackelt. Schade.