Der Erica Synths Pico Quantisierer fällt als erstes durch seinen kleinen Fußabdruck auf, neben meinen Doepfer Modulen geht er völlig unter.
Die Ins/Outs erklären sich von selber, Glide und Tolerance sind praktische Live Regler. Das Quant bietet 8 Speicherplätze, die ab Werk mit Skalen belegt sind, die ich als sinnvoll empfinde. Leider gibt es keine standalone Software dafür, das Browser basierte System funktioniert aber auch.
Ich nutze ihn primär dazu, den Sequencer des Mogg DFAM musikalisch spielbar zu machen. Das klappt auch sehr gut. Allerdings ist es für mich gelegentlich unklar, auf welchen Grundton der Quant die Skalen bezieht, da sich bei manchen der Werksskalen der "subjektive" Grundton ändert. Ich vermute hier bis jetzt den User als Fehlerquelle.
Im Vergleich zum Doepfer A-156 Quantisierer bietet der Quant Speicherplätze für frei programmierbare Skalen, die auch Vierteltonschritte beinhalten können. Das kann der Doepfer nicht. Was mir am Doepfer allerdings besser gefällt, sind die Dipswitches, über die man schnell zwischen Chromatisch, Dur, Moll, Quinte, Sexte und Septime wählen kann, was ihn für mich Live tauglicher macht. Dagegen ist es beim Erica Synths schwer (gemeint ist gar nicht) zu realisieren, beispielsweise von Skala 7 auf Skala 6 zu wechseln.