Ich wollte wieder mal ein wenig experimentieren, da ich die eine oder andere Gitarre zu selten spiele und dachte, packst mal wieder einen 8er Satz drauf, stellst alles ein und vielleicht wirds ja wieder was.
So geschehen mit der S770. Der Tremolo-Stabilizizer erfreut sich nun mittiger Einstellung (heisst da gingen wohl Saiten mit noch weniger Spannung oder deutlich tiefere Stimmungen), die Justage war wie zu erwarten war, eine ziemliche Fummelei und hat mich dann am Ende auch gleich den zweiten Satz gekostet. Dafür ist die Saitenlage mit den 8ern jetzt nochmal um ~1/3 niedriger (am 12. Bund bleibt ein 0,4mm Plek schon hängen). Gestimmt ist auf D#, das geht. Mit den 8ern ist tiefer mit der Saitenlage ohne Schnarren nicht drin. Der alte Wizard II Hals bekommt da gleich noch mal Lob. Ich ahne schon, wohin die Reise mit den richtig teuren Ibanez dann hingeht.
Für mich ist das aber fast schon zu weich, zu wenig Feedback in den Fingern der linken Hand, aber das war ja auch das Ziel. Ich habe mich dann ein paar Stunden mit der Gitarre befasst, meinen Spaß gehabt, und dann doch wieder zur RG mit 9ern gegriffen, die, da die Saiten schon wieder länger drauf sind, deutlich matter und träger klang, aber eben mehr haptisches Feedback gibt.
Also keinerlei Kritik an den Saiten, aber so dünn ist dann eben nicht jedermanns Sache.