Ernie Ball 2230

Die Saiten sind eigentlich ok. Sie klingen gut und für meine 1966er Höfner Archtop sind sie vom Spielgefühl die erste Wahl. ABER: Die Oktav G Saite ist für die Höfner zu kurz bzw. der Heastock ist zu lang, je nach Sichtweise. Glücklicherweise hatte ich noch eine 8er Daddario vorrätig, da die Oktav G bei 12-Saitern die Achillesferse ist und die öfter mal kaputt geht. 3 cm mehr, und die Saiten wären perfekt.

Dieser Satz ist bei mir auf zwei Gitarren: die Oktavsaiten auf einer high strung Telecaster (Squier Affinity) und die "normalen" auf einer Harley Benton SC-450 P90 GT Classic Series, welche eine ganze Note höher gestimmt ist.
Die Saiten bieten die gewohnte Earnie Ball Qualität, wenn auch die .008er Saite hin und wieder reißt. Diese gibt es aber glücklicher Weise im Sechserpack, und man muss nicht immer einen neuen Satz kaufen, falls die dünnste Saite hin ist.

Ernie Balls scheinen schlechter zu werden. Speziell die G-Saite. Nach mehreren Ernie Ball-Erfahrungen nutze ich jetzt Gibson-Saiten. Bis jetzt hatten die die Ernie Ball Effekte, wie sich schnell verschlechternder Sound und miese G-Saiten nicht.

Aber mahl ehrlich, ich hab" keinen Stahl in den Fingern, lastet auf einer 6 saitigen E-Gitarre doch eine Zugkraft von min. 220 Pfund, also ist es bei einer 12 saitigen NICHT doppelt so viel - es ist weniger, aber immerhin macht es AUA! Diese Saiten greifen sich leicht, bleiben bei moderatem Spiel in Stimmung, halten Ihre Brillianz und bringen meine Gitarre zum singen - und der Capo
freut sich auch.