...was das soll mit der 24er G-Saite (auch wenn ich einen Ganzton tiefer gestimmt habe denke ich immer noch in Standardtuning!). So für Riffing ist das ja irgendwo noch ganz angenehm, weil der "Bruch" von umwickelten zu Diskantsaiten nicht so krass ist. Leider ist dieser "Bruch" dann aber umso krasser, wenn man von e- und h-Saite wieder hochkommt. Da fühlt sich die g-Saite dann echt wie ein Fremdkörper an.
D'Addario hat das mit seinem EXL117er Satz wesentlich besser gelöst, wie ich finde. Fühlt sich einfach insgesamt homogener an.
Sound... ja! Ich denke es geht ehrlich gesagt mehr in den Bereich der Esoterik und Metaphysik, ob D'addario, GHS oder Ernie Ball jetzt tatsächlich so viel anders klingen. Ich kenn zumindest keinen persönlich, der sich in einem Blindtest zutraut, die Saitenmarke rauszuhören,
Spielgefühl... da lese ich bei eigentlich allen Herstellern immer mal wieder, dass sich die Saiten rau anfühlen, so als wären sie schon ein halbes Jahr alt, obwohl sie frisch drauf sind. Da hatte ich bisher noch bei keinem Hersteller Probleme mit. Auch hier nicht.
Langlebigkeit... zu der kann ich leider nichts verwertbares beitragen, da die Saiten bei mir aufgrund des Fremdkörpergefühls schon nach einigen Tagen wieder geflogen sind. Da ich meine Saiten aber nach jedem Spielen mit einem Saitenreiniger reinige halten sie recht lange und fühlen sich auch nie rau an - auch nach Monaten nicht. Ich kann hier wie gesagt keine verlässliche Aussagen treffen, denke aber, dass sich die EB nicht großartig anders verhalten werden als die Konkurrenz (bezieht sich nur auf Standardsaiten! beschichtete außen vor!)
Verpackung ist sehr gut. Stabile Folie, die das Innere vor der Atmosphäre und somit vor Rosten/Oxidieren/Korrodieren schützt. Die einzelnen Saiten sind dann nochmals in Papiertütchen, auf denen die Dicke steht. Wenn D'Addario da kein Patent drauf hat wäre ich aber sehr für einen Ball-End-Farbcode statt Tütchen.