Ernie Ball 2722

Ich habe heute auf meiner Höfner Galaxy die 010er Elixir-Saiten durch die Cobalt Slinky 2722 ersetzt. Es fällt sofort auf, dass die umwickelten Saiten eher hellgrau als silbern aussehen und sich etwas stumpf anfühlen. Die 3 dünnen Saiten sind nickelfarbig und glatt, wie gewohnt.

Beim Hochstimmen fällt auf, dass sich sehr schnell die Stimmstabilität einstellt. Der Zeiger des Stimmgerätes steht beim Zielton absolut bewegungslos, es gibt also keinerlei Interferenzen bei den Frequenzen! Das habe ich so noch bei keiner Saite erlebt. Entsprechend rein klingen dann auch Akkorde wie D-Dur, ganz ohne "Schwebungen".

Am Amp klingen die Bass-Saiten nicht ganz so brilliant wie z. B. neue Fender-Saiten. Das stumpfe Spielgefühl bessert sich schon nach kurzer Spielzeit und stellt kein Problem dar. Ich musste allerdings die Pickup-Höhe im Bassbereich nach oben und im Treblebereich leicht nach unten korrigieren, weil die Lautstärke nicht in Balance war. Auch kein Problem.

Der Klang ist jetzt im Clean-Bereich über alle Saiten recht ausgewogen, bis auf einen leichten Brillanzsprung zwischen den umwickelten zu den blanken Saiten.

Im Gain-/High Gain Bereich spielen die Drähte dann ihr wahres Potential aus! Durch die pefekten Schwingungseigenschaften ist die Verzerrung tendenziell "sahniger" als mit anderen Saiten. Es gibt auch keinen Klangunterschied zwischen Bass u. Treble mehr. Das klingt einfach nur super!

Fazit: Für Rock und Blues sehr empfehlenswert. Wer viel clean spielt (z. B. Shadows etc.) ist mit anderen Saiten wohl besser beraten.

Die Ernie Ball 2722 nutze ich inzwischen für meine beiden Gitarren. Da ich mich mit den verschiedenen Saiten noch nicht genau auskannte, habe ich diese auf anraten eines Fachmanns gekauft und bin überaus begeistert! Auf meiner Cort Zenox mit Split Humbuckern klingen sie, wenn man die Single Coils aktiviert, sehr schön metallisch und man hat den Eindruck, als spiele man eine Strat! Ein weiterer Vorteil ist, dass sie nicht lange brauchen bis sie richtig durchgedehnt sind. Aufgezogen und schon konnte ich losspielen ohne das sie sich wieder verstimmten! Daraus ergibt sich jedoch ein kleiner Nachteil. Ich konnte gerade die tiefen Saiten E, A, und D gerade mal mit einer halben Umdrehung aufziehen, so dass der Eindruck erweckt wird, sie könnten jeden Augenblick von den Mechaniken springen. Dem ist aber nicht so. Sie sitzen fest und sind sehr stimmstabil. Die Saiten sind meiner Meinung nach gerade für Spieler, die den metallischen Klang sehr mögen empfehlenswert, wer das nicht mag sollte nach einem anderen Produkt suchen. Für mich sind es die perfekten Saiten!

Was kann man sagen... unbedingt testen!

Bin schon seit 7 Jahren Ernie Ball Hybrid Slinky-User, da ich die Stärke und Klang optimal bisher fand, egal ob bei Gibson oder Music Man-Modellen. Seit der Erscheinung der Cobalts bin ich jedoch sehr positiv überrascht, dass es noch deutlich besser geht!

Nach erstem Aufziehen merkt man sofort, dass die Saiten etwas fester und steifer in ihrer Beschaffenheit wirken. Man merkt das auch gleich beim rein akustischen anspielen ohne Amp. Die Basssaiten klingen merklich fetter und die Höhen sehr resonant, allgemein klingen die Saiten deutlich länger nach dem Anschlag. Ein tolle Erfahrung.

Am Amp wird das ganze erst richtig entfaltet. Fühlbar längeres Sustain und tolle Obertöne. Die etwas festere Beschaffenheit der Saiten macht sich durch verbesserte Stimmstabilität und Intonation bemerkbar.

Tolles Produkt Ernie Ball!

Wie häufig habe ich das Spiel mitgemacht...!? Da kommt der Saitenhersteller XY mit einem neuen Produkt auf dem Markt, das mal eben alles verbessert: Mehr Power, mehr Durchsetzung, länger haltbar...vor allem aber meist auch mehr Geld aus meinem Porte­mon­naie. Bisher konnte mich keines dieser revolutionären Produkte überzeugen, so dass die ganz normalen EB Standard-Saiten meine erste Wahl waren. Also dauerte es eine Weile, bis ich mich mal dazu durchgerungen habe, den EB Cobalts eine Chance zu geben. Aufgezogen fällt als erstes auf, dass sich die Bass-Saiten tatsächlich anders anfühlen als herkömmliche Nickelplated - nicht unanngenehm oder gar stören, nur anders eben. Das ist ja schon mal interressant dachte ich und wurde neugierig auf den Klang: Und tatsächlich...Wow!!! Die Dinger sind echt Klasse!. Sie haben tatsächlich irgendwie mehr Wumms, dabei aber auch mehr Klarheit und Präsenz...schwierig das ganze in Worte zu beschreiben. Zudem meine ich, dass die Saiten deutlich stimmstabiler sind. Ob der doch recht hohe Preis gerechtfertigt ist? Nun ja, das sollte jeder selbst entscheiden. Auf jeden Fall solltet ihr die Saiten mal ausprobieren!

Da ich mit meinen bisherigen Saiten D'Addario oder Dean Markley öfters Probleme mit den Basssaiten hatte, die einfach nicht gut schwingen oder ab Werk schon verknickt sind, habe ich von einem anderen Musiker den Tip mit den Cobalt Slinkys bekommen. Die Haltbarkeit ist weit höher als bei D'Addarios oder auch bei Coated Saiten. Sie halten schnell nach dem Aufziehen die Stimmung und klingen auch nach vier Wochen noch ok, bei 3-4 Stunden Spielzeit pro Tag. Der Klang ist etwas mittenärmer als bei Nickel/Stahlsaiten, nicht so steril wie Stainless Saiten. Die Saiten fühlen sich straff/solide an und die Basssaiten sind leicht rauher als Standardsaiten.

Preis geht bei der Qualität in Ordnung.

Nachdem ich die Saiten lange Zeit rumliegen hatte, habe ich sie nun endlich einmal aufgezogen. Sie sind jetzt seit ca. 1 Woche auf der Gitarre, entsprechend kann ich noch keine Aussage zur Haltbarkeit machen.

Die Saiten haben einen schönen Klang, merklich anders als die übliche Saiten. Nicht undbedingt besser oder schlechter, aber charakteristisch anders. Mehr Output kann ich allerdings subjektiv nicht beobachten.

Ich würde sie in jedem Fall nochmal kaufen, allerdings nicht zum normalen Preis (damals hatte ich 7¤ bezahlt, glaube ich). Abhängig von der Haltbarkeit kann sich die Einstellung allerdings noch ändern.

Hab die Cobald auf ner Music Man JP6 und auf ner Charvel.
Ich bin der Meinung, dass die Charge der Saiten Anfang/Mitte 2012 anders geklungen hat als die aktuellen. Damals kam in der Tat mehr Output und mehr "Ton" aus den Saiten. Die Mitte April 2013 gelieferten klingen sehr höhenlastig im Vergleich und sind liefern deutlich weniger Output und sehr mäßiges Sustain.

Im Vergleich zu den Slinky reißen die Saiten (speziell bei dem "Vintage" Style Tremolo der JP6) wesentlich früher. Bei den Standard Nickel Ernie Balls ist mir in den letzten 20 Jahren zwischen den Wechselintervallen keine einzige Saite mehr gerissen, bei den Cobald-Saiten ist spätestens nach 10 Stunden eine durch.

Wäre der Sound der Saiten noch so, wie er vor ca. einem Jahr war, würde ich das akzeptieren. So allerdings eher nicht. Werd wieder auf die Slinky wechseln, vielleicht probier ich irgendwann mal wieder einen Satz. Evtl. war die April Charge ein Ausrutscher